Rassismus-Demos: Wie die Medien linke Gewalt verschweigen

Um ein Haar wäre mein Einsatz gestern ins Auge gegangen: Bei der so genannten „Anti-Rassismus“-Demo auf dem Berliner Alexanderplatz kam es zu massiver Gewalt. Gegen Polizisten flogen Flaschen, Steine, Holzbretter und andere Gegenstände. Eine Flasche ging nur knapp an meinem Kopf vorbei, später schützte mich ein Polizist mit einer sehr schnellen Reaktion vor einer Cola-Dose, die auf mich zuflog. Ich bekam weiche Knie nach all den Szenen, die ich an diesem Samstag im Herzen der Hauptstadt erlebt habe (allerdings nicht überall – die Demonstration der „Corona-Gegner“, die ich auch besucht habe, war völlig friedlich und es gab dort nicht einmal Ansätze von Aggression oder Gewalt).

Vielleicht, so sagte ich mir, liegen meine Eindrücke daran, dass ich nicht hart gesotten oder abgestumpft genug bin. Dagegen sprechen aber zwei Faktoren: Zum einen gab es Verletzte an diesem Samstag, darunter auch ein Kollege, der mit der Kamera unterwegs war. Und zum anderen gibt es eine sehr eindringliche Einschätzung der Deutschen Polizeigewerkschaft. Die schrieb auf twitter: „Liebe Kolleginnen & Kollegen, passt BITTE heute gut auf euch auf! Die Aggressivität der Berufsempörer & gewaltbereiten Krawallmacher der #Polizei gegenüber hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Kommt alle gesund wieder nach Hause!“

Als ich mit immer noch leicht schlotternden Knien zu Hause ankam und die Tagesschau in der ARD einschaltete, traute ich meinen Augen nicht. Nein, eine objektive Berichterstattung hatte ich von den öffentlich-rechtlichen „Kollegen“ nicht erwartet, dazu habe ich zu viele negative Erfahrungen und Einblicke in die Arbeitsweise der Sender. Aber dass sie einfach genau das Gegenteil von dem berichten, was meine Eindrücke waren, hat mich dann doch umgehauen. Zumal von den Sendern offenbar keiner vor Ort war. Obwohl sie mit acht Milliarden Euro Gebühren ausgestattet sind. Oder bin ich zu naiv? Und genau deshalb war niemand dort? Ich nehme nicht für mich in Anspruch, dass meine Eindrücke von der Demo völlig objektiv sind. Aber was die ARD berichtete, ist es noch weitaus weniger. Sehen Sie sich hier meine Video-Reportage von der Demo an mit exklusiven Bildern – und einem Vergleich mit der Tagesschau.


Bilder: Montecruz Foto/flickr.com(CC BY-SA 2.0

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd, besagt ein chinesisches Sprichwort. Meine Seite, erst im Dezember 2019 gestartet, hat inzwischen bis zu 53,7 Millionen Aufrufe – im Monat. Und sie hat mächtige Feinde. Ihre Hilfe ist deshalb besonders wertvoll! Mit jedem Euro setzen Sie ein Zeichen, ärgern gebühren-gepolsterte “Haltungs-Journalisten” und leisten einen wichtigen Beitrag, Journalismus ohne Belehrung und ohne Ideologie zu fördern – und millionenfach zu verbreiten. Ganz herzlichen Dank!


Meine Bankverbindung: Empfänger Boris Reitschuster, Verwendungszweck: Zuwendung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501
(alternativ: LT18 3190 0201 0000 1014, BIC: TEUALT22XXX).


Mit Kreditkarte, Apple Pay etc. – über diesen Link.


Paypal ist nach der Sperrung meiner Konten dort nicht mehr möglich (Details hier).


Bitcoin: Empfängerschlüssel auf Anfrage.


Möglichkeiten für eine Patenschaft: Via Dauerauftrag auf die obige Bankverbindung.

Unterstützen Sie meine Arbeit

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert