Egal, ob man das Fernsehen anmacht oder das Radio, ob man die Zeitung aufschlägt oder Nachrichtenseiten im Internet aufruft: Das Thema „Kampf gegen rechts“ ist fast allgegenwärtig. Bei jeder Gelegenheit weist uns der polit-mediale Komplex darauf hin. Aus gutem Grund – aus seiner Sicht: Es ist die ultimative Nebelkerze, also die ultimative Methode, um von den wirklich drängenden Problemen in diesem Land abzulenken. Insbesondere davon, dass Menschen mit nicht nur früher linksradikalen Ansichten entscheidende Positionen an den Schalthebeln von Politik und Medien erobert haben – bis in allerhöchste Staatsämter. Linksradikalität wurde salonfähig in Deutschland. Zugespitzt könnte man sogar sagen: Sie wurde, wenn nicht zur Norm, so doch zumindest in Politik und Medien zur Gewohnheit.
Genau deshalb ist es kein Wunder, dass linksextreme Gruppen sich in der Gewissheit wiegen, Oberwasser zu haben. Und sich entsprechend verhalten. Und zwar nicht nur in Teilen von Berlin und Leipzig. Ihr neuestes Werk: Offenbar haben sie mit einem Brandanschlag das Tesla-Werk bei Berlin lahmgelegt. Die Produktion musste gestoppt werden, das Werk evakuiert.
Die Polizei prüft nun ein Schreiben der linksextremistischen „Vulkangruppe“, in dem sich diese zu einem Anschlag auf die Stromversorgung in der Nähe der Tesla-Fabrik bekennt, wie „Focus Online“ meldet: Das Bekennerschreiben liege der Polizei vor, sagte ein Sprecher am Dienstag. Die Echtheit werde geprüft. Die Gruppe schreibt, es handle sich bei dem Anschlag um einen Protest gegen den US-Autohersteller. Sie wirft Tesla „extreme Ausbeutungsbedingungen“ vor und fordert die „komplette Zerstörung der Gigafactory“.
Die Brandenburger Polizei geht tatsächlich von einer Brandstiftung aus. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts in Potsdam nahm die Ermittlungen auf. Auch die umliegenden Gemeinden waren von dem Anschlag betroffen.
Die „Vulkangruppe“ stand bereits im Jahr 2021 im Verdacht, einen Brandanschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Baustelle verübt zu haben, wie es in dem Bericht heißt: Sie warf dem US-Konzern damals auf der linksradikalen Internetseite Indymedia.org vor, er sei weder grün, noch ökologisch oder sozial. „In den vergangenen Jahren hatten mehrmals Linksextremisten als ‚Vulkangruppen‘ Brandanschläge in Berlin verübt“, schrieb der Verfassungsschutz Brandenburg 2021 in seinem Bericht.
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) erklärte jetzt: „Sollten sich die ersten Erkenntnisse bestätigen, handelt es sich um einen perfiden Anschlag auf unsere Strominfrastruktur. Das wird Konsequenzen haben.“ Tausende Menschen seien von der Grundversorgung abgeschnitten und in Gefahr gebracht worden. „Der Rechtsstaat wird auf einen solchen Sabotageakt mit aller Härte reagieren“, erklärte der Innenminister.
Mir persönlich fehlt der Glaube an solche Aussagen, weil unser Rechtsstaat sich immer mehr zum Linksstaat entwickelt hat und gegen Linksextreme oft ein deutlich gebremster Ermittlungseifer an den Tag gelegt wird. Man kann nur hoffen, dass dies in diesem Fall anders ist.
Besonders pikant: Die freiwilligen Feuerwehren und die Polizei mussten sich den Berichten zufolge abrupt wieder zurückziehen, nachdem in der Nähe des brennenden Mastes ein Zelt der Demonstranten entdeckt wurde, an dem ein Schild prangte, auf dem vor verbuddelten „Kampfmitteln“ gewarnt wird. Deshalb musste der Kampfmittelräumdienst angefordert werden.
In der benachbarten 9000-Einwohner-Gemeinde Grünheide gibt es Proteste von Anwohnern gegen die Erweiterungspläne von Tesla. „Seit einigen Tagen unterstützen Klima-Aktivisten den Widerstand der Anwohner“, wie es in dem Bericht heißt. Eine rasche Lösung für einen noch ausstehenden Bebauungsplan sei deshalb nicht in Sicht. Konkret geht es um ein 120 Hektar großes Areal, das für die Erweiterungspläne gerodet werden soll.
Die Geschichte ist in meinen Augen ein Fanal und sinnbildlich für den Niedergang Deutschlands, der untrennbar mit dem rot-grünen Zeitgeist zusammenhängt. Während man in anderen Ländern riesige Investitionen wie die von Tesla bei Berlin mit Begeisterung begrüßen würde, müssen sich die Investoren in Deutschland fühlen wie Invasoren und auch noch um ihre Sicherheit fürchten. Nicht nur in der Tesla-Zentrale, auch in anderen Konzernen wird man sich die Nachrichten aus Deutschland sehr genau ansehen. Und die nächste Milliarden-Investition dann womöglich in einem anderen Land tätigen, wie etwa Polen.
Es ist atemberaubend, mit welcher Geschwindigkeit sich unser Land abschafft.
Und ebenso atemberaubend ist die Doppelmoral, der Linksrutsch und die Gefahr von links. Sie glauben mir nicht? Wenn Sie recht haben und ich mich irre, kommen jetzt sicher laute Aufrufe von Steinmeier, Scholz und all den anderen, die sonst immer laut aufsprechen, zu einem verstärkten „Kampf gegen Links’, und eine Welle der Solidarisierung mit Elon Musk.
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