Studie belegt: „Sehr häufige“ Nebenwirkungen bei Moderna Trotzdem wird das mRNA-Produkt als „sicher für Kinder“ eingestuft

Von Kai Rebmann

Es ist einfach unglaublich, mit welcher Dreistigkeit die Öffentlichkeit bei neuen Erkenntnissen über die Gefährlichkeit der sogenannten „mRNA-Impfstoffe“ hinters Licht geführt werden soll. Ein Team um den US-Kinderarzt Evan J. Anderson will in einer unlängst im renommierten „New England Journal of Medicine“ veröffentlichten Studie zu dem Ergebnis gekommen sein, dass diese Produkte „sicher für Kinder“ sein sollen. Nur wer sich eingehender mit diesem Werk beschäftigt, stellt fest, dass die Wissenschaftler in Wahrheit aber zu genau dem gegenteiligen Schluss gekommen sind.

Zu den Experten, die die immer offensichtlicheren Probleme mit den neuartigen „Impfstoffen“ kritisch hinterfragen, gehört unter anderem Dr. Joseph A. Ladapo. Der oberste Arzt in Florida hat in dem Bundesstaat bereits die mRNA-„Impfung“ von Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren ausgesetzt, da diese schlicht zu gefährlich ist. Jetzt meldete sich Ladapo via Twitter zu der oben erwähnten Studie zu Wort: „Ich wundere mich, warum das nicht mehr Aufmerksamkeit erhält. Moderna sagt selbst, ‚schwerwiegende unerwünschte Ereignisse‘ betrafen 1 von 200 Kleinkindern. Aber trotzdem kamen sie zu dem Schluss, dass der mRNA-Impfstoff ‚sicher für Kinder‘ sei.“ Das alleine ist in der Tat schon ein besorgniserregender Wert, der zu anderen Zeiten ganz andere Fragen aufgeworfen hätte. Doch die vorliegende Studie förderte noch weitere Erkenntnisse zu Tage, die nicht unbedingt dazu geeignet sind, das Vertrauen in das hier untersuchte Moderna-Produkt für Kinder zu stärken.

Sicherheit und Wirksamkeit bei Kleinkindern nicht bekannt

Die Studie mit dem Titel „Bewertung des mRNA-1273-Impfstoffs bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren“ beginnt mit den einleitenden Worten, dass über die „Sicherheit, Reaktogenität, Immunogenität und Wirksamkeit“ des Produkts nichts bekannt ist. Zunächst haben Anderson und seine Kollegen in Versuchen ermittelt, dass eine Dosis von 25 Milligramm die für Kleinkinder geeignete Menge sei. Im zweiten Schritt wurden nach dem Zufallsprinzip 3.040 Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren sowie 1.762 Kleinkinder im Alter von sechs bis 23 Monaten der mRNA-Versuchsgruppe zugeordnet. Die jeweilige Placebo-Gruppe bestand aus 1.008 bzw. 593 jungen Probanden. Die Moderna-Gruppe bekam zwei Dosen verabreicht und die Dauer der „Nachbeobachtungszeit“ bezüglich etwaiger Nebenwirkungen wurde mit 71 Tagen bei den Älteren und 68 Tagen bei den Jüngeren angegeben.


In der Zusammenfassung der Studie, also jenem Teil, den manche Laien vielleicht noch lesen, schreiben die Autoren: „Die Nebenwirkungen waren überwiegend geringgradig und vorübergehend, und es wurden keine neuen Sicherheitsbedenken festgestellt.“ Zudem kommt die Studie zu dem Schluss: „Zwei 25-μg-Dosen des mRNA-1273-Impfstoffs erwiesen sich bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren als sicher und lösten Immunantworten aus, die denen junger Erwachsener nicht unterlegen waren.“

Die Wahrheit steckt im Detail

Nur, wer sich die gesamte Studie anschaut, kommt der Wahrheit auf die Spur. Und so bezieht sich die von Dr. Ladapo zum Ausdruck gebrachte Verwunderung insbesondere auf das, was die Autoren über die „Sicherheit“ der mRNA-Produkte zu sagen haben. Dort heißt es: „In der Kohorte von Kindern im Alter von 6 bis 23 Monaten traten in der mRNA-1273-Gruppe acht schwerwiegende unerwünschte Ereignisse auf und in der Placebo-Gruppe traten keine auf.“ Mit anderen Worten: Bei einem von 220 Kleinkindern (oder rund 0,5 Prozent) traten innerhalb des Nachbeobachtungszeitraums „schwerwiegende unerwünschte Ereignisse“ auf. Was nach diesen 68 Tagen noch passiert oder auch nicht passiert ist, wurde von der Studie nicht erfasst. In der Altersgruppe der Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren wurden weder aus der mRNA- noch der Placebo-Gruppe „schwerwiegende unerwünschte Ereignisse“ gemeldet. (PS: Dr. Ladapo war offensichtlich so frei, das rechnerische Verhältnis von 1 zu 220 auf 1 zu 200 zu runden, was an der Grundaussage aber nichts ändert und diese auch nicht in unzulässiger Weise verfälscht.)

Wohlgemerkt, hier geht es um „schwerwiegende“ Nebenwirkungen, also nicht um Schmerzen an der Einstichstelle oder ähnliche Lappalien. Denn auch zu den handelsüblichen Nebenwirkungen wird in der Studie eine Aussage getroffen, die nur als „vernichtend“ bezeichnet werden kann. Die diesbezügliche Quote lag bei den Kleinkindern im Alter von 6 bis 23 Monaten bei alarmierenden 17 Prozent und in der Gruppe der zwei- bis fünfjährigen Probanden immer noch bei 9 Prozent. Zum Vergleich: Laut dem Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) müssen Nebenwirkungen, die nach der Einnahme von Medikamenten (oder der Verabreichung von Impfungen oder „Impfungen“) in mehr als 10 Prozent der Fälle auftreten, auf dem Beipackzettel als „sehr häufig“ – und dadurch mit der höchstmöglichen Warnstufe – ausgewiesen werden. Bei Kleinkindern (bis zwei Jahren) wird diese Schwelle geradezu pulverisiert, bei den Kindern (zwei bis fünf Jahre) liegen die Ergebnisse nur hauchdünn darunter.

Wie kommt ein Kinderarzt wie Evan J. Anderson also dennoch dazu, die von ihm und seinem Team untersuchten Stoffe als „sicher für Kinder“ zu bezeichnen? Diese Einschätzung verböte sich bei jedem Medikament, das eine derartige Häufung von schweren und „normalen“ Nebenwirkungen zeigt. Umso mehr gilt dies jedoch für „Impfstoffe“, die auf einer Technologie beruhen, die nie zuvor am Menschen getestet worden ist. Höflich formuliert, könnte man von grober Fahrlässigkeit sprechen, wobei es „bewusste Irreführung“ wohl besser auf den Punkt bringt.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: rafapress/Shuttserstock

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