Ehre und Ungemach zugleich für den Virologen Christian Drosten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab heute bekannt, dass er den Mediziner mit dem höchsten zivilen Orden unseres Landes auszeichnen will: dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Drosten wird am 1. Oktober gleichzeitig mit dem linken Aktivisten Igor Levit geehrt, der bekannt wurde dadurch, dass er AfD-Mitgliedern das Menschsein absprach. Laut Bundespräsidialamt hat sich Drosten durch „außerordentliche Leistungen“ in der Corona-Pandemie verdient gemacht.
Neben der Ehrung droht Drosten aus anderer Ecke Unangenehmes: Ein Anwalt-Team hat eine Aktion gegen den faktischen Staats-Virologen gestartet. Über ein juristisches Konstrukt wollen die Advokaten um den deutsch-amerikanischen Rechtsanwalt Reiner Fuellmich aus Göttingen Bundesbürgern und Unternehmern Sammelklagen in den USA gegen den Virologen und sein Team ermöglichen. Der Berliner Anwalt Marcel Templin hat dazu eine eigene Webseite mit dem Titel „Corona-Schadenersatzklage“ ins Netz gestellt, auf der Interessierte weitere Informationen finden und auch in Kontakt zu den Anwälten treten können (siehe hier).
Neben vier namentlich erwähnten Anwälten arbeiten weitere an dem Projekt mit, die aber laut Webseite „nicht nach außen in Erscheinung treten können, weil die Kanzleien, in welchen sie beschäftigt sind, Bedenken haben, Mainstream-Mandate und Mandate der öffentlichen Hand zu verlieren, wenn ihre Corona-Schadensersatz-Tätigkeit bekannt wird.“ Die Medizinrechtlerin Antonia Fischer soll sich in dem Team um die „Aufarbeitung der Corona-Folgen wegen etwa verschobener Operationen, Therapien etc. kümmern.“ Sie ist ebenso wie Fuellmich Mitglied im „anwaltlichen Corona-Ausschuss“, einer privaten Initiative, die die Corona-Politik kritisch hinterfragt.
„Die Corona-Krise hat die Menschen auf der ganzen Welt hart getroffen und zwar nicht ‘nur‘ gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich. Ganz besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind die Opfer“, heißt es auf der Webseite. „Infolge der fortdauernden ‘Corona-Maßnahmen‘ treiben wir nach Auffassung aller Wirtschaftsforscher auf eine bis dahin nie dagewesene Welle von Insolvenzen zu.“
Weiter schreiben die Initiatoren: „Wer den Kampf David gegen Goliath aufnehmen will, der muss sich in deutschen Gerichten typischerweise allein durchkämpfen und riskiert, wenn dieser Kampf verloren geht, die gesamten und recht hohen Kosten des Rechtsstreits tragen zu müssen. Also nicht nur die Kosten des eigenen Anwalts und des Gerichts, sondern auch die Anwaltskosten der Gegenseite. Die Alternative lautet: Sammelklage oder class action.“
Laut Anwalt Fuellmich besteht die Möglichkeit, in den USA „eine Sammelklage gegen die Hersteller und Verkäufer des defekten Produkts PCR-Tests anhängig zu machen.“ Dies sei möglich, weil der deutsche „Drosten-Test“ aufgrund einer Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO als einer der ersten weltweit, und zwar auch in die USA verkauft und benutzt worden sei: „Dies ist die Gelegenheit auch für deutsche Geschädigte, ihre Ansprüche aufzubereiten und dann im Rahmen einer class action ihre Schadenersatzansprüche in den USA geltend zu machen.“
„Schon die Androhung einer solchen Sammelklage mit einer Vielzahl von Klägerinnen und Klägern einer entsprechend hohen Schadenssumme“ werde dazu führen, „dass die betroffenen Unternehmen endlich Gehör bei den Verantwortlichen finden – money talks!“, so die optimistische Einschätzung der Organisatoren.
Fuellmich sagte in einem Video, er sehe Perspektiven auch für normale Bundesbürger, sich der anvisierten Klage in den USA anzuschließen. Auf der Website ist noch davon die Rede, dass dies nur für Unternehmer möglich ist.
In den großen Medien wird über die Initiative fast gar nicht berichtet. Die Erfolgsaussichten mögen umstritten sein – die Initiative als solche ist zumindest eine Meldung wert. Ebenso weitgehend verschwiegen wird der Corona-Untersuchungsausschuss. Auch wenn es sich dabei um eine private Initiative handelt, ist sie doch durch das große öffentliche Interesse relevant und sollte zumindest nicht totgeschwiegen werden in der Berichterstattung.
Bild: Boris Reitschuster
Text: red