Sie haben sicher schon selbst bemerkt, dass sich die Suche nach positiven Nachrichten sehr schwer gestaltet. Und mein frommer Vorsatz, mehr von ihnen zu bringen, bis auf wenige erfreuliche Ausnahmen blieb, was er war – ein frommer Vorsatz eben.
Umso mehr freue ich mich, Ihnen heute einmal eine wirklich und richtig gute Nachricht präsentieren zu können – die mir ein strahlendes Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Und Ihnen sicher auch. Ganz im Gegensatz zu den Anhängern der links-grünen Ideologie der Weltbeglückung.
Denn die hatten sicher große Hoffnungen, als der Deutschlandfunk heute morgen vermeldete: „Der Rat für deutsche Rechtschreibung will heute eine Empfehlung zur Verwendung von sogenannten Genderzeichen abgeben.“
Die große Frage war: Macht der Rat die Stiko? Also knickt er unter dem Druck von Medien und Politik ein wie die Ständige Impfkommission in Sachen mRNA-Therapie (neudeutsch: Impfung)?
Offen gestanden war ich nicht guter Dinge.
Dabei war zwischen den Zeilen bereits der Hoffnungsschimmer zu erkennen in der Meldung des Deutschlandfunks: „Das Gremium berät vorher in einer Sitzung im belgischen Eupen über geschlechter-neutrale Sprache.“
Das war auch der dezente Hinweis darauf, dass im Rat eben nicht nur Mitglieder aus dem sich ideologisch stramm auf Linie stehenden Deutschland ein Wort zu sagen haben – sondern auch Fachleute aus Belgien, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und dem italienischen Südtirol.
Wo die Ideologisierung nicht so weit fortgeschritten ist wie in Deutschland, wo wieder einmal „Weltrettung“ auf dem Programm steht.
Und siehe da – am Nachmittag dann die erlösende Meldung. Wieder im Deutschlandfunk.
Wobei die Kollegen offenbar so geschockt waren, dass sie mit der Überschrift den Inhalt der Nachricht regelrecht verschleierten – und stattdessen einen „Nicht-Inhalt“ doppelt wiedergaben:
„Rat für deutsche Rechtschreibung gibt keine neuen Empfehlungen
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat bei seiner Sitzung im belgischen Eupen keine neuen Empfehlungen zur Gendersprache abgegeben.“
Wer nur die Überschrift liest, wird also glauben – alles bleibt so, wie es ist. Und aktuell wird ja in den Medien fast überall gegendert. Dass dies regelwidrig ist, dürfte vielen gar nicht bewusst sein.
Auch im Kleingedruckten versuchen die Kollegen dann noch die Entscheidung, die ihnen offenbar missfällt, kleinzureden: „Damit bleibt die Maßgabe des Rates von 2021 gültig, in der festgehalten wird, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden solle. Neu aufgenommen wurde in das Regelwerk allerdings ein Passus zu Zeichen wie dem Gender-Stern und dem Doppelpunkt. Solche Wortbinnenzeichen gehörten nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie, erklärten die Experten. Ihre Verwendung könne zu grammatischen Folgeproblemen führen, die noch nicht geklärt seien.“
Damit ist dann schon Schluss, es folgen nur noch ein paar Zeilen zur Aufgabe des Rates.
Ob die Redaktion noch beim Heulen ist und deshalb nicht schreiben kann?
Liebe öffentlich-rechtliche Kollegen*de, Journalisten:de und Redakteur-Ende (weil Ihr das so liebt, habe ich es ausnahmsweise mal mit dem Gendern versucht),
warum verschleiert Ihr die Nachricht, die Euch nicht passt?
Handwerklich sauber gewesen wäre eine Überschrift wie bei der JF:
„Rat der Rechtschreibung entscheidet: Gendersprache bleibt tabu“
Ihr seid laut Medienstaatsvertrag zur Ausgewogenheit verpflichtet.
Nur damit ist die Zwangsgebühr begründet.
Warum versucht Ihr nicht wenigstens den Anschein zu wahren?
Danke im Voraus!
Auf Sie kommt es an!
Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage 2,8 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 2,4 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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