Männer schlagen Frauen – und Medien preisen „Gleichberechtigung“ bei Olympia Wehe, man spricht das Offensichtliche an

Ist das nur Dummheit, ideologische Verbohrtheit oder ist es schon grenzenloser Zynismus, wie man ihn aus ideologischen Systemen wie dem Nationalsozialismus und aus dem internationalen Sozialismus kennt? Die „Süddeutsche Zeitung“ – früher mein Lieblingsblatt, heute für mich nur noch die „Alpenprawda“, hat es tatsächlich geschafft, einen Kommentar mit folgender Überschrift zu veröffentlichen: „Das Versprechen der gleichberechtigten Spiele stößt an Grenzen.“ Was ja noch okay wäre. Doch dann kommt es – im Vorspann: „Erstmals ist das Geschlechterverhältnis bei Olympischen Spielen 50 zu 50. Doch in manchen Disziplinen ist man noch weit davon entfernt – wie etwa im Ringen oder im Synchronschwimmen.“

Wie bitte?

Habe ich mich verlesen?

Kein Wort zum Boxen?

Wo zwei Männer die Boxerinnen-Welt aufmischen und vor laufender Kamera Frauen verprügeln?

Ja, ich gebe zu, diese Formulierung ist etwas überspitzt, doch sie trifft den Kern. Imane Khelif aus Algerien und  Lin Yu-Ting aus Taiwan mögen als Frauen aufgewachsen sein und sich als Frauen fühlen (wobei es daran ernsthafte Zweifel gibt) – aufgrund von Y-Chromosomen sind sie aber ihren Konkurrentinnen körperlich auf eine Art und Weise überlegen, die jede Idee eines fairen Wettbewerbs ad absurdum führt.

Früher gab es für solche Fälle Geschlechtstests bei Olympischen Spielen. Aus der Österreichischen Ski-Weltmeisterin Erika Schinegger wurde so 1966 plötzlich Erik Schinegger. Schinegger hatte nie absichtlich betrogen, glaubte selbst bis zu dem Test, dass er eine Frau sei: Seine Geschlechtsorgane waren nach innen gewachsen. Schinegger ließ sich operieren und führt ein glückliches Leben als Mann – er wurde sogar Vater.

Anders als 1966 verweigert das Olympische Komitee inzwischen Geschlechtstests – weil es vor dem „woken“ Zeitgeist Männchen macht. Ausgerechnet IOK-Präsident Thomas Bach, den viele als Inbegriff der Korruption bei Olympia sehen, hetzt jetzt gegen den Boxverband International Boxing Association (IBA). Weil der Imane Khelif und Lin Yu-Ting nach einem Geschlechtstest disqualifizierte wie früher das IOK den Österreicher Schinegger.

Ein Treppenwitz der Geschichte: Ausgerechnet Bach, früher ganz vorne in der ersten Reihen beim Bauchpinseln Putins, wirft nun dem IBA Kreml-Nähe vor.

Die Sache mit dem Damen-Boxen ist komplex und man kann unterschiedliche Meinungen vertreten. Meine ist: Da prügeln faktische Männer auf körperlich weit unterlegene Frauen ein. Ich finde: Das ist kaum anzuschauen. Und das Wegsehen und Relativieren ist eine Schande.

Anders als die Glaubenskrieger in den „Leitmedien“ will ich meine Meinung niemandem aufzwingen und akzeptiere auch andere.

Was ich nicht akzeptieren kann, ist völliges Verschweigen des Themas und Wegsehen.

Im Falle des Kommentars in der „Süddeutschen“ war ich deshalb so baff, dass weder in der Überschrift noch im Vorspann das Wort „Boxen“ auch nur vorkam, dass ich mir prompt ein Probeabo der Zeitung gekauft habe – auch wenn es mir zuwider war – um den ganzen Artikel hinter der Bezahlschranke lesen zu können.

Und jetzt traute ich das zweite Mal meinen Augen nicht: Das Thema Boxen kommt nicht nur in Überschriften und Vorspann, sondern in dem gesamten Kommentar von Sebastian Winter ebenso wenig vor wie die Namen Imane Khelif und  Lin Yu-Ting.

Winter gibt vor, es gehe ihm um „Gender Equality“, also die Gleichstellung der Geschlechter.

Und gleichzeitig klammert er das aktuell größte Problem, dass Frauen im Ring von hoffnungslos überlegenen Konkurrenten mit Y-Chromosonen chancenlos verprügelt werden, einfach aus.

Das ist an Absurdität kaum zu überbieten (außer in Deutschland, da wird aktuell alles in dieser Hinsicht überboten).

Dafür feiert Winter, dass „zum ersten Mal in der Olympiahistorie Männer in Paris synchronschwimmen“ dürfen:  „Zwar nur zwei pro Nation und nur im Teamwettbewerb. Aber immerhin. Auch das ist ein Weg hin zu mehr Gleichberechtigung, wenn auch ein steiniger. In der Meldeliste für Paris stand kein einziger Mann.“

Mich macht das alles einfach sprachlos.

Und es ist leider alles andere als ein Einzelfall. In den „Leitmedien“ wimmelt es von Propaganda-Artikeln wie dem unter der Überschrift „Hass und Desinformation gegen Boxerin Imane Khelif“ in der öffentlich-rechtlichen „Deutschen Welle“.

Fakten wie Y-Chromosome waren gestern. Es zählt nur noch die Ideologie. Und wehe, jemand spielt nicht mit und benennt den Irrsinn als solchen: Wer das Offensichtliche ausspricht und die Dogmata anzweifelt, wird als „rechts“ und als „Hetzer“ diffamiert.

Es ist der Gipfel der Ideologisierung und Realitätsferne, wenn man groß das Thema Gleichberechtigung bei dieser Olympiade behandelt und dabei den offensichtlichen Elefanten im Raum – das dringendste Thema – einfach ausklammert. Sich über die Gleichstellung im Synchronschwimmen zu freuen und dabei die offensichtlichen Ungerechtigkeiten im Boxring zu verschweigen, das generelle Problem für den Frauensport durch genetische Männer, die dort antreten – das ist der Gipfel des Zynismus. Es ist eine Schande, dass Frauen von körperlich überlegenen Konkurrenten mit Y-Chromosomen chancenlos verprügelt werden und dies einfach ausgeblendet wird. Diese Ignoranz ist nicht nur enttäuschend, sondern auch gefährlich. Und leider allzu typisch für die rot-grünen Glaubenskämpfer in Redaktionen und (Regierungs-)Ämtern.

Netzkommentar einer Frau: „Ich finde es auch verwerflich, dass bei der Schwangerschaftsgymnastik noch so viele Frauen sitzen. Hier ist definitiv das Verhältnis nicht ausgeglichen!“

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