Deutschland im Job-Frost: Arbeitsmarkt am Rande des Stillstands Gefährlicher Stillstand: 3 Millionen Arbeitslose drohen

Von reitschuster.de

Das Wort „Herbstbelebung“ klingt, als müsste der Arbeitsmarkt aus der Schockstarre erwachen – doch 2024 ist das nur eine leere Hülse. Deutschlands Arbeitsmarkt wirkt leblos wie welkes Laub, das über die Straßen weht. 6 Prozent Arbeitslosenquote im Oktober – das klingt vielleicht nach wenig, doch es ist ein Wert, der zum Augenreiben zwingt. Die Bundesagentur für Arbeit liefert schockierende Prognosen: Wenn die Regierung nicht bald handelt – und wer weiß, wer dann überhaupt noch in der Regierung sitzt – könnten wir im nächsten Jahr tatsächlich mit drei Millionen Arbeitslosen dastehen.

Es wirkt, als wären Deutschlands wirtschaftliche Probleme ein düsteres Puzzle, in dem alles ineinandergreift: Ein stagnierender Arbeitsmarkt trifft auf Energiekrise, Fachkräftemangel und ein politisches Vakuum, das Reformen abwürgt. Und ein Problem schiebt sich noch immer im Hintergrund durch: die ungeregelte Zuwanderung. Wer in den Straßen von Berlin oder München unterwegs ist, sieht die Anzeichen deutlich. Migranten, die weder Deutsch sprechen noch eine Ausbildung haben, sollen in den Arbeitsmarkt integriert werden – ein Ideal, das allzu oft im Hartz-IV-System endet.

Die Sorge ist nicht neu. Seit Jahren heißt es, Deutschland sei zu einem Land der Bürokratie verkommen, wo Innovationen durch immer strengere Vorschriften erstickt werden. Doch anstatt die Wirtschaft langfristig zu stützen, versprach man der Bevölkerung Arbeitsplätze und den Migranten eine Zukunft in Wohlstand. Jetzt zeigt sich: Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland und die Migration aus wirtschaftlich schwächeren Ländern bringt überwiegend Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.

Der Fachkräftemangel zieht sich quer durch die Gesellschaft – von der Kita bis zur Klinik. Und was tut die Regierung? Statt endlich pragmatische Lösungen zu bieten, werden Gelder in Projekte gepumpt, die das Problem nicht ansatzweise treffen. Das Ergebnis: Frustration in Büros und Fabriken, während die Anträge auf Aufenthaltsgenehmigungen weiter wachsen.

Schauen wir auf die Industrie, die den Fachkräftemangel besonders stark spürt. Deutsche Unternehmen wie VW, einst ein Synonym für Stabilität, spielen inzwischen offen mit dem Gedanken, die Produktion ins Ausland zu verlegen. Gründe dafür? Hohe Energiepreise, überzogene Umweltschutzauflagen und Steuern, die Deutschland als Standort unattraktiv machen. Das gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch das Vertrauen in die Zukunft. Gerade junge Menschen fragen sich: Gibt es hier überhaupt noch langfristige Perspektiven?

Wie konnte es soweit kommen? Ein Teil der Antwort liegt in politischen Fehleinschätzungen. Ein immer aufgeblaseneres Sozialsystem verwandelt den Arbeitsmarkt in einen Selbstbedienungsladen für all jene, die lieber nicht arbeiten wollen oder können. Gleichzeitig fließen Millionen in Integrationsprogramme, deren Erfolg oft zweifelhaft ist. Selbst Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft sagt, die Wirtschaft befinde sich auf dem Weg in eine Art „Long Covid“: nicht tot, aber im lähmenden Zustand des Siechtums.

Kritiker sagen, Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel seien zwei Seiten derselben Medaille – und sie haben recht. Ein geteiltes Land, in dem gut ausgebildete Fachkräfte fehlen und Millionen Menschen keine Arbeit finden, weil ihnen die Qualifikationen fehlen, ist die bittere Realität. Es ist, als hätte man all die Jahre geglaubt, Arbeitsplätze seien unendlich. Doch diese Illusion zerbricht jetzt.

Was Deutschland braucht, ist eine Rückbesinnung auf die eigenen Stärken: eine Wirtschaft, die Jobs schafft, eine Arbeitsmarktpolitik, die Qualifikationen fördert und eine Einwanderungspolitik, die auf Qualität statt Masse setzt. Aber ehrlich: In der aktuellen politischen Situation mit einer Regierung auf Abruf, die sich krampfhaft an der Macht festklammert und keine Mehrheit mehr hat, sind Reformen kaum vorstellbar.

Die Alarmglocken schrillen – die Frage ist, ob jemand hinhört.

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sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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