Mitten in der Stadt vergewaltigt – und keiner hilft Wegsehen statt Zivilcourage – im "besten Deutschland aller Zeiten"

Es ist eine Nachricht, die wütend macht. Fassungslos. In doppelter Hinsicht. Und die, leider, doch zu erwarten war. Und nicht wirklich überrascht. In Hildesheim hat in der Nacht auf Samstag ein Unbekannter eine 43-Jährige Hildesheimerin vergewaltigt. Mitten im Stadtzentrum, zwischen einem Café und einem Kaufhaus. Die Frau schrie panisch – doch niemand half ihr. Die Passanten ignorierten ihre verzweifelten Rufe nach Hilfe – obwohl sie nicht überhörbar waren.

Die „Bild“ schildert den Vorfall wie folgt: „Der unglaubliche Fall: Auf ihrem Heimweg war die Hildesheimerin auf der Straße „Hinter dem Schilde“ gegen 2.30 Uhr von einem dunkelhäutigen Mann angesprochen worden. Zwischen einem Café und einem Kaufhaus riss der Unbekannte die 43-Jährige plötzlich zu Boden, schlug auf sie ein. Dann riss er ihr die Kleidung vom Leib, fiel über sie her.“

Eine Anwohnerin hörte dem Bericht zufolge den Lärm auf der Straße. Sie glaubte zunächst, dass es sich um eine Schlägerei handelt. Sie rief dann die Notrufzentrale an. Am „Fenster stehend, sprach sie vorbeiziehende Passanten an und bat darum, doch einmal nachzuschauen“, schreibt die „Bild“: „Doch die kümmerten sich nicht um die hilflose 43-Jährige, zogen nach Angaben der Anwohnerin einfach weiter!“

Der Vergewaltiger ließ von seinem Opfer erst ab, als ein Streifenwagen vorfuhr. Er rannte dann davon. Ein Polizist nahm die Verfolgung auf, doch der Täter konnte ihn abschütteln.

Eine Vergewaltigung mitten in der Stadt – das ist schon schlimm genug. Doch Passanten, die einfach weiterlaufen und die Hilfeschreie ignorierten – das ist unfassbar.

Ratlosigkeit

Es macht mich traurig und wütend. Haben die Passanten, die einfach vorbeiliefen, keine weiblichen Verwandten? Können sie sich nicht vorstellen, dass diese in eine ähnliche Situation geraten könnten?

In unserer Gesellschaft ist Gratismut heute im Überfluss vorhanden. Es geht soweit, dass Jungsozialisten sich heute dem Hitler-Attentäter Stauffenberg überlegen und sich selbst im Widerstand fühlen – weil sie „mutig“ gegen „Rechts“ kämpfen (siehe hier).

Ich sehe hier einen Zusammenhang: Wer sich wegen wohlfeilem Gratismut selbst moralisch überhöht, braucht keinen echten Mut mehr.

Kritiker mögen nun einwenden: Kann man es jemandem verdenken, dass er Angst hat vor einem dunkelhäutigen Vergewaltiger, der möglicherweise mit einem Messer bewaffnet ist?

Wie hätte man sich selbst verhalten?

Ich habe versucht, mich selbst in die Rolle eines Passanten zu versetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich einfach vorbeigegangen wäre, als sei nichts passiert.

Ich hoffe sehr, dass ich den Mut gehabt hätte, den Mann meinerseits zu attackieren. Ich glaube es auch. Aber: Am Schreibtisch lässt sich das leicht schreiben – ich kann nicht ausschließen, dass ich zu feige gewesen wäre.

Aber ich wäre in keinem Fall weitergegangen. Ganz sicher hätte ich verbal alles getan, um ihn zu stoppen.

Warum haben die Passanten das nicht getan?

Ich kenne die Gesellschaften in Osteuropa sehr gut. Und ich bin sicher: Die Chancen der Frau auf Hilfe wären dort deutlich größer gewesen.

Andere Sitten

In Osteuropa ist es nicht wie im deutschen Wokeistan üblich, sich ständig mit der eigenen Moral zu brüsten. Verbal. Dafür gibt es aber einen – echten – Ehrenkodex: Dass ein „echter Mann“ – ja, den Begriff gibt es heute noch in Osteuropa – Frauen und Kindern in Not zu helfen hat.

Und nicht nur in Osteuropa. Erst kürzlich hat in Bayern ein türkischer Koch, der seit einem Jahr in Deutschland lebt, sich tapfer einem Somalier entgegengestellt, der ein Kind im Zug sexuell belästigte – und das Mädchen dann auch noch mit ihrer Tante, die sie am Bahnsteig abholte, verfolgte. Der mutige Türke sagte später: „Das war Ehrensache. So wurde ich erzogen.“

Bei uns scheint es dagegen in weiten Teilen des Landes – Gott sei dank nicht überall – Ehrensache zu sein, verbal rot-grüne „Haltung“ zu zeigen.

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage 3,1 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 2,8 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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