Forscher: Auch Atmen schlecht fürs Klima Was bisher noch ein Scherz war, ist jetzt Realität

„Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!“ So steht es in Psalm 150:6. Und Odem steht für Atem. Der Atem ist also ein ganz zentraler Punkt im Glauben, und zwar nicht nur im Christentum, sondern auch im Judentum und im Islam. Das war der Hinweis, den mir ein befreundeter Geistlicher gab, als ich ihm eine Nachricht schickte, die ich zuerst nicht glauben konnte: „Jetzt sagen Wissenschaftler, dass ATMEN schlecht für die Umwelt ist.“ So steht es in der britischen Zeitung „Daily Mail“ geschrieben – und in diversen anderen Medien.

Nein, das ist kein Witz, sondern das Ergebnis einer Studie aus dem Vereinigten Königreich. Auch ich habe im Scherz schon öfter gesagt, es fehlt nur noch, dass das Atmen zur Klimagefahr erklärt wird – nachdem ja besonders fanatische Anhänger der Klima-Religion bereits das Gebären von Kindern zur Gefahr für das Klima erklärt haben.

Mein befreundeter Geistlicher geht so weit, zu sagen, dass die neuen Aussagen zum Atmen blasphemisch den anti-christlichen und kommunistischen Charakter der Klima-Bewegung zum Ausdruck bringen. Ich bin mit meinen Aussagen zurückhaltender, möchte Ihnen aber auch dieses vernichtende Urteil von ihm nicht vorenthalten.

Aber nun zu der Studie: „Ob es nun darum geht, weniger Fleisch zu essen oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren – der Mensch kann vieles tun, um den Klimawandel zu verhindern. Weniger zu atmen gehört leider nicht dazu“, schreibt die „Daily Mail“. „Das könnte ein Problem sein, denn eine neue Studie behauptet, dass die Gase in der Luft, die von den menschlichen Lungen ausgeatmet wird, die globale Erwärmung anheizen. Laut Wissenschaftlern machen Methan und Distickstoffoxid in der Ausatemluft bis zu 0,1 Prozent der Treibhausgasemissionen des Vereinigten Königreichs aus.“

Doch mehr noch: Bei diesen Zahlen seien noch nicht einmal die Gase berücksichtigt, die wir durch Rülpsen und Furzen freisetzen, oder die Emissionen, die von unserer Haut ausgehen, ohne dass wir es merken, wie das Blatt schreibt.

„Die menschliche Atemluft kann geringe, erhöhte Konzentrationen von Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) enthalten, die beide zur globalen Erwärmung beitragen“, sagen die Autoren der Studie, Nicholas Cowan und seine Kollegen laut „Daily Mail“. Und weiter: „Wir mahnen zur Vorsicht bei der Annahme, dass die vom Menschen verursachten Emissionen vernachlässigbar sind.“

Tatsächlich atmet der Mensch Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus – also das CO₂, das die Klima-Bewegten zur Wurzel alles Klima-Elends erklärt haben. In der Studie konzentrierten sich die Forscher aber nicht auf dieses böse CO₂, weil Pflanzen dieses aus der menschlichen Atemluft weitgehend aufnähmen und wieder zu Sauerstoff verwandelten, sondern auf Methan und Distickstoffoxid, wie das Blatt schreibt: „Beide sind starke Treibhausgase, aber da sie in viel geringeren Mengen ausgeatmet werden, wurde ihr Beitrag zur globalen Erwärmung bisher möglicherweise übersehen.“

Für die Studie mussten gut 100 Teilnehmer tief einatmen, fünf Sekunden lang die Luft anhalten und dann in einen verschließbaren Plastikbeutel ausatmen. Das Ergebnis: Alle Teilnehmer atmeten Distickstoffoxid aus, aber nur 31 Prozent Methan.

 

Die These der Forscher: Alle, die kein Methan ausatmen, würden das Gas über Blähungen freisetzen. Grob ausgedrückt: Sie furzen es. Laut den Forschern waren die Methan-Atmer eher weiblich und über 30 Jahre alt. Warum, ist unklar.

Laut „Daily Mail“ rechneten die Forscher ihre Ergebnisse auf das ganze Vereinigte Königreich hoch. Ihr Ergebnis: 0,05 Prozent der Methan-Emissionen und 0,1 Prozent des Distickstoffoxid-Ausstoßes stammen vom Mensch. Einen Zusammenhang zwischen den Gasen in der Atemluft und der Ernährung konnten die Forscher nicht feststellen. Wobei die „Daily Mail“ hier sofort politisch korrekt hinzufügt, dass  „Fleischesser bekanntermaßen die Klimakrise auf andere Weise anheizen.“

Aber nun müssen sich auch Veganer schuldig‘ fühlen: „Methan ist ein Treibhausgas und nach Kohlendioxid die zweitwichtigste Ursache für den Klimawandel“, wie das Blatt schreibt: Methan wird auch durch die Förderung und den Transport von Kohle, Erdgas und Erdöl sowie bei der Viehzucht und der Verrottung organischer Abfälle auf Mülldeponien freigesetzt.

Mir macht die Studie aus England Angst. Genauso wie viele anderen Auswüchse der Klima-Bewegung – wie etwa die Forderung, auf Fortpflanzung zu verzichten. Dass jetzt auch noch das Atmen für schädlich erklärt wird, ist ein weiterer Schritt in Richtung Fanatismus. Aber es ist auch entlarvend.

Was kommt als Nächstes? Sollen wir das Atmen einstellen? Oder zumindest diejenigen, die Methan ausatmen? Faktisch erklärt die Studie aus Großbritannien den Menschen zum Klima-Schädling. Und ist damit menschenfeindlich – und zwar im eigentlichen Sinne des Wortes. Und nicht in dem, in dem es heute missbraucht wird, um Andersdenkende zu diffamieren.

Mein Freund, der Geistliche, verweist darauf, dass all dies nichts Neues sei in der Geschichte. Fast schon regelmäßig hätten Ideologen den bevorstehenden Weltuntergang beschworen und sich selbst dann als Retter vor diesem wichtig gemacht. Und sehr oft sei hinter dieser vermeintlich „guten“ Ideologie ein Hass auf den Menschen an sich gestanden!

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