Trauer, Hoffnung und ein Vater, der für seine Überzeugung im Gefängnis sitzt Meine Weihnachtswünsche: Liebe, Hoffnung und Solidarität in schweren Zeiten

Liebe Leserinnen und Leser,

ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – aber mir gelingt es nicht so richtig, in weihnachtliche Stimmung zu kommen in diesem Jahr. Da ist dieser grausame Anschlag von Magdeburg. Als Vater frage ich mich die ganze Zeit: Wie unerträglich ist der Schmerz für die Eltern des Neunjährigen, der bei dieser völlig unnötigen, grausamen Tat ums Leben kam? Werden sie jemals über ihre Trauer hinwegkommen? Und wie werden die anderen Angehörigen damit fertig, dass ihre Nächsten so unvermittelt, so brutal mitten aus dem Leben gerissen wurden – ausgerechnet in einem Moment, in dem sie feiern wollten, sich auf das Fest einstimmen?

Meine Gedanken sind in diesen Tagen besonders bei den Angehörigen, weil ich selbst in der Adventszeit einen nahen Verwandten verloren habe. Einen, der mir besonders nahestand, weil er auch in schweren Momenten zu mir hielt, als andere sich wegen meiner Ansichten von mir abwandten. Einer, der immer fröhlich war, nie um einen Scherz verlegen. Und auf einmal ist er weg. Der Gedanke, nie mehr mit ihm gemeinsam lachen zu können, künftig ohne seine Unterstützung auskommen zu müssen, ist schier unerträglich. Viel zu jung musste er von uns gehen – nicht einmal ins Rentenalter kam er. In meinem aktuellen Briefing habe ich über sein Schicksal geschrieben und darüber, wie sinnbildlich es für unsere Gesellschaft ist (siehe hier).

Weihnachten zwischen Schmerz und Hoffnung

So ist Weihnachten in diesem Jahr für mich leider auch ein Fest der Trauer. Und dennoch will ich mir die Hoffnung nicht nehmen lassen – und meinen Glauben. Ohne ihn wären diese Zeiten wohl unerträglich. Mit ihm lebt fest die Überzeugung in mir, dass alles sich doch noch zum Guten wendet. Und all das Leiden, das Unerträgliche, doch einen Sinn hat, auch wenn wir ihn nicht verstehen. Ich weiß, in diesen Zeiten werden manche über so einen Glauben lächeln. Doch ich möchte nicht ohne ihn sein, und ich möchte mir auch nicht vorstellen, wie leer, sinnlos und hoffnungsarm alles ohne ihn wäre. Und Weihnachten ist der richtige Zeitpunkt, um sich auf diesen Glauben zu besinnen. Auf die Hoffnung, die er schenkt.

Der feste Glaube rettet auch einen Mann, der mir in diesem Jahr näher gekommen ist und dem Unerträgliches widerfahren ist: Alexander Bittner. Der IT-Fachmann war als Oberfeldwebel viele Jahre ein treuer Beamter bei der Bundeswehr – bis Corona kam. Und die Impfpflicht beim Bund. Er verwehrte sich gegen die staatliche Nötigung. Und dafür sitzt er jetzt im Gefängnis. Im Oktober 2022 erhielt er eine sechsmonatige Haftstrafe auf Bewährung sowie eine Geldauflage von 2.500 Euro. Da er die Zahlung verweigerte, wurde die Bewährung widerrufen. Mitten aus seinem Alltag heraus wurde er am 16. September 2024 wie ein Schwerverbrecher festgenommen und sitzt nun seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Aichach ab. Aus Protest gegen seine Inhaftierung begann er einen Hungerstreik, den er später beendete. Bittner sitzt hinter Gittern, obwohl die Duldungspflicht für COVID-19-Impfungen in der Bundeswehr im Mai 2024 aufgehoben wurde. In einem Land, in dem Vergewaltiger und Kinderschänder auf freiem Fuß bleiben.

Bittner hat mir kürzlich einen bewegenden Brief aus dem Gefängnis geschickt, den ich – mit seiner Erlaubnis natürlich – an den Weihnachtenfeiertagen mit Ihnen teilen möchte. Darin beschreibt er seine Gedanken und seine Situation in beeindruckender Offenheit und Stärke – ein Zeugnis von Menschlichkeit und ungebrochenem Willen.

Der Glaube, der uns trägt

In meinen Augen ist es völlig unerträglich, wie unser Staat, wie unsere Justiz mit Bittner umgehen. Wie kann sich jemand in die Augen schauen wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der Bittner jederzeit begnadigen könnte? Stattdessen hat der angebliche Christsoziale und Machtmensch gerade auf X ein peinliches Weihnachtsvideo veröffentlicht, in dem er selbstverliebt wie ein Popstar ein Weihnachtslied singt. Bittner hat drei minderjährige Kinder und nun keinen Job mehr. Er weiß nicht, wie es weitergeht. Nur, weil er sich dem Impf-Wahnsinn und der staatlichen Nötigung widersetzte. Dennoch hadert Bittner nicht – sein Glaube gibt ihm Kraft.

Geben ist seliger als Nehmen, heißt es im Neuen Testament. Gerade an Weihnachten wird uns das besonders bewusst: Es ist das Fest der Liebe, der Hoffnung – und der Menschlichkeit. Vielleicht haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch das Anliegen, in diesen Tagen etwas Gutes zu tun, anderen zu helfen. Wenn ja, möchte ich Ihnen Alexander Bittner ans Herz legen. Unterstützen Sie ihn – mit einer Spende (per Paypal über diesen Link oder Überweisung, IBAN: LT55 3250 0477 3343 0001, BIC: REVOLT21) oder, wenn Sie wenig haben, mit einem Gebet, einem Brief oder einer Postkarte (Adresse: Alexander Bittner, c/o JVA AICHACH, Münchener Straße 33, 86551 Aichach). Oder vielleicht weiß ja auch jemand von einem Jobangebot für einen IT-Mann wie ihn – damit er seine Familie auch längerfristig versorgen kann.

Schulter an Schulter

Die Geschichte von Alexander Bittner zeigt uns, wie schnell Menschen mit Überzeugungen und Rückgrat in Not geraten können – in einem System, das immer weniger Raum für abweichende Meinungen lässt. Gerade an Weihnachten erinnert uns das daran, wie wichtig Solidarität ist. Es ist das Fest der Liebe, der Hoffnung und der Menschlichkeit. Lassen Sie uns diese Werte nicht nur heute, sondern das ganze Jahr über bewahren – für die, die uns brauchen, und für die Hoffnung, die wir gemeinsam schaffen können.

Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung, Ihr Vertrauen und Ihre Treue. Ihnen allen und allen, die ihnen am Herzen liegen, ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und Gottes Segen für das kommende Jahr!

In diesem Sinne – ein frohes Fest!
Ihr
Boris Reitschuster


❄ DANKE FÜR IHRE WEIHNACHTSGABE! ❄

Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Sie setzt Themen, die selbst große Medien nicht mehr ignorieren können.

Mein Ziel: 

Kritisch, unabhängig und mit furchtloser Aufrichtigkeit der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus und Ihrer Unterstützung.

Gerade in der Weihnachtszeit freue ich mich über jede Geste, die zeigt:
Mein Engagement mitsamt so mancher schlafloser Nacht findet Anerkennung.

Wenn Sie auch mich und mein Projekt unterstützten wollen, machen Sie mir damit ein besonderes Geschenk.

❄ Danke von Herzen und eine frohe Adventszeit! ❄

Der einfachste und billigste Weg, ohne jede Abzüge, ist eine Banküberweisung:
IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71.

Alternativ sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – allerdings werden dabei Gebühren fällig.

Über diesen Link

Mit noch höheren Gebühren ist über Umwege auch (wieder) Paypal-Bezahlung möglich:

Über diesen Link

BITCOIN-Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Leser kaufen bei Lesern:

Nils Prinz von Sachsen in seiner Brennerei; für reitschuster.de-Leser zwölf Prozent Rabatt mit dem Rabatt-Code „ nichtsfürschwachköpfe“.

Meine neuesten Videos und Livestreams

Magdeburg: Terror, Behördenversagen, Fragen, die niemand stellt und unbequeme Fakten, die verstören

Merz – die finale Selbstkastration und Unterwerfung der „Opposition“ unter die rot-grüne Agenda

Der Schein-Schöngeist dechiffriert: Habecks Küchentisch-PR – ein Soufflé, das in sich zusammenfällt

Bild: KI

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.