Der importierte Judenhass – gestern Tabu, heute offensichtlich Wieder eine Verschwörungstheorie, die sich bewahrheitete

„Der #Antisemitismus der anderen – #Monitor um 21:45 Uhr im Ersten über die rechte Kampagne vom ‚importierten Judenhass‘“ – mit diesem Tweet kündigt die WDR-Sendung „Monitor“ unter ihrem Chef Georg Restle am 27. März 2021 eine Sendung an. Darin wollten die öffentlich-rechtlichen Glaubenskrieger die vermeintliche Legende zerlegen, dass durch die massive Zuwanderung aus islamischen Ländern, in denen Judenhass weit verbreitet ist, auch eben dieser Judenhass nach Deutschland kommt.

Je offensichtlicher eine Lüge ist, umso größer der Hass auf diejenigen, die sie entlarven – das ist die Stoßrichtung eines Zitats, das wohl fälschlicherweise George Orwell zugeschrieben wird. Was seiner Richtigkeit aber keinen Abbruch tut. Wie Karl Lagerfeld bemerken musste, als er 2017 sagte: „Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.“ Voller Verachtung titelte etwa der „Spiegel“ 2017 über den Modemacher: „Karl Lagerfeld nennt Flüchtlinge ‚Feinde‘ der Juden“ – so als sei diese Binsenweisheit eine Absurdität. Weiter schrieb das Blatt hyperventilierend: „Karl Lagerfeld hat Flüchtlinge in Deutschland als ‚die schlimmsten Feinde‘ der Juden bezeichnet. Kanzlerin Merkel habe zu viele Muslime ins Land gelassen, meint der Modemacher. Französische Zuschauer sind empört.“

Der neue Broder

Weiter hieß es in dem Bericht des Hamburger Nachrichtenmagazins: „Das rechtsextreme Lager sei in Deutschland nach wie vor die größte Quelle von Antisemitismus. ‚In der Öffentlichkeit steht die Gruppe der Muslime als vermeintliche Hauptverursacher des Antisemitismus im Fokus. Mit der Flüchtlingswelle haben solche Zuschreibungen noch zugenommen‘, sagte damals die Historikerin Juliane Wetzel – was Aussagen wie die von Lagerfeld nun bestätigen.“

Jetzt hat die Realität die jahrelange Verdrängung des Offensichtlichen Lügen gestraft. Es sind eben keine Rechtsextremen, die mit teils gewalttätigen Protesten gegen Israel und Parolen gegen Juden Straßen in den deutschen Städten unsicher machen und sich regelrechte Straßenschlachten mit der Polizei liefern.

Selbst Bundeskanzler Olaf Scholz musste eingestehen, dass unser Staat nicht mehr in der Lage ist, der Antisemitenschwemme Herr zu werden, wie Vera Lengsfeld gerade erst auf meiner Seite ausführte (siehe hier). Die rot-grüne „Willkommensfraktion“ und die Judenhasser sind hierzulande eine bemerkenswerte, inoffizielle Allianz eingegangen.

„Die Altparteien und Mainstreammedien haben in den vergangenen Jahren jeden gecancelt, beleidigt und angegriffen, der vor importiertem Antisemitismus gewarnt hat. Sie haben das Klima geschaffen, in dem der importierte Judenhass gedeihen konnte“, schreibt der AfD-Bundestagsabgeordnete Jan Nolte auf Twitter.

Doch die Realitätsflucht geht noch weiter. Bei jeder Gelegenheit sind der polit-mediale Komplex und seine Resonanzkörper im Bereich der A-, B- und C-Prominenten in vorauseilendem Gehorsam zur Stelle, wenn es darum geht, im sogenannten „Kampf gegen rechts“ brav Männchen zu machen. Wo aber sind die üblichen Verdächtigen, wenn es um den Kampf gegen Antisemitismus geht?

„Sonst laut ‚gegen rechts‘ – beim Judenhass ganz leise“, titelt etwa die „Welt“. Und schreibt: „Unser Autor wollte Statements prominenter Deutscher gegen Judenhass sammeln. Aber bis auf eine Influencerin und eine Klimaaktivistin ist keiner dazu bereit – es hagelt Absagen. Die, die sich sonst am lautesten ‚gegen rechts‘ äußern, schweigen lieber zum Antisemitismus.“

Was nur passt und nur logisch ist, wenn man eine andere Schlagzeile aus der „Welt“ daneben stellt – über einem Artikel der CDU-Politikerin und früheren Familienministerin Kristina Schröder: „Der Kampf gegen rechts zielt auf die bürgerliche Mitte“.

Gegen die bürgerliche Mitte, gegen kritische Bürger und gegen die Opposition in Gestalt der AfD lassen sich die (auch von Linksextremen?) und von Muslimen verletzten Polizisten sowie die Angriffe auf jüdische Einrichtungen einfach nicht instrumentalisieren.

PS: Für mich persönlich ist faszinierend, dass viele, die der Politik der Massenzuwanderung aus islamisch geprägten Ländern durchaus kritisch gegenüberstehen, heute stramm auf Anti-Israel-Kurs sind. Hier tun sich Fronten auf, die man gestern noch für kaum möglich gehalten hatte. So legitim und notwendig es ist, die israelische Regierung wie jede Regierung dieser Welt zu kritisieren und ihr ihre Fehler vorzuhalten – so befremdlich ist es für mich, wenn diese Kritik als Begründung dafür genommen wird, den Terror der Hamas zu relativieren – und deren explizit erklärtes Ziel, die Juden auszurotten.

Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!  

„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Garbor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinn­soldaten“ und einer „medialen Kampf­maschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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