KI-Chatbot stellt Papst als Schwarzen dar Ganz nach dem Zeitgeist: Google goes woke

Von Daniel Weinmann

Ist es nicht schön? Nun schickt sich sogar die heilsbringende Künstliche Intelligenz an, zum Dienstleister der Woke Society zu avancieren. So geschehen beim Chatbot Gemini, Googles Antwort auf ChatGPT. Google-Chef Sundar Pichai verkündete Anfang Dezember zur Ankündigung von Gemini, dass der Wandel, den man gerade mit der Künstlichen Intelligenz erlebe, der „weitreichendste in unserem Leben sein wird, weitaus größer als die Umstellung auf das Mobiltelefon oder auf das Internet davor“.

Auf den Chatbot des kalifornischen Internetriesen haben sich seine Worte hoffentlich nicht bezogen. Denn Gemini geriert sich gerade dazu absurd divers. Forderte man ihn etwa auf, Bilder des Papstes oder des amerikanischen Präsidenten zu generieren, generierte er Aufnahmen von Frauen und Indigenen. Die Mannschaft der Apollo-11-Mission wiederum war nicht mehr männlich und weiß, sondern setzte sich aus einer nichtweißen Frau und einem Afroamerikaner zusammen. Wehrmachtssoldaten präsentierte Gemini als asiatische Frauen.

„Es ist schier unmöglich, mit Google Gemini eine weiße Person zu generieren“, kommentierte ein „X“-(vormals Twitter)-Nutzer. Ebenfalls auf „X“ zeigte User Frank J. Fleming, was er erhielt, als er Gemini um ein Bild mittelalterlicher Ritter bat:

Der Papst sah so aus:

„Google Gemini ist super rassistisch und sexistisch“, empörte sich Tesla-Gründer Elon Musk gänzlich unverhohlen. „Die KI-Bilderzeugung von Gemini generiert ein breites Spektrum an Menschen. Und das ist im Allgemeinen eine gute Sache, denn Menschen auf der ganzen Welt nutzen es“, versuchte auf der anderen Seite Produktmanager Jack Krawczyk, efolglos die Wogen zu glätten. „Aber es verfehlt hier das Ziel.“

Google selbst gelobte derweil auf „X“ Besserung: „Wir sind uns bewusst, dass Gemini in einigen historischen Darstellungen der Bilderzeugung Ungenauigkeiten bietet. Wir arbeiten bereits an der Behebung der jüngsten Probleme mit der Bilderzeugungsfunktion von Gemini“, ließ die PR-Abteilung wissen, „Während wir dies tun, werden wir die Bilderzeugung von Personen pausieren und bald eine verbesserte Version wieder veröffentlichen“.

Für Gemini sind Pädophile „Personen, die sich zu Minderjährigen hingezogen fühlen“

Ganz so billig sollte sich der an der Börse mit 1,5 Billionen Euro bewertete Internetriese nicht aus der Affäre ziehen dürfen. Denn was die Künstliche Intelligenz liefert, bestimmen – zumindest derzeit noch – Menschen. Sie haben sie programmiert – und beeinflussen so die Ergebnisse.

Wie sich zwischenzeitlich herausstellte, sind die woken Bilder offensichtlich nicht das einzige Problem. Der KI-Chatbot weigert sich, Pädophilie zu verurteilen und behauptet stattdessen, dass so veranlagte Menschen nur ihre Neigungen nicht kontrollieren können. Gemini bezeichnete Pädophile als „Minor Attracted Person“ und somit als Personen, die sich zu Minderjährigen hingezogen fühlen. Zugleich suggerierte Gemini, dass nicht alle Menschen mit pädophilen Neigungen böse sind und warnte davor, Verallgemeinerungen zu treffen.

Bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse Gemini liefert, wenn er wieder verfügbar ist. Eine gute Blaupause für ähnlich gelagerte woke Anwendungen ist der Chatbot zumindest schon jetzt.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

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