Im ZDF berichtet ein hochrangiger Überläufer des KGB-Nachfolgers FSB, Moskau habe gezielt Agenten mit gefälschten Papieren als tschetschenische Asylbewerber nach Deutschland eingeschleust und so ein regelrechtes Netz von „Schläferagenten“ aufgebaut, auch in muslimischen Gemeinden.* Der Bericht hat weder eine breite öffentliche Debatte ausgelöst noch zu politischen Konsequenzen geführt. Erst vor wenigen Monaten gab es breit angelegte Razzien gegen tschetschenische Asylbewerber in Deutschland wegen Terrorverdachts.**
Auf dem Bild: Demo von Tschetschenen für Putins Statthalter Kadyrow – vor dem offiziell einige von Ihnen nach Deutschland geflohen sind .- vor dem Reichstag (auf den Schildern steht: „Kadyrow ist ein Patriot Russlands“).
Link zur ZDF-Sendung: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-putins-kalter-krieg-100.html
*Einer der „Asylanten“ lobt in dem ZDF-Beitrag offen Kadyrow. Angeblich ist er vor diesem geflohen – in russischen Medien wird er als dessen Vertreter in Deutschland bezeichnet.
**Die Software von zwei Landespolizeien, die an dem Einsatz beteiligt waren, stammt aus einer FSB-/KGB-nahen Softwareschmiede.