Bundeswehr steht laut Heeresinspekteur „mehr oder weniger blank da“ Nicht einmal mehr bedingt verteidigungsfähig?

„Mehr sexuelle Minderheiten zur Bundeswehr“ – über diese Forderung der damaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und den Hype um eine transgeschlechtliche Bataillonskommandeurin habe ich vor drei Jahren ein Video gemacht. Darin beschrieb ich auch, dass man sich in Moskau totlacht über die Bundeswehr, die von ihrer eigenen Führung völlig zahnlos gemacht wurde.

Heute sollte uns das Lachen vergehen. Merkel und von der Leyen haben unser Land faktisch schutzlos gemacht. Statt auf Verteidigung wurde die Bundeswehr auf Gendergerechtigkeit, Diversität und politische Korrektheit getrimmt. Bislang konnte ich hoffen, mich mit dieser Einschätzung zu irren.

Doch nun hat sie der Heeresinspekteur faktisch bestätigt. Die Truppe stehe nach Jahren der Sparpolitik „mehr oder weniger blank da“ und habe nur begrenzte Optionen gegenüber Russland, schrieb der Generalleutnant Alfons Mais am Donnerstag im Netzwerk Linkedin.

Wie hoch muss der Leidensdruck bei einem ranghohen Militär sein, um so etwas öffentlich zu sagen? Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), die zur Truppe passt wie eine Rentnerin auf Kaffeefahrt zu einem Boxkampf, wies Zweifel an der Handlungsfähigkeit der Bundeswehr zwar pflichtschuldig zurück. Doch jeder, der die Truppe auch nur halbwegs kennt, weiß: Generalleutnant Mais hat Recht.

Er schrieb: „Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen. Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da.“ Mais  warnte: „Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können, sind extrem limitiert.“

Unterstützung bekam Mais von der Bundestags-Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD. Die äußerte vor dem Hintergrund des russischen Überfalls Zweifel an der Einsatzbereitschaft der Truppe. „Die Kaltstartfähigkeit der Bundeswehr ist nicht so, wie sie sein müsste“, sagte Högl dem Sender Phoenix.

Verteidigungsministerin Lambrecht beteuerte, Deutschland werde „jede Anfrage“ der östlichen Nato-Verbündeten erfüllen. Es ist richtig, dass sie so etwas sagt. Sie muss es sagen. Doch jeder, der tiefer in der Materie ist, erst recht Putin, weiß: Das ist mehr als zweifelhaft. Deutschland würde nicht in einen Krieg mit Russland gehen, um Estland oder Polen zu verteidigen.

Dass Putin dies weiß, ist eine strategische Katastrophe – und könnte ihn verleiten, noch weiter vorzurücken. Einsichtig zeigte sich die frühere Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie äußerte sich zutiefst getroffen durch die militärische Eskalation in der Ukraine und sagte:  „Ich bin so wütend auf uns, weil wir historisch versagt haben.“

Kritiker, die seit Jahren vor einer Aggression Putins warnen und davor, dass er nicht mehr rational bestimmt handelt, wurden seit Jahren als verrückt dargestellt. 

Fakt bleibt, dass ausgerechnet Angela Merkel, deren Vater aus einem vom KGB durchdrungenen Umfeld in der systemtreuen „Kirche im Sozialismus“ stammt, nicht nur den NATO-Beitritt der Ukraine und Waffenlieferungen an diese verhindert hat, sondern auch, dass sie die Bundeswehr faktisch wehrunfähig machte. Und gleichzeitig – entgegen anderslautenden Worten für die Öffentlichkeit – mit Putin kuschelte. Sie hat Deutschland  mit ihrer Energiewende massiv abhängig gemacht von russischem Gas. Und half Putin, mit den Erlösen seine Armee aufzurüsten. Hartnäckig schweigt Merkel heute zu Putins Angriffskrieg.

Merkel hat die Bundesrepublik in das verwandelt, wovor einst Franz Josef Strauß warnte: Ein rotgrünes Narrenschiff Utopia. In dem Gendersterne und Unisextoiletten große Themen sind, der Bundestag hyperventiliert, wenn ein biologischer Mann, der sich als Frau fühlt, als biologischer Mann bezeichnet wird, und das winzige Deutschland das Klima in der Welt retten will.

Merkel hat Deutschland ruiniert. Es ist höchste Zeit, ihre Rolle und ihre Verbindungen genau unter die Lupe zu nehmen.

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Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!
Bild: Sebastian Castelier/Shutterstock
Text: br

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