Neunjähriges Kind ohne Einverständnis der Eltern gegen Corona geimpft Spritze mit Biontech – offenbar aus Versehen

Mein Video zu diesem Beitrag finden Sie hier.

Es ist eine kaum zu fassende Nachricht, und ich dachte zuerst an eine „Ente“, als mir ein Leser einen entsprechenden Mitschnitt des Augsburger Lokalradios RT1 schickte. Bis mir die Polizei den Vorfall bestätigte. In dem Sender berichtet ein Vater von einem unglaublichen Vorfall: In Bobingen bei Augsburg hat ein Arzt seine neunjährige Tochter geimpft, so der Mann, Michael aus Oberottmarshausen. Er erzählt, er sei selbst zur Impfung ins Impfzentrum in Bobingen gegangen, um seine zweite Biontech-Impfdosis zu erhalten. „Wir haben uns beide auf den Stuhl gesetzt“, erzählt er: „Der Arzt hat uns beide begrüßt, sie gefragt, wie heißt Du, wie alt bist Du – Emma, neun. Sie sagte: ‘Ich habe keine Angst vor Spritzen.‘ Er hat dann mit meiner Tochter rumgebalgt, den Arm ein bisschen hoch, sprüht es ein. Wischt es ab. Geht so mit der Spritze hin. Und wir haben wirklich gedacht, das ist Joke, auch die Arzthelferin. Er schiebt die rein, und spritzt ihr den Impfstoff Biontech.“

Der Bayerische Rundfunk schildert allerdings eine ganz andere Ursache für die Fehl-Impfung – die ein Leser meiner Seite unter Berufung auf eine Augenzeugin bestätigte und auch noch detailliert beschrieb (siehe Aktualisierung unten).

Biontech ist nicht für Kinder unter 12 Jahren zugelassen. Er sei wie gelähmt gewesen und habe gar nicht gewusst, was er sagen sollte, so der Vater in dem Radiointerview, dessen Mitschnitt mir vorliegt: „Die Arzthelferin ist aufgesprungen und hat ihn angeschrieen, was er jetzt getan hat, ob er weiß, was er da getan hat.“ Sie habe die Chefin des Impfzentrums geholt, es sei sofort ein Rettungswagen gekommen, die neunjährige Emma sei stationär ins Krankenhaus aufgenommen worden. „Da stand der Arzt dann noch an der Seite und hat die Emma gestreichelt, ist gleich vor Emma auf die Knie gegangen und hat bitterlich geweint, und hat sich tausendmal entschuldigt. Ich habe das auch gespürt, dass er ganz schön gelitten hat emotional“.

Auf die Frage, was er als Vater empfunden habe, sagte Michael RT1: „Du hast nur Angst. Du hast Angst, dass du dein Engelchen verlierst, deinen Schatz.“ Er ringt beim Antworten um Worte und kämpft mit den Emotionen, seine Worte sind teilweise kaum zu verstehen: „Sie hat die Dosis eines Erwachsenen bekommen, keiner weiß ja, was wirklich Fakt ist, da gibt es ja noch keine Studien, nichts, total Panik, die ganze Familie hat nach oben gebetet.“

Die Tochter sei 24 Stunden unter Beobachtung gewesen, sie habe kein Fieber, sei topfit: „Ihr fehlt überhaupt nichts.“ Auf die Frage des Journalisten, ob sie nun auch eine Zweitimpfung bekomme, sagte der Vater, das sei nicht möglich. Der Arzt sei sofort entlassen worden. Das sei richtig, habe er selbst gesagt, er müsse zu seinem Fehler stehen: „Ich habe da Scheiß gebaut.“ Ihm habe es richtig weh getan selbst, so der Vater zu RT1: „Unter diesen Bedingungen, unter denen man dort arbeiten muss, die Leute sind einfach überarbeitet, in den Impfzentren, die Arzthelferinnen, die Securitys, alle, die dort zu tun haben, das war nicht normal. Da geht es wirklich im Akkord nur rein, raus, rein, raus, in jede Kabine, neun Kabinen, oder noch mehr sogar. Ich kann ihm eigentlich gar keinen Vorwurf machen, das kommt eindeutig daher, dass die Leute überarbeitet sind.“

RT1 berichtet, dass man im Impfzentrum nach dem Vorfall gefragt habe. Man habe eine Antwort von einer Rechtsanwältin erhalten; RT1 wurde allerdings untersagt, diese weiterzugeben. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Augsburg Nord bestätige mir gegenüber den Vorfall; gegen den Arzt sei eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung eingegangen.

+++ Aktualisierung am 9.6., 0.30 Uhr +++

In einem Bericht des Bayerischen Rundfunks wird eine ganz andere Version der Ereignisse geschildert: „Laut den Anwälten des Betreiberunternehmens hatte der Vater demnach zu dem Arzt gesagt, dass seine Tochter geimpft werden müsse. Dies sei scherzhaft gewesen. Der Arzt habe diesen Scherz aber nicht erkannt und angenommen, es handle sich bei dem Mädchen um eine gefährdete Risikopatientin. Daraufhin habe er ihr die Impfung gegeben. Dies habe der Arzt in einer schriftlichen Stellungnahme dem Unternehmen erklärt.“

Ein Leser meiner Seite bestätigt diese Information des Bayerischen Rundfunks unter Berufung auf den Augenzeugenbericht einer Bekannten. Hier ein Auszug aus seiner Mail:

Das sind die Informationen, die ich zum Ablauf des „Impfgeschehens“ aus erster Hand habe.
– Die Ärzte und die Mitarbeiter, zumindest in Bobingen, sind tatsächlich gestresst.
– Der suspendierte Arzt (nennen wir ihn Dr. M.) ist bekannt für seine „schnelle“ Arbeit.
– Die Bekannte war während der Impfung anwesend.
– Der Vater hat den normalen „Check-in“ für sich selbst gemacht.
– Die Tochter war Begleitperson.
– Die beiden warteten in der Impfkabine.
– Dr. M betrat die Impfkabine und fragte: „Wer wird heute geimpft?“ der Vater darauf: „MEINE TOCHTER“.
– Dr. M desinfizierte den Arm der Tochter und verabreichte eine Impfdosis, ohne dass der Vater einschritt.
Meiner Meinung ist es ein Versagen auf beiden Seiten. Und ich gebe dem Vater definitiv eine große Mitschuld.
Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut! Bitte beachten Sie die neue Bankverbindung (wegen Konto- kündigung durch die N26): DE70 6003 0100 0012 5710 24.

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Bild: Boris Reitschuster
Text: br

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