Gezielte Suche nach Queeren in Kita-Stellenanzeige Für die rot-grün-woke Agenda: Kinder als Mittel zum Zweck

Das Leben ist voller Rätsel. Vor ein solches stellte mich auch die Anzeige, die mir die beste Redaktion der Welt – meine Leser – geschickt hat, und die als Plakat in Berlin Hellersdorf an der Straße hängt. Und das Sie oben sehen. Unter der großen Überschrift „Queer und ein*e gute*r Erzieher’in“ wird da im schlimmsten Gender-Deutsch neben dem Bild einer sehr merkwürdigen Gestalt mit unidentifizierbarem Geschlecht, aber mit umso leichter zu erkennenden Problemen mit demselben, nach Erziehern und Sozialarbeitern gesucht .

Neben Staunen löst die Anzeige bzw. das Plakat Fragen über Fragen aus. So wäre es unter anderen Vorzeichen völlig undenkbar, dass eine Stellenanzeige sich auf eine bestimmte Personengruppe beschränkt. Stellen Sie sich vor, statt „Queer“ stünde da „Deutsch“ oder „Türkisch“ – und es wäre mit einem entsprechenden klischeehaften Bild unterlegt. Oder auch nur „Mann“ oder „Frau“. Sofort hätte derjenige, der die Anzeige veröffentlichte, diverse (nicht im geschlechtlichen Sinne) Gleichstellungsbeauftragte und die rot-grünen Gesinnungswärter an der Backe. Das Geschrei – „Diskriminierung!“ – wäre so laut, dass es noch einen Kilometer gegen den Wind nachhallen würde. Aber bei „Queer“ geht offenbar alles.

Es ist Realsatire, dass der Verein, der so diskriminiert mit seiner Stellenanzeige, damit wirbt: „Seit über 30 Jahren l(i)eben wir Vielfalt und setzen uns ein gegen Diskriminierung, Vorurteile und Rassismus.“

Aha.

Offenbar sind nur die falschen Vorurteile und die falsche Diskriminierung des Einsatzes würdig – für den „Verein für aktive Vielfalt“ (vav), der hinter der Stellenanzeige steht.

Sucht man diese im Internet, findet man dazu folgenden Text: „Als Träger von Kindertagesstätten bietet der Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e. V. qualifizierte Betreuung für Kinder im Alter zwischen 8 Wochen und 6 Jahren. Er ist Mitglied im DPW und im Verband für sozial-kulturelle Arbeit und Mitbegründer des Bundesverbandes der Familienzentren.“

Jetzt werden Sie sich vielleicht wie ich fragen: Was um alles in der Welt hat ein „Verein für aktive Vielfalt“ mit dem „Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen“ zu tun. Sehr viel, wie eine kurze Suche im Internet ergibt. Sogar mehr als viel. Die beiden sind identisch. Der Verein wurde im März 1991 unter dem Namen “Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e.V.” gegründet. Im Jahr 2019 erfolgte dann eine Umbenennung in “Verein für aktive Vielfalt e.V.”.

Die „Berliner Woche“ schrieb dazu: „Der alte Name war ein wenig zu lang und auch nicht mehr zeitgemäß. Also hat sich der Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen (VaV) im 28. Jahr seines Bestehens umbenannt. Dabei ist ein kleiner Kunstgriff geglückt. ‘Verein für aktive Vielfalt‘ heißt er jetzt, was nicht nur besser zum Träger zahlreicher Kinder-, Familien- und Sozialprojekte passt (siehe hier).

Realsatire vom Feinsten.

Wobei der neue Name ja noch anginge – wenn nicht das Plakat mit der Stellenanzeige nur allzu klar machen würde, welche Sexualisierung dahinter steckt.

Und eine solche hat in meinen Augen in einem Verein, der sich auch um die Betreuung von Kleinkindern kümmert, nichts zu suchen. Umso mehr wird das deutlich, wenn man in die Eigendarstellung des Vereins blickt. Christina Emmrich, Vorstandsvorsitzende und Gründungsmitglied, sagte der „Berliner Woche“ anlässlich der Umbenennung 2020 stolz:  „Wir zählen sicherlich zu den Trägern mit der buntesten Angebotspalette im Bezirk.“

Und so schließt sich der Kreis der Absurditäten: Ein Verein, der vor über 30 Jahren als bodenständige Versorgungsinstitution begann, hat sich inzwischen durch sprachliche Taschenspielertricks in den Hüter einer „bunten Angebotspalette“ verwandelt, die sich selbst übertrifft – mit Gender-Sternchen, queerem Marketing und Plakaten, die mehr Fragen aufwerfen, als sie Antworten geben. Der eigentliche Zaubertrick bleibt dabei unbeachtet: Wie man mit einer Umbenennung und einem schillernden Auftritt zwischen Fürsorge und ideologischem Statement hin und her jongliert, ohne dass jemand merkt, dass die echte Fürsorge für Kinder zur Staffage im grellen Bühnenlicht eines identitätspolitischen Spektakels wird. Dabei sollte es doch genau hier, in einem Verein, der Kleinkinder betreut und Sozialprojekte anbietet, um das Wohl der Kinder und Bedürftigen gehen – um ehrliche Hilfe und Unterstützung, frei von ideologischen Botschaften. Besonders fragwürdig wird es, wenn man bedenkt, dass solche Vereine auch von staatlichen Zuschüssen leben. Kinder sollten keine Bühne für gesellschaftliche Experimente bieten, sondern einfach nur Kinder bleiben dürfen.

Doch wer es wagt, so etwas heute offen auszusprechen, kann sicher sein, umgehend in die “Nazi-Ecke” gestellt zu werden. Und manchmal frage ich mich: Was würden unsere rot-grünen Kulturrevolutionäre und Gesinnungswärter tun, gäbe es nicht die Nationalsozialisten und ihre beispiellosen Verbrechen, die sie unermüdlich instrumentalisieren, um Kritiker ihrer Ideologie-Projekte zu diffamieren?

„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“

sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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