Die Bundesregierung, die WHO und die Kinder-Impfungen Wie genau nimmt es Berlin mit Empfehlungen der Organisation?

Auf der Bundespressekonferenz kam es heute zu heftigen Wortgefechten zwischen Angela Merkels Sprecher Steffen Seibert und mir. Der Anlass: Kritische Aussagen der Weltgesundheitsorganisation WHO zu Corona-Impfungen von Kindern (über die Christian Euler für meine Seite berichtet hat). Seibert und Hanno Kautz, der Sprecher von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), lasen die Angaben der WHO ganz anders als ich. So entspann sich ein Diskurs darüber, was die Organisation nun wirklich ausgesagt hat. In meinen Augen ist die Art und Weise, wie die Bundesregierung sie wiedergibt, irreführend. Seibert wiederum sieht das umgekehrt – er findet offensichtlich meine Auslegung irreführend. Ich finde, Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind hier einzig und allein befugt, ein Urteil zu fällen. Sehen Sie sich deshalb meinen Disput mit Seibert im Original hier in meinem aktuellen Video aus der Bundespressekonferenz an. Nachlesen können Sie das Original-Papier der WHO hier auf Englisch. Die Wortwechsel mit Seibert und Kautz finden Sie ebenfalls in dem Video, das unten verlinkt ist.

Weitere Fragen von mir: Wie sind Grundrechts-Einschränkungen noch zu rechtfertigen, wenn bald alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot erhalten haben? Denn genau das hat die Bundesregierung ja geradezu verbindlich zugesagt. Eine weitere Frage von mir: Warum wird bei der Nicht-Zulassung des russischen Impfstoffs Sputnik regelmäßig darauf verwiesen, dafür sei Brüssel, also die Europäische Union, zuständig, obwohl laut einer Auskunft des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags Deutschland allein hier entscheidungsbefugt wäre? Wie kann die Regierung diesen Widerspruch auflösen?

Daneben stellte ich noch diverse Fragen zum „Regenbogenflaggen-Streit“ um die Allianz-Arena in München und dem ungarischen Gesetz, das Auslöser des Streits ist.

Hier noch einmal der Link zu meinem Video.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!


Bild: Boris Reitschuster
Text: br


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