Positiver PCR-Test gegen SARS-CoV-2 ohne Viruslast? Überraschende Forschungserkenntnisse aus den USA

Ein Gastbeitrag von Hubertus Voigt

Eine Forschergruppe um den deutschen Molekularbiologen und Genetiker Prof. Dr. Rudolf Jaenisch entdeckte jetzt, dass die virale SARS-CoV-2-RNA, also die Erbsubstanz des Virus, in die Erbsubstanz einer infizierten menschlichen Zelle eingebaut werden kann. Diese veränderte Erbsubstanz (=chimäre Transkripte) kann dann ausgelesen und entsprechende Proteine hergestellt werden. Dieses Phänomen wird in Analogie zur griechischen Mythologie als Chimäre bezeichnet, ein Fabelwesen mit Körperteilen von Mensch und Tier. Hier wird also die RNA eines Virus in das menschliche Genom „eingebaut“.

Wichtig ist, dass dies keine Tierversuche waren, sondern diese Ergebnisse, diese chimären Transkripte, in menschlichem Gewebe nachgewiesen wurden.

Die Forscher messen diesen wissenschaftlichen Ergebnissen beachtliche Bedeutung zu. Sie erklären, warum auch lange nach einer durchgemachten Infektion (auch asymptomatisch) die Menschen nach der Genesung von einer SARS-CoV-2-Infektion und ggf. auch COVID-19 weiterhin virale RNA produzieren können. Diese Menschen sind aber nicht vom Virus befallen.

Weiterhin Zweifel an der Sinnhaftigkeit der PCR-Tests

Diese Entdeckung nährt einmal mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit der aktuellen PCR-Tests gegen SARS-CoV-2, insbesondere an den Konsequenzen, die unsere politische Führung davon ableitet.

Interessant ist, dass bereits in den vergangenen Monaten immer wieder Forscher darauf hingewiesen haben, dass der PCR-Test gegen SARS-CoV-2 positiv ausfällt, auch wenn es keinen Virusbefall des Menschen mehr gibt. Eine chinesische Forschergruppe aus Wuhan konnte dies bereits 2020 feststellen, indem sie bei 10 % der Patienten mit durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion Viruspartikel auch nach mehr als 30 Tagen nachweisen konnten – die Menschen aber symptomlos waren.

Sind die beschriebenen 'Ausbrüche der Re-Infektionen' in Altersheimen wirklich erneute Ausbrüche?

Dies gilt ebenfalls für die in den vergangenen Wochen immer wieder beschriebenen erneuten „Ausbrüche“ von positiven SARS-CoV-2-PCR-Tests in Altersheimen. Ein solcher „Ausbruch“ fand z.B. in Zirndorf bei Fürth statt. Merkur.de berichtet u.a., dem „Großteil der Betroffenen gehe es gesundheitlich gut, da die meisten schon ihre zweite Corona-Schutzimpfung hinter sich hatten. ,Wir haben sogar eine 104-Jährige, die das Ganze gut überstanden hat‘, freut sich der Heimleiter, ,Es gab auch Bewohner, die gar nicht gemerkt haben, dass sie infiziert sind.’“

Es ist nämlich gar nicht klar, ob sich diese alten Menschen wirklich erneut mit dem Virus infiziert haben. Einerseits kann dies natürlich sein. Das Immunsystem hat die Viren nach der Impfung aber sofort erkannt und unschädlich gemacht – dafür wurde ja geimpft. Die Virustrümmer von der Eliminierung können aber noch tagelang in der Nasenschleimhaut verweilen, bis sie ganz abgebaut sind. Aber auch die jetzt in Cambridge gemachte Entdeckung könnte dafür ursächlich sein. Interessant ist aber, dass die Menschen alle nicht krank waren, ja sogar nichts bemerkt haben. Dennoch wurden sie, wie Merkur.de schreibt, isoliert: „Die Menschen sind da abgeriegelt“. Also wieder einmal sind die Leidtragenden die Alten, die das Nichtwissen und die Inkompetenz von Politikern und einigen Beratern mit Isolation ertragen müssen.

Eine am 4. Mai 2021 veröffentliche Studie aus Salt Lake City, ebenfalls USA, untersuchte das weitere Geschehen von 23.176 Patienten mit positivem PCR-Test auf SARS-CoV-2 zwischen März und Juli 2020. Bei 1.301 Patienten erfolgte im weiteren Verlauf ein weiterer PCR-Test, der bei 122 Patienten positiv war. Erkrankt (symptomatisch) waren aber letztlich nur 4 Menschen. Bei allen anderen Proben war der ct-Wert, also die Anzahl der verwendeten Zyklen für die PCR-Reaktion, zu hoch. Eine Versagerquote von 96,7 %.

Einmal mehr zeigt sich, dass der PCR-Test nicht geeignet ist, um eine Erkrankung an COVID-19 festzustellen, sondern er eignet sich nur, Viruspartikel zu detektieren. Mit unklarer Herkunft.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Hubertus Voigt ist promovierter Arzt in leitender Funktion an einer großen deutschen Klinik und möchte anonym bleiben.

Bild: anyaivanova/Shutterstock
Text: Gast
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