„Viele wollen nicht dort hinziehen, wo überproportional AfD gewählt wird“ Die neuesten Absurditäten aus dem rot-grünen Narrenschiff Utopia

Die Realität hat im „besten Deutschland aller Zeiten“ längst jede Form von Satire überholt. Einen besonders krassen Beleg dafür liefert jetzt der Ökonom Marcel Fratzscher. „Viele wollen nicht dort hinziehen, wo überproportional AfD gewählt wird“, warnt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Der Mann mit dem Faible für Sozialismus (Zitat: „Die soziale Marktwirtschaft ist unfair“) geht sogar noch weiter: Eine „weitere Stärkung rechtsextremer Kräfte“ bedeute, dass Deutschland noch weniger attraktiv für Zuwanderung werde, warnte der SPD-nahe Ökonom im Gespräch mit der ‚Welt‘, das hinter einer Bezahlschranke steht.

Ich musste laut lachen, als ich das las. Weil sich hier der Kreis der Absurditäten in der linken Blase schließt, oder, deutlicher ausgedrückt, in den Schwanz beißt. Das, womit Fratzscher droht, ist für viele Menschen außerhalb seiner Blase eher ein Wunsch als eine Vorstellung, die ihnen Angst einflößt. Denn anders als in Ländern mit klugen Regierungen wandern bei uns nur wenig echte Fachkräfte ein, aber umso mehr Fachkräfte für „Hartz IV“.

Und es ist absurd: Wenn der vermeintliche „Rechtsruck“ so stark wäre, warum würde dann Deutschland so viele Flüchtlinge unter den Mühseligen und Beladenen aller Welt anziehen wie kaum ein anderes Land (wenn man Staaten in unmittelbarer Nachbarschaft zu Krisengebieten herausrechnet)? Wenn es so unerträglich ist hierzulande mit den bösen „Rechten“ – warum zieht es dann so viele Asylbewerber ausgerechnet in die Bundesrepublik?

Was der rot-grüne Apparatschik als „Rechtsruck“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Pendelbewegung von ganz links außen zurück Richtung Mitte. Denn die Bundesrepublik hat unter Merkel einen massiven „Linksruck“ erlebt. Wobei der Begriff nicht genau ist – es geht um eine Mischung aus Öko-Sozialismus und Monopol-Kapitalismus der Großkonzerne, der entstanden ist.

Dass sich immer mehr Menschen dagegen auflehnen und immer mehr Menschen die AfD wählen würden, weil die CDU keine echte Opposition gegen diese Entwicklung bietet – das ist es, was bei Rot-Grünen wie Fratzscher Panik auslöst – und sie zu so absurden Aussagen treibt wie denen, die er im Gespräch mit der Welt machte.

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Alexander Fritsch schrieb auf meiner Seite schon 2020 über den DIW-Chef: „Nicht erst, aber vor allem seitdem ein gewisser Marcel Fratzscher das Institut leitet, bestehen dessen Veröffentlichungen maßgeblich darin, die Regierungspolitik zu loben – oder das zu fordern, was die Bundesregierung insgeheim will und sich derzeit noch nicht öffentlich zu sagen traut. Man wartet eigentlich nur noch darauf, dass Herr Fratzscher in Personalunion Regierungssprecher für Wirtschaftspolitik wird – also, offiziell: De facto ist er es ja schon längst.“

Medien-Dauergast Fratzscher hat auch Angela Merkel in der so genannten „Flüchtlingskrise“ assistiert und versucht, die gestiegenen Migrantenzahlen 2015 als etwas wirtschaftlich Positives darzustellen.

Marcel Fratzscher

Das muss man wissen, um Fratzschers Aussagen einzuordnen. Seine These, „ein Rechtsruck verursacht auch wirtschaftlichen Schaden und kostet Wohlstand“, wirkt fast schon tragikomisch. So als ob es nicht der rot-grüne Irrsinn sei und der „Linksruck“, die uns Wohlstand kosten und wirtschaftlichen Schaden anrichten.

„Würden Offenheit und Toleranz verloren gehen, könnten deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb immer weniger mithalten“, warnt der Ökonom. So als ob es nicht Energiewende, Verbotspolitik, drückende Abgabelast und Bürokratiewahnsinn wären, die deutsche Unternehmen behindern im internationalen Wettbewerb.

Dass Italien unter Giorgia Meloni der Gegenbeweis zu seiner Warnung ist – wo es anders als in Deutschland Wirtschaftswachstum gibt, lässt Realitäts-Flüchtling Fratzscher nicht gelten: „Naja, ich glaube nicht, dass wir gerne mit Italien tauschen würden…“

Soziale Polarisierung

Weiter führt er aus: „Was ich mit der Warnung ausdrücken will: Regierungen, die ihr Land abschotten und Menschen ausgrenzen, laufen Gefahr, nicht nur ihre Demokratie zu schädigen und die soziale Polarisierung zu verschärfen, sondern auch einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden zu verursachen.“

Redet er dabei von Rot-Grün, die genau das machen? Nein, Fratzscher meint die Regierungskritiker. Das ist Realsatire pur.

Dass auch Polen mit seiner rechten Regierung Wachstum liefert und sich in Schweden dieselbe Entwicklung andeutet, wischt der Ideologe ebenfalls zur Seite: „Man darf nicht zu eindimensional denken. Man kann es auch vom anderen Ende her betrachten: Wäre Polen in den vergangenen Jahren nicht erfolgreicher gewesen, wenn es sich stärker geöffnet hätte und die Regierung die Demokratie gestärkt und nicht geschwächt hätte?“

Klar, eine massive Aufnahme von „Fachkräften“ und deren Vollversorgung auf Kosten der Steuerzahler, wie sie Deutschland praktiziert, hätte Polen sicher viel rosigere Aussichten beschert. Und auch eine „blühendere“ Kriminalstatistik. So ist es in dem Land mit Messer-Angriffen eher lau im Vergleich zu Deutschland.

Verzeihen Sie mir diesen Galgenhumor – aber anders ist so etwas einfach nicht mehr zu ertragen.

Merkwürdige Zusammenhänge

Auf die Frage, „besteht derzeit wirklich ein Zusammenhang zwischen dem Erstarken rechtspopulistischer Parteien und wirtschaftlichem Abschwung“ in Deutschland, antwortete Fratzscher der „Welt“: „Die Rezession im Winterhalbjahr ist das Resultat der Energiekrise.“ Wohlgemerkt benennt er die Dinge nicht beim Namen und benennt nicht die Energiewende.

Sodann führt er aus: „Aber die Frage ist doch, ob wir die wirtschaftliche, soziale und technologische Transformationen schaffen. Viele Unternehmen überlegen sich, ob sie ihre Zukunft in Deutschland sehen und wo sie investieren. ‚Finden wir dort Fachkräfte und ein Umfeld vor, in dem man unternehmerisch erfolgreich sein kann‘, ist eine entscheidende Frage bei der Standortwahl. In Regionen, in denen der AfD-Stimmenanteil am höchsten ist, sehen wir nicht nur häufig wenige neue Investitionen von außerhalb, sondern überlegen Arbeitgeber und Beschäftigte zunehmend: Will ich einer Region leben und arbeiten, in der eine ausgrenzende Stimmung herrscht? Es geht dabei auch nicht nur um Migration. Auch viele Menschen aus anderen Regionen Deutschlands wollen nicht dort hinziehen, wo es wenig Offenheit und viel Polarisierung gibt und überproportional AfD gewählt wird. Und wir sehen häufig eine Abwanderung junger Menschen vor allem aus Gegenden, in denen die Partei hohe Umfragewerte hat.“

Da fehlen mir einfach nur noch die Worte. Zumindest die anständigen. Aber ich denke, jeder kann sich dazu selbst seinen Teil denken. Das hat in etwa das Niveau von früheren Aussagen aus der Bundesregierung, dass sich Corona vor allem dort verbreite, wo es hohe AfD-Stimmenanteile gebe – siehe hier.

Es fehlt nur noch, dass Fratzscher davor warnt, dass die AfD-Mitglieder kleine Kinder fressen. Oder sich im Duktus an den Pianisten und Rot-Grün-Bauchpinsler Igor Levit anlehnt, der sich auf Twitter sinngemäß dahingehend äußerte, die AfD bestehe aus „Menschen, die ihr Menschsein verwirkt haben“.

Politik ist in Deutschland zur Satire-Veranstaltung verkommen. Je mehr den rot-grünen Kulturkämpfern ihre Vorherrschaft in Politik, Medien und Behörden entgleitet, je mehr ihnen die Felle davon schwimmen, umso panischer reagieren sie – und umso absurder.

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