Alarmierende Studie: Mehr als die Hälfte der Islam-Studenten will Islamisierung in Deutschland Mehrheit lehnt Händeschütteln mit anderem Geschlecht ab

Von Daniel Weinmann

„Der Islam ist Teil Deutschlands und Teil Europas, er ist Teil unserer Gegenwart und er ist Teil unserer Zukunft“, postulierte der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble schon am 28. September 2006 in seiner Regierungserklärung. Unvergessen bleibt auch Christian Wulff der 2010 am Tag der Deutschen Einheit die Bundesbürger als damaliger Bundespräsident wissen ließ: „Der Islam gehört zu Deutschland.“

Auch der aktuelle Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ sich im vergangenen Herbst anlässlich des 50. Jubiläums des Verbandes der Islamischen Kulturzentren nicht lumpen: „Heute gehört auch die Vielfalt des Islam, die Vielfalt von über fünf Millionen Muslimas und Muslimen zu unserem Land“, so der greise SPD-Politiker. „Der Islam, die muslimische Religion, das muslimische Leben, die muslimische Kultur haben Wurzeln geschlagen in unserem Land.“

Kopp

Angesichts solcher Aussagen verwundert kaum, dass Islamisten – sekundiert von Deutschen mit Migrationshintergrund – heute ungestraft verfassungsfeindliche Parolen wie „Kalifat ist die Lösung“ verbreiten dürfen. Innenministerin Nancy Faeser bezeichnete die verfassungsfeindliche Veranstaltung in Hamburg zwar scheinheilig als „schwer erträglich“. Die wahren Feinde der Verfassung bleiben für die SPD-Politikerin aber Menschen, die ihr politisches Weltbild rechts von Mitte verorten.

Die Ergebnisse sind gleichermaßen beunruhigend wie erwartbar

Die Ergebnisse einer deutschlandweiten Umfrage unter angehenden islamischen Religionslehrern dürften Faeser daher kein Kopfzerbrechen bereiten. Es ist die erste deutschlandweite Analyse von Studenten der islamischen Theologie und Religionspädagogik. Dabei wurde hierzulande bereits 2011 mit dem Aufbau von universitären Einrichtungen für die Ausbildung von islamischen Theologen und Religionslehrern begonnen, während ein Jahr später die Einführung des islamischen Religionsunterrichts als reguläres Schulfach folgte.

Befragt wurden 252 Studenten an elf Universitäten hinsichtlich allgemeiner Einstellungen wie Studienmotivation und Wertorientierung sowie religionsspezifischer Einstellungen wie Religiosität, Fundamentalismus und Islamismus. 90 Prozent der befragten Studierenden sind zwar in Deutschland geboren, 95,2 Prozent von ihnen haben jedoch einen Migrationshintergrund — und davon wiederum haben 68 Prozent türkische, 8,3 Prozent marokkanische Wurzeln.

Die Ergebnisse sind ebenso beunruhigend wie erwartbar. Während 47,2 Prozent der angehenden islamischen Religionslehrer Israel sein Existenzrecht absprachen, gaben 37,3 Prozent an, Juden hätten zu viel Macht und Einfluss in der Welt. Mehr als jeder Fünfte (22,2 Prozent) forderte die Islamisierung des Rechtssystems, jeder Vierte befürwortete die Islamisierung des Rechtssystems. 22,6 Prozent sprachen sich für eine islamistische Geschlechterordnung aus. Rund jeder Zehnte akzeptiert reaktive Gewalt und sechs Prozent hält aktive Gewalt gegen Ungläubige im Namen der Verbreitung des Islams für legitim.

Gut aufgehoben bei der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs

Der Westen ist für die deutliche Mehrheit (59,9 Prozent) für die schlechten Bedingungen in vielen islamischen Ländern verantwortlich. Besonders erschreckend: Mehr als die Hälfte der Befragten stimmte auch zu, dem jeweils anderen Geschlecht nicht die Hand schütteln zu wollen. Ebenfalls bezeichnend: Mit 67,8 Prozent gaben gut zwei Drittel der Befragten an, dass sie sich von der vom türkischen Präsidenten Erdogan aus der Türkei gesteuerten „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion“ und/oder der umstrittenen Islamischen Gemeinschaft „Millî Görüş“ vertreten fühlen. Letztere will die westliche „Ordnung des Unrechts“ durch eine islamische „Gerechte Ordnung“ ersetzen und wird vom Verfassungsschutz beobachtet.

Auf einen Nenner gebracht sind die Ergebnisse der Studie „Prospective Islamic Theologians and Islamic religious teachers in Germany: between fundamentalism and reform orientation“ alarmierend. Schließlich werden aus den befragten Studenten Lehrer und somit Multiplikatoren dieses Gedankenguts. In einem Land, dessen Vertreter sich vorbehaltlos zum Islam als Teil des Lebens und der Kultur bekennen, wird dieses Warnsignal vermutlich ungehört verpuffen.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

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