Sechsjähriger attackiert Lehrerin – Gewalt an Schulen eskaliert Faustschläge und Chaos: Wenn Schüler die Kontrolle verlieren

Leider gibt es immer wieder Fälle, in denen Lehrer ihre Schüler schlagen. Gott sei Dank ist das heute in unseren Breitengraden in Europa eher die Ausnahme. Dafür scheint es eine umgekehrte Entwicklung zu geben – die nicht minder Angst macht als mögliche Gewalt von Lehrern gegen Schüler: Dass diese selbst ihre Lehrer schlagen.

Einen entsprechenden Vorfall gab es jetzt in einer Kärntner Volksschule. Ein erst sechsjähriger Erstklässler – das ist kein Schreibfehler – schlug dort mit den Fäusten auf eine Lehrerin ein – und auf eine Mitschülerin gleich mit, wie die österreichische „Krone“-Zeitung berichtet. Die Polizei musste anrücken und eingreifen.

„Dass der Ton und der zwischenmenschliche Umgang in Klassenzimmern zunehmend ruppiger und schwieriger wird, ist leider nicht neu“, schreibt das Blatt – und verweist auf einen Vorfall aus dem Mai dieses Jahres, der zeigt, dass eingangs erwähnte Ausnahmen leider doch noch vorkommen. In einer Volksschule in Klagenfurt hatte damals eine Pädagogin einen Erstklässler vom Sessel gestoßen. Sie wurde daraufhin suspendiert.

„Trotz ihres nicht vertretbaren Verhaltens haben Schüler und Eltern die Lehrerin in Schutz genommen – sie könnten nachvollziehen, dass diese ihre Nerven verloren habe“, so die „Krone“: „Zumal die Direktion im Vorfeld zahlreiche Beschwerden über den Buben ignoriert hätte.“

Bei dem jetzigen Vorfall in Kärnten verpasste ein sechsjähriger Junge mit Migrationshintergrund seiner Lehrerin mehrere Faustschläge und verletzte sie im Gesicht. Offenbar so schwer, dass das Opfer zumindest am Montag noch nicht am Arbeitsplatz erschienen ist, wie es in dem Bericht heißt.

„Der Schüler soll grundlos auf die Lehrerin losgegangen sein und hat massive Gewalt gegen die Pädagogin ausgeübt. Dann hat der Bub auch noch eine Mitschülerin attackiert. Diese blieb aber zum Glück unverletzt und wurde nach dem Eintreffen der alarmierten Polizei von der Mutter abgeholt“, sagte Kärntens Bildungsdirektorin Isabella Penz.

Weiter führte sie aus: „Der Sechsjährige, der einen schwierigen Familienhintergrund hat, wurde vorerst bis nach dem Ende der Herbstferien suspendiert. Dann wird man weitersehen – es wurde eine sogenannte Helferkonferenz einberufen. In derartigen Fällen, und diese kommen leider immer wieder vor, gibt es klare Regeln und Vorgehensweisen“.

Dieser dramatische Vorfall zeigt nicht nur, wie fragil das Gleichgewicht in den Klassenzimmern geworden ist, sondern auch, dass mit der steigenden Migration auch problematische Verhaltensweisen importiert werden. In manchen Fällen fehlen die grundlegende Achtung vor Frauen und das notwendige Gewaltverbot, das in unserer Gesellschaft unverzichtbar ist. Gerade in Bezug auf die Integration von Zuwanderern darf es kein Wegschauen mehr geben. Gewalt, egal von welcher Seite, darf in unserer Gesellschaft und erst recht in unseren Schulen keinen Platz haben – weder von Lehrern noch von Schülern. Es ist höchste Zeit, aus dem Verdrängungsmodus aufzuwachen und die Probleme offen beim Namen zu nennen – nur so können sie angegangen werden.

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sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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