Liebe Leserinnen und Leser,
Ihnen allen und Ihren Liebsten ein frohes Weihnachtsfest!!!
Auf dass uns allen, wie auf dem Bild oben aus Russland, das meine zweite Heimat geworden ist, ein Licht aufgeht und Wärme in die Kälte bringt, die in diesem Jahr keine meteorologische ist.
Genauso wie jetzt die Tage wieder länger und die Nächte kürzer werden, werden auch der Hass und die Spalter zurückgedrängt werden dadurch, dass immer mehr Menschen die Mechanismen des Aufhetzens und Spaltens durch das Schüren von Angst und Panik durchschauen.
Mich hat heute ein Weihnachtsgruß besonders bewegt – er kam von dem Impfexperten Prof. Dr. Stefan Hockertz, einem der lautesten Kritiker der aktuellen Impf-Politik. Nach einer Hausdurchsuchung im Morgengrauen und Blockierung seines gesamten Vermögens lebt er heute in der Schweiz. Er schickte mir eine Rede von Charlie Chaplin aus dessen Film „der große Diktator“. Sie hat mich so bewegt, dass ich sie hier gerne verlinke:
„Nur, wer keine Liebe erfährt, hasst“, sagt Charlie Chaplin in dieser großen Rede. Für mich ist diese Textstelle einer der Schlüsselmomente. Gerade an Weihnachten stechen der Hass und die Hetze, mit denen Kritiker der Regierungspolitik überzogen werden, von angeblichen Bekämpfern von Hass und Hetze besonders ins Auge. Es ist wichtig, ihn als Hilfeschrei zu erkennen. Und zu verstehen, was dahinter steckt: Angst, Verunsicherung, Furcht vor anderen Meinungen. Es ist eine Abwehrhaltung, die an das Verhalten kleiner Kinder erinnert. Deshalb mein eindringlicher Appell und mein Wunsch heute an Weihnachten: Begegnen Sie denen, die Hass und Hetze verbreiten, mit Empathie und Mitgefühl. Zumindest in Gedanken möchte ich heute diejenigen, die diffamieren und verleumden, umarmen. Nicht nur die Mitläufer. Auch die Drahtzieher. Denn wie tief müssen die Spaltung (Gut/Böse), die Verdrängung und die Angst sein, dass sie derart an die Oberfläche drängen. Ich wünsche allen, die mit Neid, Hass und Missgunst erfüllt sind, dass sie heute ein wenig Liebe erfahren und jemand ihr Herz wärmt. Und nicht nur heute!
Und ich verneige mich tief und demütig vor all denen, die mit ihrer Empathie, ihren positiven Emotionen und ihrer Unterstützung ein klares Gegenzeichen setzen. Das in meinem Fall so stark ist, dass der Hass abprallt. Sie alle beweisen, dass die Menschlichkeit stärker ist als der Hass. Allein die mehr als 100.000 Unterschriften unter die Petition gegen meinen Ausschluss aus der Bundespressekonferenz belegen das eindringlich und sind ein wunderbares Weihnachtsgeschenk. Dass diese Zahl von Menschen den Vorstand der Bundespressekonferenz beeindruckt, wage ich zu bezweifeln. Aber sie hat mich tief beeindruckt. Jede einzelne Unterschrift ist mir Motivation, Ansporn und Auftrag zugleich. Ebenso wie die vielen, vielen bewegenden Zuschriften und Kommentare. Wie etwa von Elisabeth Bernd. Sie schreibt: „Ihr Ausschluss aus der BPK zeigt nur, was kritische Menschen täglich erleben. Menschen, die nicht blind und gehorsam auf der Schleimspur dahinrutschen. Sie geben diesen vielen Menschen eine Stimme. Durch diesen Ausschluss werden Sie nicht weniger, sondern noch mehr Leser gewinnen. Denn immer mehr Menschen suchen nach der Wahrheit und nach Menschen, die sich für diese einsetzen.“
Eine Wahrheit kann ich Ihnen leider nicht bieten. Aber ich werde weiter versuchen, Sie auf der Suche nach dieser zu unterstützen, indem ich die abweichenden Stimmen zu Wort kommen lasse, die Ihnen die angeblichen Verkünder der Wahrheit vorenthalten wollen.
Ich bin sicher: Auf Dauer können Versuche, „Wahrheiten“ zu verkünden, nicht gutgehen. Wir erleben heute schon, wie immer mehr Menschen anfangen, diese amtlichen Wahrheiten zu hinterfragen. Genau so muss es sein. Genau das ist Erbe und Auftrag der Aufklärung. Bemerkenswert ist dabei, dass ausgerechnet die immer stärker werdenden Repressionen auch ihr Gutes haben: Sie reißen immer stärker und offensichtlicher die Maske ab von den „Wahrheitsbesitzern“ in Politik und Medien, die in Wirklichkeit Kultur-Revolutionäre sind und unsere Gesellschaft strikt umbauen und damit ihrer Traditionen berauben. und entwurzeln wollen. So sehr die Repressionen einerseits Angst machen, vor allem wenn man ansieht, wie schnell sie immer heftiger werden – die Selbstentlarvung hinter Ihnen macht Hoffnung.
So wenig ich die Wahrheit kenne, so sehr bin ich überzeugt, sie wird ans Licht kommen. Von uns allen hängt ab, wie schnell das geschieht.
Ich möchte Sie heute alle herzlich umarmen (verzeihen Sie mir das, ich weiß, in Deutschland ist es nicht üblich, aber es ist eine Angewohnheit, die ich in meiner zweiten Heimat Russland sehr zu schätzen und lieben gelernt habe).
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen allen und Ihren Nächsten ein frohes Fest!!
Ihr
Boris Reitschuster
Bild: ShutterstockText: br
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