Ein Trainer, der nach einem 0:6 kein Problem sieht. Ein Verein, der die Augen schließt. Und Medien, die mitspielen. Der FC Augsburg ist nur das Fußball-Abbild eines größeren Dramas: Deutschlands Weigerung, die Wirklichkeit anzuerkennen.
Illegale Gewerbe, keine Kontrolle, Behördenversagen – die Chefs der Berliner Ordnungsämter schlagen Alarm. Was früher als „rechte Übertreibung“ galt, landet nun schwarz auf weiß im Brandbrief an die Regierung.
Weil er eine Parole der taz parodierte, durchsuchte die Polizei das Zuhause von Professor Bolz. Es geht nicht mehr um Strafen – sondern um Angst. Man braucht keinen Gulag mehr. Ein Wink mit dem Zaunpfahl genügt.
Blutiges Chaos und Slapstick in Erding: Bei einer Übung kam es zum Schusswechsel zwischen Polizei und Bundeswehr. Ein Soldat wurde verletzt. Kein Einzelfall – ein Symptom. Dieses Land versinkt im Wahnsinn. Aber wehe, man sagt es.
Was Merz über das „Stadtbild“ sagte, sehen Millionen – doch sagen darf man es nicht. Denn bei diesem Empörungs-Marathon geht es nicht um den Kanzler, sondern darum, uns anzudressieren, den eigenen Augen nicht zu trauen.
In Nachrodt-Wiblingwerde wurden 40 Deutschlandflaggen aufgehängt – und sofort einkassiert. Die Bürgermeisterin spricht von „rechtem Hintergrund“. Der Staatsschutz ermittelt. Willkommen im neuen Deutschland.
Fünf Sicherheitsleute stehen im Louvre herum, während Räuber zuschlagen. Kein Film, kein Witz, sondern Realität. Die neue europäische Spezialität heißt: Präsenz ohne Wirkung.
Eine staatlich alimentierte Szene demonstriert in Berlin gegen Merz, weil er mit seiner Stadtbild-Aussage die Realität benannte. Grotesker geht es kaum noch.
Am 26. Oktober überträgt das ZDF erstmals einen katholischen Queer-Gottesdienst. Die Kirche zeigt sich „offen“ – doch entlarvt sich dabei vor allem selbst. Eine Satire über das letzte Abendmahl der Ernsthaftigkeit.
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