Von reitschuster.de
Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und unermüdliche Werber für die rot-grüne Ideologie und ihre Funktionäre in der Regierung, hat wieder zugeschlagen. In einem „MUT-Talk“, einem Diskussionsformat der Unternehmerin Tijen Onaran, präsentierte er die wirtschaftliche Misere Deutschlands nicht als Problem, sondern als „große Chance“. Das Motto: „Gesundschrumpfen“. Eine Formulierung, die bereits für sich spricht – sie klingt fast wie aus dem Handbuch des Neusprechs.
Aber der Reihe nach. Fratzscher, bekannt für seine wohlwollenden Analysen zugunsten rot-grüner Wirtschaftsagenda, argumentiert, dass echte Reformen nur aus Krisen entstehen. Das DIW ist dabei ein häufig zitierter „Think-Tank“, dessen unabhängiger Status gerne hervorgehoben wird – dabei finanziert sich diese Institution zu großen Teilen aus öffentlichen Geldern, also indirekt durch die Regierung, die Fratzscher so eifrig lobt. Ein Perpetuum mobile der Selbstbestätigung: Die Steuerzahler finanzieren die Institution, die wiederum den politischen Kurs als alternativlos preist. Etikettenschwindel? Das ist noch diplomatisch ausgedrückt!
Die Thesen des inoffiziellen Wirtschaftssprechers der rot-grünen Agenda sind kaum neu: Schon in früheren „Märchenstunden“ pries er die vermeintlichen Erfolge der grünen Politik an. Auf reitschuster.de wurde dies bereits analysiert: Von „goldenen 2010er Jahren“, die angeblich durch Reformen glänzten, über Beteuerungen, viele wollten nicht dort hinziehen, wo überproportional AfD gewählt werde, bis hin zu heutigen Warnungen vor einem „zu langsamen“ Wandel Richtung Elektromobilität – Fratzschers Aussagen klingen mehr nach rot-grüner Wahlkampfunterstützung als nach objektiver Expertise. Beispiele dazu finden sich im Artikel „Neueste Märchenstunde über grüne Erfolgswirtschaft“ von Prof. Dr. Thomas Rießinger hier auf der Seite.
Ein Blick hinter die Kulissen: ‚Neusprech‘ und Narrative
Die Strategie erinnert an ein Orwell’sches Konzept: Begriffe wie „Gesundschrumpfen“ oder „Transformation“ werden so geframt, dass sie negativ besetzte Entwicklungen positiv erscheinen lassen. Tatsächlich könnte man den Ansatz von Fratzschers, dem Lieblings-Ökonomen der Ampel, auch als sprachliche Nebelkerze sehen, um den desaströsen Zustand der Wirtschaft zu kaschieren.
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft, hat diesen Stil perfektioniert. Erinnern Sie sich an seine bahnbrechende Aussage, ein Unternehmen, das keine Einnahmen hat, sei nicht automatisch insolvent? Solche Aussagen passen nahtlos in diese Denkweise, in der die Realität umgedeutet wird, bis sie zur Ideologie passt.
Die Gefahren des ‚offiziellen Stempels‘
Das DIW tritt dabei oft wie eine quasi-staatliche Instanz auf, obwohl es formal unabhängig ist. Diese Konstruktion verleiht Fratzschers Äußerungen einen Anstrich von Autorität, der sie unverdient seriös wirken lässt. Doch hinter der Fassade steht häufig nichts anderes als politisch gefärbte Meinungsbildung.
Das Märchen vom „Gesundschrumpfen“ reiht sich nahtlos ein in eine Serie fragwürdiger Aussagen, die mehr der rot-grünen Agenda als der deutschen Wirtschaft nützen. Während Marcel Fratzscher und das DIW die wirtschaftliche Krise in blumige Worte kleiden, bleibt die Realität: Die Belastungen für Unternehmen und Bürger wachsen, während die Narrative immer absurder werden.
„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“
sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:
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