Von Kai Rebmann
Getroffene Hunde bellen! Wie viel Wahrheit in diesen drei einfachen Worten steckt, das weiß Michael Czybik seit wenigen Tagen. Der Bestatter aus Wetzlar (Hessen) hat es sich schon vor längerer Zeit zur Aufgabe gemacht, „hin und wieder eine kleine Info in die Welt zu streuen.“ So war das auch am 14. März 2025, als Czybik via Facebook eine denkbar simple Beobachtungsmitteilung aus seiner täglichen Arbeit postete:
„Nur mal so ganz nebenbei bemerkt: Während der Corona-„Panikzeit“ hat man mir in den Medien gestapelte Särge berichtet, die ich NIE gesehen habe! Aktuell und seit Monaten nun – sehe ich gestapelte Särge, von denen nicht berichtet wird! Mache ein jeder mit dieser Info, was immer er wolle!“
Der Post (liegt reitschuster.de vor) musste inzwischen gelöscht werden, nachdem die Reaktionen darauf in einen veritablen Shitstorm gegen den Bestatter aus Wetzlar gemündet und völlig aus dem Ruder gelaufen waren. Hatte Czybik zunächst noch wenig Interesse, sich mit Journalisten zu unterhalten, so hat sich das mit einigen Tagen Abstand geändert – und der Unternehmer zeigt sich wehrhaft, sich die Anfeindungen und Diffamierungen nicht weiter gefallen und sich schon gar nicht davon einschüchtern zu lassen!
Im Gespräch mit reitschuster.de berichtet Czybik von Hausbesuchen der Antifa, die ihm angedroht worden seien, von 1-Sterne-Bewertungen bei Google von Menschen, die er noch nie im Leben gesehen hat – geschweige denn kennt –, oder von Hass-Mails und -Anrufen weit unter der Gürtellinie.
Bestatter kündigt juristische Schritte an
Aber und gerade in diesen Zeiten umso wichtiger: Es hat in den letzten Tagen ebenso viel Unterstützung und Zuspruch gegeben, die dem Bestatter so etwas wie den Grundglauben an das Gute im Menschen wieder zurückgegeben haben!
Auf Facebook drückte Czybik das in einem weiteren Post unter anderem so aus: „Wir stellen fest, dass sich die Gesellschaft momentan in einem sehr kritischen Zustand befindet und sind größtenteils blank entsetzt über das, was hier die letzten 3 Tage stattgefunden hat! Wir bedanken uns aber auch für die vielen konstruktiven und guten Beiträge und auch bei all denen, die hier versucht haben, ein paar Anstandsregeln durchzusetzen! Das zeigt, dass doch noch nicht aller Tage Abend ist!“
Insbesondere gegen die Beleidigungen und ungerechtfertigten Negativ-Bewertungen will sich der Hesse entschieden und mit aller Konsequenz zur Wehr setzen: „Leider haben wir 2 Strafanzeigen stellen müssen, die Betroffenen werden in absehbarer Zeit Post bekommen, die Zustelladressen sind uns leider schon bekannt! Die Google-Bewerter, die uns mit einer 1-Sterne-Bewertung abgestraft haben, werden gesondert gründlich behandelt und erhalten ein zusätzliches Schreiben einer Abmahnung, auch wenn die Bewertungen dann bereits gelöscht sein sollten. Die anhängigen Gerichtsverfahren werden dann auch gnadenlos von uns durchgezogen!“
Gegenüber reitschuster.de betont Czybik ausdrücklich, dass er in den vergangenen Tagen auch alle 5-Sterne-Bewertungen gelöscht habe, die ohne erkennbaren Sachbezug zu seiner Arbeit abgegeben wurden. Ihm gehe es in diesem Zusammenhang darum, ausschließlich nach seiner Tätigkeit als Bestatter beurteilt zu werden und sich weder von der einen noch von der anderen Seite vor irgendeinen Karren spannen zu lassen.
Offizielle Stellen bestätigen subjektive Wahrnehmung
Bleibt natürlich noch die Frage: Was ist dran an den Beobachtungen, die der Bestatter aus Mittelhessen gemacht haben will? Diese kann Czybik offenbar mit harten Fakten belegen. Der ursprüngliche und inzwischen gelöschte Post hat eigenen Angaben zufolge derart hohe Wellen geschlagen, dass er bis zur örtlichen Friedhofsverwaltung, dem Krematorium in Wetzlar und nicht zuletzt bis ins Rathaus vorgedrungen sei. Und siehe da:
„Das Krematorium der Stadt Wetzlar hat nun gegenüber dem Rathaus bestätigt, dass in ‚letzter‘ Zeit wohl stark und länger gestapelt werden musste, weil verstärkt eingeliefert wurde! Warum auch immer verstärkt eingeliefert werden musste, ist hier auch völlig belanglos und steht hier nicht zur Diskussion!
Vor kurzem hat das Krematorium die Arbeitszeiten von 16 Uhr auf 18 Uhr erhöht und zum Schluss auf 22 Uhr hochgesetzt, um die Kremationskapazität zu verdoppeln, um der immer weiter wachsenden Stapel Herr zu werden.“
An seiner Aussage gebe es deshalb nichts zu revidieren, beharrt Czybik, auch wenn die Stapel inzwischen „im Schichtbetrieb“ vorerst wieder abgebaut worden seien und im Krematorium aktuell wieder „normale“ Zustände herrschten und ausreichend Platz für neue Einlieferungen vorhanden sei.
Zum Schluss gibt sich Michael Czybik trotz aller persönlicher und geschäftsschädigender Attacken gegen ihn und sein Institut dennoch versöhnlich und appelliert an seine Mitmenschen: „Seid doch wieder nett zueinander. Redet vorher miteinander, bevor man unbekannter Weise jemanden aburteilt! Recherchiert Informationen, bevor man sie bewertet und Vernichtungskampagnen gegen die Veröffentlicher startet. Versucht, das Gegenüber zu verstehen! Man darf unterschiedlicher Meinung sein, sollte sich aber dennoch immer wieder dabei respektieren!“
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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.
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