Plötzlich und unerwartet: Radprofi stirbt mit 20 Jahren Herzprobleme bei Rennfahrern häufen sich

Von Daniel Weinmann

Das „Sun Hung Kai Properties Hongkong Cyclothon“ sollte sein letztes Straßenrennen gewesen sein. Mark Groeneveld konnte die 103,2 Kilometer nicht mehr beenden – und starb einen Tag später. Der Schock sitzt tief. „Das Leben kann so verdammt unfair sein. Ich habe ihn in Hongkong das erste Mal getroffen und er hat mir mit seiner großartigen Seele und seinem unglaublichen Humor gleich das Gefühl gegeben, willkommen zu sein“, schrieb der Schweizer Christoph Janssen.

„Die Umstände von Marks Tod werden derzeit noch untersucht, aber wir haben erste Informationen erhalten, die darauf hindeuten, dass es sich um einen Herzinfarkt gehandelt haben könnte“, teilte X-Speed United auf Instagram mit.

Kann es ein Zufall sein, dass sich die Fälle von Sportlern, die „plötzlich und unerwartet“ versterben oder wegen kardiovaskulären Problemen vorzeitig ihre Karriere beenden müssen, seit den Corona-Impfungen häufen?

Erst vor gut einer Woche hatte sich der dänische Radrennfahrer Niklas Eg vom Uno-X Pro Cycling Team wegen schwerwiegender Herzprobleme aus dem Profiradsport zurückgezogen. „Vor etwa eineinhalb Monaten wurde mir klar, dass ich nicht mehr als Profi in den Radsport zurückkehren werde. Leider macht es keinen Sinn, weiter Rennen zu fahren“, sagte der erst 28 Jahre alte Athlet. „Ich hatte gehofft, noch viele Jahre Rad fahren zu können, daher ist die Situation unglaublich frustrierend.“ Auch hier war die Ursache – zumindest offiziell – unbekannt.

Herzstillstand am Steuer

Ende September musste der erst 25 Jahre alte Niederländer Jarno Mobach seine Radsportkarriere wegen Herzrhythmusstörungen an den Nagel hängen. Am 12. September wiederum teilte das Team Cofidis mit, dass sich Wesley Kreder gerade von einem Herzinfarkt erhole. „Ich bin am 28. August ganz normal ins Bett gegangen. Und am nächsten Tag wachte ich im Krankenhaus auf“, wird der Niederländer in einer Mitteilung zitiert. Die Ehefrau und die Schwiegereltern des zweifachen Familienvaters hatten lebensrettende Erstmaßnahmen eingeleitet, im Krankenhaus sei dann eine Myokarditis diagnostiziert worden, also eine Herzmuskelentzündung.

Nur einen Tag zuvor hatte der 27 Jahre alte Nathan Van Hooydonck, der im Jumbo-Visma-Team des Tour-de-France-Champions Jonas Vingegaard startet, infolge eines Herzstillstandes am Steuer einen gefährlichen Autounfall verursacht.

„Nicht mehr länger in der Lage, als Radprofi Rennen zu bestreiten“

Im Juli musste Sep Vanmarcke seine 14-jährige Laufbahn wegen Herzproblemen beenden. „Nachdem eine unnatürlich hohe Herzfrequenz festgestellt wurde, als er auf dem Rad saß, unterzog sich Vanmarcke Tests sowie einem MRI, das Narbengewebe nachwies“, gab sein Team Israel – Premier Tech in einer Pressemitteilung bekannt. „Das hohe Risiko weiterer kardiologischer Komplikationen, die dadurch hervorgerufen werden könnten, bedeutet, dass Vanmarcke nicht mehr länger in der Lage sein wird, als Radprofi Rennen zu bestreiten.“

Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Im vergangenen Jahr beendeten der Australier Heinrich Haussler und Sonny Colbrelli wegen Herzproblemen ihre Karriere. Der Italiener war im März 2022 bei der Katalonien-Rundfahrt zusammengebrochen und bekam einen Defibrillator eingesetzt.

Dass diese Fälle eine Folge der Corona-Impfung sein könnten, darf hierzulande offensichtlich nicht ausgesprochen werden – schon gar nicht von den reichweitenstarken Medien. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Doch das Blatt könnte sich wenden, wenn weitere Leistungssportler ihre Karriere aufgeben müssen oder gar sterben.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

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