Lauterbach in Bundespressekonferenz eingeschlafen? Befremdende Szene am Mittwoch vor der Hauptstadtpresse

Meine Leser sind für mich weitaus wertvoller als für die großen Medien ihre Redaktionen – das ist inzwischen meine feste Überzeugung. Und was mir heute einer von Ihnen auf meinem Telegram-Kanal postete, brachte mich herzhaft zum Lachen. „Es rettete meinen Tag“ („made my day“), wie man auf Englisch zu sagen pflegt. 

Der Leser schickte mir ein Video von der Bundespressekonferenz am Mittwoch mit folgendem Kommentar:

„Seit Herr Reitschuster nicht mehr an der BPK zugelassen ist, scheint es langweillig geworden zu sein!“

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Zunächst musste ich noch lachen. Und wunderte mich, warum die deutschen Medien die Szene komplett verschweigen. Stellen Sie sich mal vor, das wäre Trump passiert! Wir würden das überall lesen und sehen! Bei Lauterbach – dezentes (Ver-)Schweigen. 

Nachdem immer mehr Leser in den Kommentaren angesichts des Videos Sorgen über den Zustand des Ministers ausdrückten, blieb mir das Lachen im Halse stecken.

Ein befreundeter Mediziner, der sich lange mit Körpersprache beschäftigt hat, sagte mir: „Ich glaube nicht, dass er schläft. Normalerweise, wenn jemand einschläft, kippt er zur Seite weg oder fällt mit dem Kopf auf den Tisch – denn beim Einschlafen fallen die Muskelreflexe aus. Ebenso, wenn jemand ohnmächtig wird. Ich glaube, aus der Körpersprache heraus, auch wenn ich mir Lauterbach insgesamt ansehe und wie mitgenommen er wirkt – viel spricht dafür, dass es ihm einfach in dem Moment ein bisschen zu viel wird. Denn der Kopf fällt genau dann nach vorne, als sein Name genannt wird. Das kennt man aus Prüfungssituationen. Da wird einfach die Last auf den Schultern zu schwer. Es kann auch kein Krampfanfall sein, denn er ist ja schnell wieder da.“

Es gab mehrere Kommentare, die wegen der Szene von Drogen sprachen. Der Mediziner weist das zurück: „Dafür bietet die Szene keine Anhaltspunkte. Ich hatte zuerst ein leichtes Flattern in den Augen bemerkt und dachte zuerst, es könnte etwas Neurologisches sein, aber ich glaube es nach mehrmaliger Ansicht nicht. Ich glaube, es war so etwas wie eine Mikrobewegung, nur mit größerem Umfang, etwa wie bei einem Kopfschütteln, wenn man Schreckliches erlebt, dagegen kann man in bestimmten Situationen nichts machen. Aber die Situation spricht dafür, dass er massiv unter Stress steht. Viele werden auf einen Mikroschlaf tippen, aber dann wäre er aus dem Gleichgewicht gekommen. Ich muss aber betonen, dass wir hier völlig im Bereich der Spekulationen sind.“

Ich persönlich stellte mir nach dieser Szene mit Lauterbach die Frage: Wäre ich Passagier in einem Flugzeug, würde ich mit so einem Piloten fliegen wollen? Als Gesundheitsminister eines Landes mit weit über 80 Millionen Einwohnern hat Lauterbach weitaus mehr Verantwortung als ein Pilot. 

PS: Eine Ärztin, die ich ebenfalls befragte, meinte, die obige Einschätzung ihres Kollegen sei schlüssig. Sie fügte noch bissig hinzu, Lauterbach müsse  „jetzt halt zum ersten Mal im Leben richtig arbeiten“. Ob das zutrifft, wage ich nicht zu beurteilen, aber ich wage auch nicht, dieses Zitat zu streichen. 

Sönke Paulsen, Autor meiner Seite, kommentiert: „Lauterbach ist vom Scharfmacher zum Verantwortungsträger gewechselt, was ihm offensichtlich nicht gut bekommt. Scharfmacher ist ziemlich einfach, Gesundheitsminister ist ziemlich schwer.“


Bild: Screenshot/Youtube/ntv
Text: br

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