Das permanente Schüren von Angst und die Panikmache in den großen Medien in Sachen Wetter und Klima wirkt. Das zeigt eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA, das dazu 2004 repräsentativ ausgewählte Menschen in Deutschland per Telefon sowie online befragt hat.
Hier die Antworten auf die Frage: „Sind Sie besorgt über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt?“
Die relative Mehrheit von 38 Prozent ist über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt absolut besorgt. Weitere 33 Prozent sind eher besorgt. 17 Prozent geben sich hingegen eher und sieben Prozent sogar absolut unbesorgt. Dementsprechend ist eine absolute Mehrheit von 71 Prozent (kumuliert) besorgt. Vier Prozent können und zwei Prozent wollen sich hierzu nicht positionieren.
Auch wenn über alle Altersgruppen hinweg der Anteil an Befragten überwiegt, welche über den Anstieg von extremen Wetterereignissen auf der Welt besorgt sind, steigt dieser Anteil tendenziell von 58 Prozent bei den 18-bis 29-Jährigen bis auf 81 Prozent bei jenen ab 70 Jahren. Der umgekehrte Verlauf lässt sich bei denjenigen beobachten, die hier unbesorgt sind (von 28 auf 17 Prozent), aber auch bei jenen, welche keine Antwort geben können oder wollen (von 14 auf 2 Prozent).
Die Besorgnis hängt auch von der politischen Grundrichtung ab. Sämtliche Befragtengruppen sind jeweils absolut-mehrheitlich besorgt darüber, dass extreme Wetterereignisse zunehmen werden, wobei dieser Anteil sinkt, je weiter rechts sich die Umfrageteilnehmer im politischen Spektrum verorten (von 81 auf 58 Prozent). Entsprechend umgekehrt verhält es sich bei jenen, die das Gegenteil angeben (von 18 auf 38 Prozent).
Nur bei den Wählern der AfD überwiegt knapp mehrheitlich der Anteil derer, die hier unbesorgt sind (50 Prozent). Sie geben aber auch zu 46 Prozent an, dass sie diesbezüglich besorgt sind, was allerdings deutlich seltener als bei allen anderen Wählergruppen vorkommt (67-91 Prozent).
Soll es der Staat richten?
Besonders interessant ist, wie hoch der Anteil derjenigen ausfällt, die in Sachen Wetter auf die Politik bauen. Hier die Antworten auf die Frage: „Wünschen Sie sich mehr politische Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor extremen Wetterereignissen?“
Jeweils 37 Prozent wünschen sich eher bzw. deutlich mehr politische Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor extremen Wetterereignissen. Damit sind es insgesamt 74 Prozent der Umfrageteilnehmer, die sich mehr politisches Engagement wünschen. 17 Prozent wollen das hingegen nicht. Sieben Prozent wissen hier keine Antwort und drei Prozent verweigern die Auskunft.
Während sich 18- bis 29-Jährige (41 Prozent) sowie 40- bis 49-Jährige (34 Prozent) jeweils (knapp) relativ-mehrheitlich etwas mehr politische Maßnahmen wünschen, wünschen sich die ab 70-Jährigen (39 Prozent) knapp relativ-mehrheitlich deutlich mehr Maßnahmen. Die anderen drei Altersgruppen sind diesbezüglich jeweils zwischen deutlich und etwas mehr politischen Maßnahmen zum Schutz vor extremen Wetterereignissen gespalten. Bei keiner Altersgruppe überwiegt der Anteil derer, welche hier keinen politischen Handlungsbedarf sehen, wobei dieser Anteil bei den jüngsten Befragten (unter 40 Jahren) nochmals geringer ausfällt (13 bzw. 12 zu 16-22 Prozent).
Je weiter rechts sich die Umfrageteilnehmer verorten, desto seltener wünschen sie sich deutlich mehr politische Maßnahmen (von 47 auf 27 Prozent). Der umgekehrte Verlauf zeigt sich bei jenen, die hier verneinen (von 10 auf 29 Prozent). Insgesamt überwiegt bei den Befragten, die sich links der Mitte positionieren (47 Prozent), relativ-mehrheitlich der Anteil derer, welche sich deutlich mehr und bei beiden anderen jeweils relativ-mehrheitlich jener, die sich etwas mehr Maßnahmen wünschen (40 bzw. 35 Prozent). Insgesamt wünschen sich aber alle drei Befragtengruppen jeweils absolut-mehrheitlich, dass die Politik hier Maßnahmen ergreift (62 – 85 Prozent, je kumuliert).
Sowohl Wähler der Linkspartei (50 Prozent) als auch der Grünen (62 Prozent) wünschen sich absolut-mehrheitlich deutlich mehr politische Maßnahmen zum Schutz vor extremen Wetterereignissen, wohingegen sich Wähler der FDP (40 Prozent), der Union (46 Prozent) sowie der SPD (49 Prozent) jeweils relativ-mehrheitlich etwas mehr Maßnahmen in diesem Bereich wünschen. Wähler der AfD sind sich diesbezüglich uneins (33 Prozent nein, 31 Prozent ja).
Das Ergebnis ist einerseits ein Indiz dafür, dass das alte Vorurteil von der Staatsgläubigkeit der Deutschen eine reale Grundlage hat. Und es zeigt, wie die Dauer-Propaganda in Sachen Wetter und Klima in den großen Medien wirkt. Sie hat – wie gewünscht – den Weg geebnet, dass sich eine Mehrheit der Menschen wünscht, der Staat möge eingreifen. Allerdings ist die Frage von INSA hier auch sehr spezifisch gewählt. Und wäre möglicherweise anders ausgefallen, wenn sie anders formuliert worden wäre – etwa: „Wünschen Sie sich staatliche Einschnitte für die Klimapolitik?“
Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe!
Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es binnen weniger Tage 4,7 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble über 4,4 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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