Elon Musk hat einen neuen Gegner im Visier: Wikipedia, oder wie er es spöttisch nennt „Wokepedia“. Die einstige Hoffnung auf eine freie, neutrale Wissensplattform ist für ihn längst zum politischen Instrument geworden. Seine Kritik könnte den Nerv vieler treffen – auch ich habe mit Wikipedia äußerst negative Erfahrungen gemacht.
Wikipedia war einst eine geniale Idee: Eine frei zugängliche Enzyklopädie, geschrieben von Nutzern aus aller Welt, die Wissen ohne kommerzielle Interessen verbreiten sollte. Doch diese Utopie ist schon lange Vergangenheit. Heute dominieren rot-grüne bzw. „woke“ Narrative die Plattform, während kritische Stimmen systematisch marginalisiert werden.
Katherine Maher, ehemalige Chefin der Wikimedia Foundation und jetzige CEO von NPR, gibt in einem viralen Video, das auch Musk verbreitet, unfreiwillig Einblicke in diese Entwicklung. Ihre Aussage:
„Die Wikipedianer, die diese Artikel schreiben, sind nicht darauf fokussiert, die Wahrheit zu finden. Für unsere schwierigsten Diskussionen ist die Suche nach der Wahrheit nicht der beste Ansatz. Die Ehrfurcht vor der Wahrheit könnte eher eine Ablenkung sein, die uns daran hindert, Konsens zu finden und wichtige Dinge voranzubringen.“
🚨 Former head of the Wikimedia foundation and current CEO of NPR, Katherine Maher: “The Wikipedians who write these articles aren’t focused on finding the truth. For our most tricky disagreements, seeking the truth isn’t the best place to start. Reverence for the truth might… pic.twitter.com/5Biqhxq0F1
— Autism Capital 🧩 (@AutismCapital) December 24, 2024
„Ehrfurcht vor der Wahrheit“ – ein Ausdruck, der tief blicken lässt. Wenn Wahrheit zur Ablenkung erklärt wird, dann hat eine Wissensplattform ihre Basis verloren. Dieses Denken zeigt, warum Wikipedia für viele keine glaubwürdige Quelle mehr ist.“
Elon Musk hat dies erkannt und ruft dazu auf, Wikipedia nicht mehr zu finanzieren. In einem weiteren Tweet erklärt er, dass ein Großteil des Budgets der Plattform in „linke politische Projekte“ fließt, statt in die Förderung neutralen Wissens. „Wokepedia“ ist für ihn deshalb das passende Synonym für eine Plattform, die ihre Unabhängigkeit und vor allem Neutralität und Ausgewogenheit längst aufgegeben hat.
Stop donating to Wokepedia until they restore balance to their editing authority https://t.co/sHjnFTtN5y
— Elon Musk (@elonmusk) December 24, 2024
Auch ich persönlich kann diese Entwicklung bestätigen. Mein eigenes Wikipedia-Profil ist ein Paradebeispiel dafür, wie ideologisch gesteuerte Editoren agieren. Der Artikel über mich wurde gezielt verzerrt, um mich in ein schlechtes Licht zu rücken – mit einer methodischen Genauigkeit, die keine Zufälle vermuten lässt.
Doch das geht nicht nur mir so, sondern auch vielen Kollegen. Umgekehrt wird Kritik an Rot-Grün oder progressiven Themen entweder gelöscht oder als „rechts“ diffamiert. Was früher als Enzyklopädie des Wissens galt, ist heute für viele ein Pranger, der genutzt wird, um linke Narrative zu zementieren, abweichende Meinungen mundtot zu machen und Kritiker des Zeitgeists zu diffamieren.
Das Problem ist tiefgreifend: Statt auf Vielfalt und Neutralität zu setzen, ist Wikipedia ein ideologisches Instrument, das eine politische Agenda vorantreibt. Wer sich nicht anpasst, wird aus der Plattform gedrängt – egal, wie gut recherchiert oder belegt seine Beiträge sind.
Doch Musks Engagement zeigt, dass es endlich Widerstand gibt. Mit seiner enormen Reichweite macht er auf die Missstände aufmerksam und gibt denjenigen eine Stimme, die von Wikipedia zensiert oder diffamiert werden. Der Begriff „Wokepedia“ trifft ins Schwarze und verdeutlicht, wie weit die Plattform von ihrer ursprünglichen Mission abgekommen ist.
Die Frage bleibt: Kann Wikipedia noch gerettet werden? Oder bleibt sie ein weiteres Opfer der Ideologisierung, die sich endgültig von Neutralität und Glaubwürdigkeit verabschiedet hat? Eine echte Aufarbeitung würde bedeuten, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen – etwa der Frage, wie ein einst neutrales Projekt so tief in den Sumpf ideologischer Verzerrung geraten konnte.
Musk hat einen wichtigen Stein ins Rollen gebracht. Seine Kritik legt den Finger in die Wunde und zeigt, wie wichtig eine grundlegende Debatte über die Zukunft der Plattform ist. Bis dahin bleibt uns nichts anderes übrig, als kritisch zu hinterfragen, was wir lesen – auch, oder gerade wenn es aus einer Quelle wie Wikipedia stammt. Die leider viele immer noch als seriös und neutral betrachten – obwohl sie längst das Gegenteil beweist.
Immer wieder höre ich von Lesern, dass sie Informationen aus Wikipedia ungeprüft übernehmen, weil sie die Plattform für neutral halten. Solche Beispiele zeigen, wie dringend ein Umdenken notwendig ist.
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