Ein Gastbeitrag von Felix Perrefort
Der Bodybuilder und Fitness-Influencer Jo Lindner (Künstlername „Joesthetics“, mehrere Millionen Social-Media-Follower) ist am Freitag im Alter von 30 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Er war viermal gegen Covid-19 geimpft. Zahlreiche Medien melden seinen Tod, ohne seinen Impfstatus zu erwähnen, den er vor nur drei Wochen selbst mit gesundheitlichen Unregelmäßigkeiten in Verbindung brachte. Der diesbezügliche Video-Ausschnitt aus dem Youtube-Format „Raw Talk“ ging auf Twitter viral, kann also als bekannt vorausgesetzt werden.
„Bild“ schafft es, auf dieses Gespräch ausdrücklich zu verweisen, ohne das Zentrale zu erwähnen: Lindner beschreibt, wie er nach seiner vierten Injektion sein Blut von Ärzten untersuchen ließ. Dabei sollen merkwürdige Befunde erhoben worden sein, Metall-Partikel seien in seinem Blut gefunden worden. Wichtig hier: Seine Blutuntersuchungen fanden routinemäßig statt. Erst nach der vierten Impfung seien diese Merkwürdigkeiten festgestellt worden, was einen kausalen Zusammenhang nahelegt. Lindner habe sich dann einer Blutwäsche unterzogen.
Nichts davon erfährt man in den Berichten von n-tv, Merkur, Stern, Express, Berliner Zeitung oder RTL. Als Todesursache wird ein geplatztes Aneurysma genannt. Dabei handelt es sich um eine „Erweiterung oder Aussackung der Gefäßwand“, wie das Universitätsspital Zurich informiert. „Diese büßt ihre Elastizität ein, weitet sich und kann schließlich einreißen. Aufgrund der damit verbundenen Blutung handelt es sich um einen lebensgefährlichen Zustand.“
Im Raum steht die Frage, ob und inwiefern das Aneurysma von den Impfungen begünstigt oder ausgelöst wurde. Über die Nebenwirkungen der Corona-Injektionen wird inzwischen berichtet, es ist logisch, dass sich die Risiken mit jeder weiteren Spritze vervielfältigen. Eine Vierfach-Impfung ist offensichtlich ein erheblicher körperlicher Eingriff.
Nicht auszuschließen als Negativeinfluss wäre auch sein Gebrauch von steroiden Anabolika, über deren Einnahme Lindner offen sprach. Der von RTL angefragte Arzt Dr. Christoph Specht verneint dies: „Natürlich ist das mit Sicherheit nicht gesund. Aber ob die Steroide das Aneurysma befördern, darüber gibt es nur Berichte, aber keine medizinischen Studien.“
‘Falsche Gedanken‘
>Zu einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung würde selbstverständlich gehören, dass man über seine vier Corona-Injektionen berichtet, unabhängig davon, ob diese faktisch mit seinem Tod zusammenhängen. Es ist nicht seriös, wesentlichen Kontext zu verschweigen, der zur Beurteilung eines Sachverhalts dazugehört. Zu diesem gehören auch Naheliegendes und bloße Möglichkeiten, sprich: Spekulatives, dem nachzugehen wäre (etwa durch Obduktionen). Solche journalistischen Banalitäten fallen in Zeiten der Corona-Injektionen der (Selbst-)Zensur zum Opfer. Leser werden voreingenommen nur mit jenen Informationen versorgt, die sie nicht auf „falsche Gedanken“ kommen lassen. Was nicht sein darf, lässt man einfach weg.
Zum Unliebsamen, das man unter den Tisch fallen lässt, gehört hier auch eine Einschätzung Lindners, zu der er letzten Endes rückblickend gekommen sei. „Corona war und ist so etwas wie eine Grippe“. Die Menschen hätten darauf „überreagiert“.
Joesthetics verstarb in den Armen seiner Freundin. Er erhält unzählige Trauerbekundungen. Das verwundert nicht: In seinem letzten großen öffentlichen Auftritt tritt er als freundlicher und ehrlicher Mensch auf.
Nachtrag: Stefan Homburg weist auf eine Studie hin, die dem Zusammenhang zwischen Aneurysmen und Corona-Impfungen nachgeht.
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Dieser Beitrag erschien zuerst auf Achgut.com
Bild: Shutterstock
Felix Perrefort ist Autor und Redakteur bei der Achse des Guten.
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