So dreist manipulieren die (GEZ-)Medien beim Wetterbericht Hütchenspiel in Sachen Hitze

Hier mein Video zum Thema – mit dem Journalismus-Gütesiegel von Youtube/Google: Werbung verboten

„48 Grad auf Sardinien: Wo die ‘gigantische Hitzewelle‘ in Italien jetzt gefährlich werden könnte“, schreibt der „Münchner Merkur“ in einer Überschrift. „Bild“, „Spiegel“, die gebührenfinanzierte „Tagesschau“ und andere Medien stoßen ins gleiche Horn. Und Hand aufs Herz – wem würde bei dem Gedanken an fast 50 Grad nicht mulmig werden?

Und sofort läuft das Panikmach-Karussell an. Die üblichen Verdächtigen wie die „Helmholtz-Klima-Initiative“, die sich ihr Angstschüren wie die meisten ähnlichen Organisationen zumindest indirekt auch mit Steuergeldern finanzieren lässt, greift die Horrormeldung auf. Und kein Geringerer als Karl Lauterbach teilt sie dann auf Twitter und verbreitet sie so weiter – verbunden mit Panikmache pur: „Heute in Bologna Italien eingetroffen, jetzt geht es in die Toskana. Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht, werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“

Fast 900.000 Mal wurde die kapitale Fehlinformation des urlaubenden Ministers verbreitet. Nun kann jeder mal beim Teilen auf eine unseriöse Quelle hereinfallen – ich weiß, wovon ich rede. Aber ich bin auch nicht Minister und habe auch keinen Apparat einer riesigen Behörde hinter mir.

Was „Münchner Merkur“, „Bild“, „Spiegel“, Lauterbach und Co. den Menschen nämlich vorenthalten, ist, dass es sich bei den 48 Grad nicht um die Art von Temperaturmessung handelt, die bei uns üblich ist und deshalb der einzige wirkliche Maßstab: nämlich die Lufttemperatur im Schatten.

Die Daten stammen von der Europäischen Weltraumagentur „ESA“. Und die schreibt ganz klar: „Diese Karte zeigt Landoberflächentemperaturen, die in Rom und Madrid 46 °C und in Sevilla 47 °C erreichen.“

„Landoberflächentemperaturen“ sind die Temperaturen in Bodennähe. Also nicht die reguläre Lufttemperatur, die als Standard und damit auch als Vergleichsmaßstab gilt. Und die aus guten Grund in zwei Meter Höhe zu messen ist. Denn natürlich heizt sich der Boden unter bestimmten Bedingungen deutlich stärker auf als die Luft, und damit auch die Temperatur in Bodennähe.

Der Spiegel rudert inzwischen klammheimlich zurück. Heute morgen lautete seine Überschrift „Möglicher Hitzerekord am Wochenende – Bis zu 48 Grad in Südeuropa erwartet.“ Darunter stand folgender Vorspann: „46 Grad in Rom, 47 in Sevilla, 48 auf Sizilien: Dieses Wochenende wird laut Prognosen der Esa richtig heiß. Ärzte warnen schon jetzt vor vielen Hitzetoten – und geben Tipps zum richtigen Verhalten.“

Im ganzen Artikel kein einziger Hinweis, dass es sich um die „Landoberflächentemperaturen“, also das, was man umgangssprachlich auch als „Bodentemperatur“ bezeichnet.

Später änderte das Nachrichtenmagazin die Überschrift. Und auch den Vorspann. Aber da war die Hauptwirkung der Nachricht bereits erzielt.

Auf einen Korrekturhinweis verzichtete das Magazin – was die Irreführung des Lesers noch dreister macht.

Wetten, dass keiner von den steuerfinanzierten Faktenfindern, die ihre ganze Energie auf die Diffamierung kritischer Medien wie meiner Seite richten, das aufgreifen wird? Oder gar skandalisieren? Dass in Wikipedia und Presseberichten beim „Spiegel“ nicht stehen wird, dass dieser für die „Verbreitung von Fehlinformation in Sachen Klimawandel“ bekannt ist? Also genau die Formulierung, die standardmäßig zur Diskreditierung kritischer Stimmen genutzt wird?

Die „Bild“ hatte auch am Mittag noch die 48 Grad in Ihrer Überschrift. Dass es sich dabei um Temperaturen in Bodennähe handelt, erfährt der Leser nicht. Nur in einer Bildunterschrift steht in kleinen Buchstaben: „Die Satellitenkarte der ESA zeigt in tiefrot die Länder, in denen bereits Oberflächen-Temperaturen von über 45 Grad gemessen wurden.“

Auch die Tagesschau führt ihre (Zwangs-)Gebührenzahler in die Irre. Die Überschrift aus der GEZ-Anstalt lautet: „Hitze in Südeuropa – 48 Grad Celsius möglich“. Auch im Vorspann war zunächst keinerlei Hinweis darauf zu finden, dass es sich um die Temperatur in Bodennähe handelt: „In Italien könnten in den kommenden Tagen 48 Grad erreicht werden“, hieß es da.

Später wurde, statt den Fehler einzugestehen, ohne jeden Hinweis, einfach fein (und dreist) mit der Sprache manipuliert und nach „48 Grad“ die Worte „am Boden“ eingeführt: Dabei kann der Durchschnitts-Gebührenzahler immer noch an die normale Lufttemperatur denken. Um die handelt es sich aber nicht – sondern um die „Landoberflächentemperatur“, also die Temperatur in Bodennähe.

Aber so weit kommen viele nicht mal: Denn Hand aufs Herz: Wie viele Menschen lesen nur die Überschriften? Auch ich selbst ertappe mich regelmäßig dabei bei diesen Temperaturen. Was dann hängen bleibt, sind die 48 Grad.

Genauso beim Tweet von Lauterbach. Der Minister und die „Helmholtz-Klima-Initiative“ lassen die entscheidende Information zu den Werten gleich ganz weg.

Dubiose Zahlen

Der „Münchner Merkur“ wiederum bezieht sich mit der 48-Grad-Prognose für Sardinien auf die „Südtirol News“. Woher die ihre Werte haben, ist ein Rätsel. In der Prognose von „wetter.com“ für die nächsten 16 Tage liegt der Höchstwert für die Insel bei 37 Grad, an vielen Tagen nur bei 31 oder 32.

Woher die „Südtirol News“ ihre 48 Grad hat, verrät sie nicht. Hat sie falsch aus der „Bild“ abgeschrieben – die 48 Grad auf einer Mittelmeerinsel vorhersagte, allerdings für Sizilien und nicht Sardinien?

Oder sind die Kollegen einfach spitzfindig? Denn sie schreiben: „So könnten es auf der bei Urlaubern beliebten Insel Sardinien bis zu 48 Grad werden.“ Könnte. Ja. Es könnten auch 55 Grad werden. Es könnte auch der Himmel auf die Erde fallen.

Wie dreist die Menschen hier für blöd verkauft werden, ist spektakulär. Noch spektakulärer ist, dass man dafür auch noch selbst bezahlen muss mit Zwangsgebühren.

Was kommt als nächstes in der sogenannten „Qualitätspresse“, bei den steuergeförderten „Nicht-Regierungsorganisation“ sowie Lauterbach und Konsorten? Werden sie uns die Temperatur in der Sonne statt der im Schatten vorhalten? Oder gleich die im Backofen?

Hier mein Video zum Thema – mit dem Journalismus-Gütesiegel von Youtube/Google: Werbung verboten

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage fast drei Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 2,7 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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Transparenzhinweis: In einer früheren Version dieses Textes stand zur Änderung des Berichts in der Tagesschau: „Später wurde, statt den Fehler einzugestehen, ohne jeden Hinweis, einfach fein (und dreist) mit der Sprache manipuliert und nach ‘48 Grad‘ die Worte ‘am Boden‘ eingeführt: Dabei denkt der Durchschnitts-Gebührenzahler auch dabei nicht unbedingt an die Bodentemperatur. Sondern viele sicher eher an die Lufttemperatur in Bodennähe.“
Die letzten beiden Sätze waren irreführend. Tatsächlich ist die „Landoberflächentemperatur“ nicht die Bodentemperatur, sondern die Temperatur in Bodennähe – die aber immer noch nicht die normale Lufttemperatur ist. Denn die muss in zwei Metern Höhe ermittelt werden.

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