Sexuelle Belästigung: Thema bei Rammstein, Tabu bei Migranten „Hart aber Fair“-Moderator verhöhnt Ängste von Frauen

Wenn es um die Gruppe Rammstein und ihren Sänger Till Lindemann geht, herrscht völliger Einklang im polit-medialen Komplex: Die Schuld der Gruppe steht fest, und wehe, jemand zweifelt daran. Der muss sofort mit dem Vorwurf rechnen, sich der Verharmlosung von sexueller Gewalt schuldig gemacht zu haben. Oder, schlimmer noch, die Opfer zu verhöhnen. Ängste von Frauen vor Lindemann werde geradezu herbeigeschrieben.

Ganz anders sieht es aus, wenn es um sexuelle Gewalt von Zuwanderern geht oder das Unwohlsein und die Angst vor Belästigungen. All das wird tabuisiert. Ja verpönt. Wehe, jemand artikuliert solche Ängste. Wer das tut, muss damit rechnen, als „Nazi“ beschimpft zu werden. Oder zumindest gehässige Häme und Spott zu ernten. Das bewies jetzt die ARD-Sendung „Hart aber fair“.

CDU-Kommunalpolitikerin Lisa Schäfer sagte vor der Kamera: „Ich muss sagen, ich wurde zum Glück noch nie körperlich belästigt. Was ich dennoch als unangenehm empfinde ist, dass wenn ich durch Brennpunkt Straßen in größeren Städte laufe, und mir junge Männer, deren Sprache ich teilweise nicht mal verstehe, Sprüche hinterherrufen. Da entsteht schon ein Gefühl der Unsicherheit.“

Damit sprach sie an, was sehr, sehr viele Frauen in Deutschland bewegt – Ängste und Unwohlsein im öffentlichen Raum. Die in großem Maße von aggressiv auftretenden jungen Männern aus frauenfeindlichen Kulturräumen ausgelöst wurden. Statt die Angst ernst zu nehmen, verspottete Moderator Louis Klamroth die CDU-Frau.

Jetzt Neu und nur für kurze Zeit!

Zunächst unterbrach er sie: „Das heißt Sie werden, das nennt man ‚Cat-Calling‘ glaube ich, da wird Ihnen dann hinterhergerufen oder was passiert?“

Schäfer antwortete: „Wie gesagt, das sind überwiegend junge Männer, deren Sprache ich nicht mal verstehe“.

Darauf Klamroth hämisch: „Sprechen Sie kein Englisch?“

Schäfer intervenierte sofort und betonte, dass es nicht um die englische Sprache gehe: „Ich spreche Englisch und Deutsch, aber das sind eben andere Sprachen. Und das ist ein gewisses Klientel. Und ich glaube, wir müssen auch darüber reden, wenn wir, dass wir eben versuchen, in diesem Land ein Teil der Männer, die wir integrieren wollen, die hier eben mit einem komplett anderen Frauenbild herkommen.“

Sexismus nur in einer Richtung?

Sofort kam der Einwand, der von Rot-Grün immer kommt – in der Sendung von Stefanie Lohaus, Journalistin und Leiterin des Projektes „Gemeinsam gegen Sexismus“. Sie unterbrach die CDU-Frau mit dem Hinweis, sie lebe in Neukölln und ihr gehe es auf dem Oktoberfest genauso, wie die CDU-Frau beschrieben habe: Sie fühle sich da unwohl.

Derartige, ständig benutzte Relativierungen sind absurd. Allein schon deshalb, weil niemand auf das Oktoberfest muss – Frauen aber etwa um den öffentlichen Raum in Städten nicht herumkommen.

Moderator Klamroth schien dennoch an dieser Relativierung nichts auszusetzen haben. Im Gegenteil. Er nahm sie als willkommenen Anlass, sofort das heikle Thema zu wechseln. Und auf das Anliegen von Lisa Schäfer kam er gar nicht zurück.

Somit tat ARD-Mann Klamroth genau das, was eines der Grundprobleme unserer Gesellschaft ist: Er hat das problematische Thema abgewürgt und eine Debatte darüber verhindert. Besonders pikant: Die gleichen Leute, die dies tun, wundern sich dann gerne über den Erfolg der AfD. Offenbar sind sie nicht in der Lage, den offensichtlichen Zusammenhang zu sehen.

‚Dümmere Frage nicht möglich‘

Auf Twitter empörten sich viele Nutzer, die als Gebührenzahler für so etwas bezahlen müssen, heftig. Einer schreibt über Klamroth: „Eine dümmere Frage hätte er kaum stellen können. Ein anderer klagt: „Wieso kann man diese (berechtigten) Sorgen eigentlich nicht einfach ebenso ernst nehmen?“

Tatsächlich ist die Tabuisierung und Verächtlich-Machung der Ängste von Frauen vor zunehmender Gewalt, die ganz besonders von jungen Zuwanderern aus frauenfeindlichen Kulturkreisen ausgeht, eines der traurigsten und absurdesten Phänomene unserer Zeit. Die gleichen rot-grün-woken Kulturkämpfer, die sich im Fall Lindemann als Vorkämpfer gegen Männer-Gewalt geben, tauschen hier komplett die Rolle, verharmlosen die Gefahr sexueller Übergriffe und verhöhnen die Opfer.

Weil ich diese Ängste einer Frau einmal beschrieben habe, wurde ich 2018 zum Ziel eines großen Shitstorms – und als „Nazi“ diffamiert. Das hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass ich meine Ansichten über die Entwicklung in unserem Land grundlegend änderte. Mehr dazu in Kürze hier auf meiner Seite.

PS: Kommentar meiner Lektorin: „So schlimm scheint es auf dem Oktoberfest wohl doch nicht zuzugehen, sonst würden sich diese Damen doch wohl nicht dahin trauen, oder?

David

Mein aktuelles Video

Pervertierung der GEZ-Zwangsgebühr: Merkels Regierungssprecherin wird neue RBB-Intendantin.

YouTube player
Bild: Screenshot Youtube-Video Hart aber Fair / Screenshot Twitter
Merch Banner
Jetzt neu! Limitiert und nur für kurze Zeit!

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert