Wegen Protesten? ÖRR manipuliert jetzt im Akkord Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht

Kennen Sie den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“? In dem Streifen verschlägt es den zynischen TV–Wetteransager Phil Connors zum Murmeltier-Tag am 2. Februar in die graue Provinz, wo er von einem alljährlichen Wetter-Ritual berichten soll. Connors gerät in eine Art Zeitschleife und muss ein und denselben Tag immer wieder aufs Neue erleben (Details hier).

Genau diesen Eindruck einer Zeitschleife hat man bei den Nachrichten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Beinahe täglich, teilweise sogar mehrfach täglich, deckt der „X“-Account „OERRBlog“ auf, wie in den Nachrichtensendungen manipuliert wird, indem als vermeintlich zufällige Interviewpartner bei vermeintlich spontanen Drehsituationen auf der Straße SPD-Politiker vor die Kamera kommen und Männer und Frauen aus dem rot-grünen Mikrokosmos als vermeintlich unabhängige Experten befragt werden.

Diese ist eine besonders infame Art der Manipulation und Irreführung der Gebührenzahler.

Es ist geradezu atemberaubend, wie massiv die Fälle in den letzten Tagen aufgetreten sind. Offenbar herrscht Nervosität in den rot-grünen Redaktionsstuben angesichts der Proteste und es wird jetzt noch mehr manipuliert als üblich – quasi im Akkord. Hier nur die jüngsten Beispiele:

  • Die vom ZDF auf der Anti-AFD-Kundgebung in Potsdam interviewte Demonstrantin sitzt im Vorstand der SPD Potsdam Mitte/Nord (Details hier).
  • Die vom MDR bei der „Demo gegen Rechts“ in Leipzig interviewte Demonstrantin ist SPD-Politikerin (Details hier).
  • Der vom NDR bei der „Demo gegen rechts“ in Greifswald interviewte Student sitzt im Landesvorstand der Jusos Mecklenburg-Vorpommern (Details hier).
  • Der vom RBB bei der „Demo gegen Rechts“ in Berlin interviewte Demonstrant ist SPD-Politiker. (Details hier)
  • Im SWR-Interview gibt ein Kommunikationsberater Baerbocks Tipps im Umgang mit den Bauernprotesten. Dieser arbeitete zuvor beim ZDF und als Wahlkampfmanager der Grünen (Details hier).
  • Der WDR präsentiert denselben ehemaligen Grünen-Wahlkampfmanager als neutralen Kommunikationsberater (Details hier).
  • Sebastian Friedrich (NDR, ARD Panorama) fordert ein AFD-Verbot. 2017 trat er bei der linksextremen IL auf (Details hier).
  • Der Finanzexperte bei WDR Aktuell ist für die parteinahe Rosa-Luxemburg-Stiftung der Linken tätig (Details hier).
  • Der Soziologe aus der ARD-Brisant-Sendung „Zehntausende bei bundesweiten Demos gegen AFD“ schreibt für die Rosa-Luxemburg-Stiftung und war Sprecher beim Graduiertenkolleg der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Details hier).
  • Der WDR präsentiert den Politologen Hajo Funke als Rechtsextremismus-Experten – den Mann, der einen Neonazi-Skandal in Sebnitz erfunden hat. Funke war als Student Sprecher einer als linksextrem bekannten Fachschaft und auch im Sozialistischen Büro (SB) aktiv, einer Organisation der Neuen Linken (Details hier).
  • In den Tagesthemen wird der Politikwissenschaftler Wolfgang Schröder zum Thema AfD-Verbotsmöglichkeiten befragt. Er gehört der Grundwertekommission der SPD an (Details hier).
  • Auch rbb24 präsentiert denselben Schröder als Experten (Details hier).
  • Die Tagesthemen befragen den Verfassungsrechtler Alex Thiele zu einem AfD-Verbot. Er tritt gerne beim Sommerfest der Grünen, beim SPD-Ortsverband oder als Sachverständiger für die SPD-Bundestagsfraktion auf (Details hier).
  • Der langjährige WDR-Journalist und Tagesthemen-Kommentator Detlef Flintz ist Vorstandssprecher der Grünen Grevenbroich (Details hier).

Wie gesagt – das sind nur die Beispiele, die in den vergangenen paar Tagen bekannt wurde. Die Liste ließe sich schier endlos verlängern.

Um hier noch an Zufall zu glauben, muss man mehr als eine rosa Brille aufhaben.

Es handelt sich um systematische Manipulation und Irreführung der Zuschauer.

Die leider immer noch bei Millionen verfängt, die so einem regelrechten „Gaslighting“ ausgesetzt sind – oder, zugespitzt ausgedrückt, rot-grüner Gehirnwäsche, für die sie auch noch selbst bezahlen müssen.

Auch bei den Öffentlich-Rechtlichen sorgt das Phänomen für Empörung – letztes Jahr beschwerte sich einer der GEZ-Journalisten öffentlich über die Zumutung, dass heute Blogger das Programm akribisch verfolgen und die Manipulationen aufdecken.

Frei nach Tucholsky: Wer auf Manipulationen hinweist, ist im rot-grünen TV-Kosmos der Böse – nicht der, der sie betreibt.

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