Propaganda damals und heute: Wie wir täglich manipuliert werden Edward Bernays’ Werk von 1928 zeigt: Kontrolle der Meinungen war nie subtiler

„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element einer demokratischen Gesellschaft.“ Dieser Satz, der das Fundament von Edward Bernays’ 1928 erschienenem Werk „Propaganda“ bildet, klingt wie ein düsterer Vorbote unserer Zeit. Doch Bernays, ein Neffe Sigmund Freuds und der Vater der modernen PR, meinte dies keineswegs als Kritik. Für ihn war Propaganda ein Werkzeug, das er für nötig hielt, um in einer komplexen Gesellschaft Ordnung zu schaffen.

Heute jedoch, fast 100 Jahre später, lässt sich kaum leugnen: Die Mechanismen, die Bernays einst als „notwendig“ beschrieb, haben sich zu einer Bedrohung entwickelt. Zu einer massiven sogar. Sie steuern Meinungen, Narrative und sogar ganze Gesellschaften – subtiler, ausgeklügelter und mächtiger denn je.

Bernays demonstrierte seine Prinzipien bereits in den 1920er-Jahren auf eindrucksvolle Weise. Er inszenierte etwa das Rauchen von Frauen als feministisches Statement, indem er Zigaretten als „Fackeln der Freiheit“ bezeichnete. Was damals eine clevere PR-Aktion war, ist heute ein globales Geschäft: Die Manipulation von Meinungen ist zu einer Industrie geworden, die von Tech-Giganten, Medienhäusern und Regierungen betrieben wird.

Betrachten wir die Gegenwart: Während Bernays noch Zeitungen und Plakate nutzte, um Botschaften zu verbreiten, laufen diese Prozesse heute über soziale Medien – verstärkt durch Algorithmen, die jeden Klick überwachen und die perfekte Botschaft zur perfekten Zeit an die perfekte Zielgruppe liefern. Wir nennen es personalisierte Werbung, aber in Wahrheit ist es individualisierte Propaganda.

Propaganda 2.0: Zwischen Cancel Culture und Zensur

Bernays erklärte, dass Propaganda darauf abzielt, „Meinungen zu lenken“ und „Handlungen zu beeinflussen.“ Dies geschieht heute nicht mehr nur durch gezielte Kampagnen, sondern auch durch die Ausgrenzung unliebsamer Meinungen. Cancel Culture, die Regulierung sozialer Medien und die ständige Präsenz von „Faktencheckern“ schaffen ein Klima, in dem nur noch eine einzige Wahrheit zulässig ist.

Ein aktuelles Beispiel: Die Pandemie-Jahre haben gezeigt, wie schnell abweichende Meinungen stigmatisiert und aus dem öffentlichen Raum verbannt werden können. Kritiker der Corona-Maßnahmen wurden nicht mit Argumenten, sondern mit Labels wie „Verschwörungstheoretiker“ oder „rechtsradikal“ mundtot gemacht. Ich kann ein Lied davon singen. Bernays hätte all das wohl als Paradebeispiel für die „unsichtbare Kontrolle“ beschrieben, die er in „Propaganda“ als unvermeidlich darstellt.

Europa: Vom Leuchtturm zur Kontrollinstanz

Besonders besorgniserregend ist, wie sehr sich der alte Kontinent gewandelt hat. Europa, einst Vorreiter der Meinungsfreiheit, ist heute Schauplatz einer Regulierungsoffensive, die Propaganda quasi institutionalisiert. Edward Bernays hätte hierin vermutlich die vollendete Form seiner Theorie erkannt: Die staatlich organisierte und legitimierte Kontrolle des öffentlichen Diskurses.

Während Mark Zuckerberg in den USA die Faktenchecker abschafft und die Meinungsfreiheit in den Fokus rückt, verstrickt sich die EU weiter in ein Netz aus Regularien. Die großen Plattformen regulieren nicht mehr nur Inhalte, sondern agieren als Wächter eines politischen Mainstreams. Eine Entwicklung, die Bernays vielleicht begeistert hätte – doch aus heutiger Sicht ist sie alarmierend.

Was bleibt von der Freiheit?

Bernays schrieb 1928: „Die Masse wird durch Propaganda gelenkt.“ Ein nüchterner, fast zynischer Satz, der uns aber eine entscheidende Frage stellt: Wollen wir diese Tatsache einfach akzeptieren? Oder sind wir bereit, uns gegen diese subtile Form der Kontrolle zu wehren?

Die Lehren aus Bernays’ Werk sind aktueller denn je: Wir müssen uns bewusst machen, wie Meinungen geformt werden – und wie wir selbst Teil dieses Prozesses sind. Ob durch Algorithmen, Medienkampagnen oder soziale Normen: Propaganda ist allgegenwärtig. Aber sie muss nicht unser Schicksal sein.

Denn am Ende entscheidet jeder von uns, ob er die „Fackeln der Freiheit“ anzündet – oder ob wir zulassen, dass diese Freiheit im Rauch der Manipulation verschwindet.

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