Ein ZDF-Insider redet Klartext. Und das auf eine Weise, die nicht mehr wegzuwischen ist. „Auf Teufel komm raus wird moralisiert“, sagt Wolfgang Herles, langjähriger Journalist und Studioleiter beim ZDF, im Gespräch mit dem „Focus“. Was früher Information war, sei heute Erziehung. Was früher Journalismus war, sei heute Framing. Ein Apparat, der die eigene Weltsicht zum Maßstab erklärt – und den Zuschauer zum zu erziehenden Subjekt.
Klingt vertraut? Ist es auch. Viele Bürger haben das längst erkannt, spätestens seit der Corona-Zeit oder dem Ukrainekrieg, als Zweifel nicht mehr hinterfragt, sondern etikettiert wurden: rechts, verschwörungsideologisch, demokratiegefährdend. Die Grenze zwischen Kommentar und Nachricht wurde verwischt – mit System. Und mit staatlich garantierter Finanzierung.
Dass sich nun ein langjähriger ZDF-Funktionär aus dem Ruhestand zu Wort meldet, ist deshalb brisant. Nicht, weil es neu wäre – sondern, weil es von innen kommt. Die Kritik hat plötzlich ein Gesicht. Oder zumindest eine Herkunft, die nicht mehr einfach delegitimiert werden kann. Und genau deshalb dürfte sie beim ZDF auch kaum jemanden überraschen – sondern eher ärgern.
Wer im öffentlich-rechtlichen Betrieb heute abweicht, riskiert nicht nur Karriere, sondern auch Ruf. Das System schützt sich selbst – auch das ist längst bekannt. Der frühere ARD-Redakteur Alexander Teske hat diesen Mechanismus bereits eindrucksvoll beschrieben – in seinem Buch „Inside Tagesschau“, das sich zum Bestseller entwickelte (siehe hier). Teske schildert dort, wie aus kritischer Redaktion politische Steuerung wurde. Wie politisch nicht ins Konzept passende Beiträge zwar nicht gelöscht, aber durch Auswahl, Tonalität und Kontext so verändert wurden, dass sie zu gewünschten Erzählungen passten. Und wie aus journalistischer Verantwortung ein Klima der Angst wurde – bei gleichzeitiger Selbstgewissheit moralischer Überlegenheit.
Dass nun ein weiterer ehemaliger Redakteur, nämlich Herles, diese Beobachtungen öffentlich ausspricht, legt genau die Schlussfolgerung nahe, die kritische Bürger längst verinnerlicht haben – und unkritische bis heute verdrängen: Das sind keine Einzelfälle. Das ist System.
Und die große Frage ist nicht mehr, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Rolle verloren hat – sondern: Wann die Verantwortlichen damit aufhören, es zu leugnen.
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