„Es geht um die Abschaffung des Mittelstands“ Unternehmerin klagt an: "Unsere Regierung hört uns nicht zu"

Hier geht es direkt zum Interview mit Sabine Saupe.

Meine Leser sind meine Programmdirektoren. Und nach dem mutigen Auftritt der mittelständigen Unternehmerin Sabine Saupe auf einer Bürgerversammlung, die im Internet viral ging, haben mich mehrere Leser angeschrieben mit der Bitte, Frau Saupe zu interviewen. Was ich gerne getan habe.

„Wenn jemand etwas sagt und kritisiert, wird er in eine Ecke geschoben, die für denjenigen schon wieder gefährlich ist“, beklagt sie. Nach ihrem Auftritt hätten ihr viele Menschen, auch Unternehmer-Kollegen, Respekt gezollt für ihren Mut. Sie findet, dass mehr Menschen aussprechen müssen, was ist. Sie selbst mache den Mund auf, weil ihr Vater ihr aus den alten Zeiten erzählt habe und sie gebeten habe, „das nie wieder zuzulassen“, so Saupe: „Und dafür lebe ich“.

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Die Probleme von mittelständischen Unternehmern interessiere Politiker wie Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht, glaubt die Unternehmerin: „Wir können doch ehrlich darüber reden. Ich rede mit Kunden, mit Mitarbeiterin von großen Kunden, ich rede mit vielen Menschen. Wir wissen das: Es interessiert keinen.“ Habeck und die Regierung hörten den Menschen nicht zu: „Wenn sie ihn sehen, wenn er in seiner Berliner Blase sitzt, und er hat ein Lächeln, und lächelt uns noch an und aus, dann weiß ich nicht mehr, was ich sagen soll. Es interessiert mich nicht!“

Was in der Politik gestaltet werde, „ist keine Gestaltung für Deutschland, es ist eine absolute Katastrophe“, so die Unternehmerin. Sie sei „sehr zeitig wach geworden“, so Saupe: Der Druck auf Ungeimpfte sei eine Art Weckruf gewesen und habe sie „sehr skeptisch“ gemacht. Es tue ihr so weh, dass so viele Unternehmer das Land verlassen: „Das kann nicht sein.“

Es heißt immer, man brauche Fachkräfte, sagt Saupe. Und erzählt, wie sie acht syrische Bewerber hatte: „Davon gaben mir vier nicht ihre Hand, weil ich eine Frau bin. Das muss ich akzeptieren. Ich habe dann gesagt: Wir probieren es. Mit zwei, die Deutsch konnten. Die Arbeit die wir tun, ist schwer. Die sagten dann: ‘Das geht gar nicht, so arbeiten können wir nicht.‘ Ich akzeptiere das. Aber wo werden wir sie integrieren? Bei der Polizei? Sagen Sie mir das? Wo?“

Sehen Sie sich hier mein Interview mit Sabine Saupe an.

Saupe ist Inhaberin und Geschäftsführerin des mittelständischen Unternehmens „SASA Enerkom GmbH“ in Bad Dürrenberg in Sachsen Anhalt.

Hier einer der Leser-Briefe – mit dem Link auf das Video von Saupes Auftritt auf der Versammlung:

Lieber Boris,
vielleicht haben Sie es schon längst gesehen, so „pfiffig“ wie Sie sind…aber ich war so inspiriert von dieser mutigen Unternehmerin, dass ich mich frage, ob Sie sie nicht vielleicht einmal interviewen möchten. Sicher haben Sie schon genug Termine, aber vielleicht klappt es ja mal, denn die Frau Saupe hätte es verdient, gehört zu werden in der breiteren Oeffentlichkeit mit ihrer menschlichen Einstellung. Sie spricht Klartext, obwohl sie aufgeregt ist… zum anwesenden Bürgermeister der Stadt, auf sehr kluge Weise und mit viel Herzwärme und sogar Verständnis.
Vielen Dank auch Ihnen auf diesem Wege nochmals für Ihre unermüdliche (und humoristische) Berichterstattung, die durch Videobegleitung auch immer noch ein Stück lebendiger wirkt.
Liebe vorweihnachtliche Grüsse
Ihre treue Leserin
XXX, Berlin

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Mein Video-Tipp:

„Ende der Durchsage“: Ein Tierarzt rechnet mit dem Irrsinn in Deutschland ab – und geht viral.

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Bild: Shutterstock

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