„Rassistisches Arschloch“ von potentiellem Vergewaltiger Hansestädtische Posse

Das Leben schreibt die schönsten Geschichten. Sagt Ihnen der Name Michael Gwodsz etwas? Wenn nicht, brauchen Sie sich nicht grämen. Mir sagte er bis heute auch nichts. Genauer gesagt: nichts mehr. Denn eine Aussage des grünen Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft, die er vor einigen Jahren tätigte, ist mir im Kopf hängen geblieben. Als Beispiel für einen besonders absurden Fall von Ideologisierung des Denkens. Nach den massenhaften Attacken auf Frauen am Kölner Hauptbahnhof 2015 sagte er: „Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger. Auch ich. Wir Männer müssen uns dessen bewusst sein.“

Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Das hat er so gesagt. Ich weiß nicht, was im Kopf eines Menschen vorgeht, der so etwas von sich gibt. Ich fühle mich als Mann – auch unabhängig von der Tagesform, und es kam noch nie vor, dass ich mich etwa nach dem Aufwachen als Frau oder Salatgurke fühlte. Aber auch als Mann fühle ich mich keinesfalls als potentieller Vergewaltiger. Ganz im Gegenteil. Und ich weiß sogar von Männern, die nicht einmal in Rollenspielen, um die sie Frauen baten, brutal sein konnten – weil das sofort ihre Lust beendete. Aber wie gesagt – ich weiß nicht, was im Kopf von Gwodsz vorgeht. Der immerhin der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen in Hamburg ist.

Moderner Ablass?

Vielleicht hat der Mann ein Problem mit Gewalt. Und die Tätigkeit für die Grünen wäre dann so etwas wie der Ablass früher. Auf jeden Fall wurde Gwodsz nun verbal gewalttätig. Denn er bezeichnete den Hamburger CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph de Vries auf Twitter und mithin öffentlich als rassistisches Arschloch. Indirekt zwar, aber deutlich.

Was hat der Christdemokrat verbrochen, dass der potentielle Vergewaltiger zu derartiger verbalen Gewalt greift? Sein Vergehen war ein Tweet auf Twitter. Da schrieb er: „Wenn wir Krawalle in unseren Großstädten, Verachtung gegenüber dem Staat und Übergriffe gegen Polizisten und Feuerwehrleute wirklich bekämpfen wollen, müssen wir auch über die Rolle von Personen, Phänotypus: westasiatisch, dunklerer Hauttyp sprechen. Um es korrekt zu sagen.“

Besuchen Sie den Shop!

Das war eine Anspielung auf den Sprachleitfaden der Berliner Polizei, den wir auch hier auf der Seite thematisiert haben. Der fordert die Beamten auf, anstelle des angeblich diskriminierenden Begriffs des „Südländers“ in Zukunft von „dunklerem Hauttyp, Phänotypus: westasiatisch” zu sprechen. Ich habe allmählich den Eindruck, dass man in Deutschland gar nicht mehr den Mund aufmachen kann, ohne in den Augen der rotgrün-woken Sittenwächter irgend jemanden oder irgend etwas zu diskriminieren.

So kam die Empörung aus allen „progressiven“ Rohren. Metin Kaya, migrationspolitischer Sprecher der Linken-Fraktion (so etwas gibt es tatsächlich) in der Hamburgischen Bürgerschaft, belegte einen vorderen Platz im Empörungs-Ritual mit folgender Aussage: „Die Auslassungen des Hamburger CDU-Bundestagsabgeordneten de Vries sind keine Kritik an den Vorkommnissen, sondern blanker Rassismus auf höchster Ebene.“ Die Äußerungen von CDU und FDP zu den Krawallen seien „fremdenfeindlich, rassistisch und Wasser auf die Mühlen von AfD und anderen rechtsextremen und faschistischen Organisationen.“

Rechtsidentisch mit SED

Das sitzt. Vor allem von jemand, dessen Partei rechtsidentisch ist mit der Diktatur-Partei SED. Die jeden Menschen diskriminierte, der eine andere Meinung hatte. Dass ausgerechnet eine Partei, die ihre eigene Unrechtsgeschichte nie überzeugend aufgearbeitet hat und auf ihrem unrechtmäßigen Vermögen sitzt, heute die Moralkeule schwingt und damit durchkommt, ist eine Ohrfeige für jeden ehemaligen DDR-Bürger, der unter der linken Diktatur gelitten hat.

Michael Gwodsz, der potentielle Vergewaltiger, war selbst das Plärren des Linken-Genossen nicht heftig genug. Er schrieb auf Twitter: „Phänotyp blonde Haare, helle Haut schützt offenbar nicht davor, sich wie ein rassistisches Arschloch zu benehmen und das gesellschaftliche Klima zu vergiften”, so der Grüne.

Womit sich Gwodsz selbst als Rassist entlarvt, wenn man seine eigene Logik zu Ende denkt. Denn eigentlich dürfte ihn als Anti-Rassisten die Hautfarbe von de Vries nicht die Bohne interessieren. Aber das ist nur, wenn man nach menschlicher Logik urteilt und nicht nach „woker“, also linksgrüner. Denn nach der geht Rassismus ja immer nur in eine Richtung, und nur Weiße können rassistisch denken.

Gwodsz gebührt in meinen Augen zumindest der Tagespreis in der Kategorie rotgrün-woke Selbstentlarvung.

Aktuell ist (wieder) eine Unterstützung via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link.

Aktuell ist (wieder) eine Unterstützung via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link.  Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

EXKLUSIV – Sarrazin zu Silvester-Schlacht: „Konsequent abschieben und Integrationsdruck erhöhen!“

YouTube player
Hier die neue Fun-Kollektion!
Bild: Rashid al-Din Ṭabib/Wikimedia Commons

mehr zum Thema auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert