Ein Leser hat mich kürzlich kritisiert, dass ich zu oft in meinen Überschriften „unglaublich“ schreibe, und in meinen Texten: „Das kann man sich nicht ausdenken“. Der Mann hat Recht. Ich werde versuchen, mich zu bessern. Aber ich plädiere auf mildernde Umstände – angesichts der gruseligen Umstände. Denn die Realität ist heute so unglaublich, so brutal, so absurd, dass es einem schwerfällt, nicht ständig zu sagen: „Unfassbar!“ Wenn man sein Herz am rechten Fleck hat und nicht abgestumpft ist oder „in denial“, wie die Engländer – schwer übersetzbar – zu sagen pflegen (in etwa: in einem Stadium der Verdrängung der Realität), dann tut man sich schwer, seine Emotionen im Zaum zu halten angesichts all des Irrsinns.
Das jüngste Beispiel: An Silvester gibt es in Deutschland teilweise bürgerkriegsähnliche Szenen. Eine in Berlin lebende Freundin aus der Ukraine postete ein Bild mit abgebrannten Autos, unter das sie schrieb: „Nicht Mariupol und nicht Butscha, sondern Charlottenburg“. Angriffe auf Polizei, Brutalität und Aggressionen, die einem den Atem verschlagen. Dass diesmal keine Frauen zu Opfern wurde, liegt daran, dass die sich gar nicht mehr auf die Straße trauen an Silvester, las ich irgendwo bei einem Kollegen. Stuttgarts CDU-Innenminister Strobl, dessen Ehefrau ARD-Programmdirektorin und die Tochter von CDU-Mann Wolfgang Schäuble ist, erklärte die Silvesternacht 2022/23 gar zur neuen Normalität.
Wegsehen und schweigen
Und wieder läuft die Lügen-Maschinerei auf Hochtouren – denn auch ein Verschweigen ist Lüge. Und ein Großteil der Mainstream-Medien verschweigt oder versteckt irgendwo im Kleingedruckten, dass es in vielen Städten vorwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund waren, die für diese Auswüchse an Brutalität und Aggression verantwortlich sind.
Statt über Gewaltimport zu reden, die Probleme durch Massenmigration von jungen Männern aus Krisengebieten, die zu einem großen Teil islamisch geprägt sind, vermitteln unsere großen Medien den Eindruck, Böller seien das Problem. Und es wird über deren Verbot diskutiert. Was für eine Nebelkerze!
Auf Twitter trendet der Hashtag#HaltDieFresseBild. Ein klares Zeichen dafür, dass unsere rotgrünen Bessermenschen wieder mal mit einer Realität konfrontiert werden, die nicht in ihr ideologisches Weltbild passt – und sie deswegen diejenigen diffamieren, die sie beim geliebten Wegsehen und Verdrängen stören. Das Blatt hatte getitelt: „Junge Männer, häufig mit Migrationshintergrund: Die unbequeme Wahrheit über die Silvesterschlacht“.
Die wahren Probleme
Man muss es ganz klar sagen: Nicht Böller sind unser Problem, wie uns der polit-mediale Komplex jetzt weismachen will, sondern Politiker, die Menschen aus Krisengebieten unkontrolliert ins Land holen und dann die damit verbundenen Probleme abstreiten und von „Bereicherung“ sprechen, die sich mehr um Sprachpolizei und den Kampf gegen Andersdenkende kümmern als um echte Polizei und Problemviertel, die Tausende Polizisten für einen „Rentner-Putsche“ losschicken und ganz auf den „Kampf gegen rechts“ fixiert sind, aber Clans und die gewaltbereite „Partyszene“, wie sie migrantische Mobs nennen, hätscheln, und Haltungs-Medien, die eine ideologische rosa Brille aufhaben, uns erziehen wollen statt informieren und lieber Kritiker von all diesem Irrsinn diffamieren, statt selbst Missstände zu kritisieren.
Ich habe mir schwer getan, die Worte „unglaublich“ und „das kann man sich nicht ausdenken“ zu vermeiden, weil sie zu gut gepasst hätten. Aber ich habe es geschafft. Und bin froh, dass der Leser mich kritisiert hat: Diese Zustände sprechen für sich allein, man braucht keine Beschreibung mehr dazu.
Bild: Screenshot Youtube Focus OnlineNein, diese Szenen stammen nicht aus Kabul, nicht aus Syrien und auch nicht aus der Ukraine.
Das ist Berlin an Neujahr 2023.
In einem Land, wo man Hunderte Millionen in den "Kampf gegen Rechts" steckt.
Und Tausende Polizisten Razzien bei 50 verrückten "Reichsbürgern" machen. pic.twitter.com/nKIna2KsDY— Boris Reitschuster (@reitschuster) January 3, 2023