Deutsche gespalten über „Manifest für Frieden“ Neue Umfrage von „INSA“

„Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer warnen in ihrem ‘Manifest für Frieden‘ vor Waffenlieferungen an die Ukraine und fordern zu Verhandlungen mit Russland auf. Wie stehen Sie zu diesem Manifest?“ Auf diese Frage sollten 2006 repräsentativ ausgewählte Menschen in Deutschland via Telefon und online antworten. Durchgeführt wurde die Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut „INSA“. Hier das Ergebnis:

Das Resultat: Unter den Umfrageteilnehmern kann kein eindeutiges Stimmungsbild festgestellt werden: Während 39 Prozent der Befragten dieses Manifest (eher) befürworten, lehnen es 38 Prozent (eher) ab. Neun Prozent ist dieses Manifest egal, elf Prozent können und drei Prozent wollen hierzu keine Einschätzung abgeben.

 


Weibliche Befragte begrüßen relativ-mehrheitlich das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer (45 Prozent), wohingegen Männer relativ-mehrheitlich gegenteiliger Ansicht sind (47 Prozent). Zudem wissen Frauen hier öfter als Männer keine Antwort und letzteren ist dieses Anliegen etwas häufiger egal (11 zu 8  Prozent).

 

Umfrageteilnehmer zwischen 30 und 59 Jahren befürworten das „Manifest für Frieden“ jeweils relativ-mehrheitlich (42 – 44 Prozent), wohingegen ab 60-Jährige dieses hingegen jeweils relativ-mehrheitlich ablehnen (43 bzw. 49  Prozent). Die jüngste Befragtengruppe (18 bis 29 Jahre) ist sich in dieser Hinsicht uneins (35 Prozent befürworten, 33 Prozent lehnen ab). Zudem sinkt mit steigendem Lebensalter der Anteil an Befragten, deren dieses Anliegen gleichgültig ist (von 18 auf 5 Prozent).

 


Umfrageteilnehmer, die im Westen Deutschlands leben, sind in ihrer Bewertung des „Manifests für Frieden“ gespalten: 39 Prozent sind diesbezüglich negativ und 37 Prozent positiv eingestellt. Befragte aus dem Osten finden dieses hingegen relativ-mehrheitlich (eher) gut (48  Prozent).

 

Von den Befragten, die sich in der politischen Mitte und rechts davon positionieren, wird das Manifest von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer jeweils relativ-mehrheitlich (eher) begrüßt (41 bzw. 48  Prozent), wohingegen Umfrageteilnehmer links der Mitte dieses relativ-mehrheitlich (eher) ablehnen (46  Prozent).

 


Wähler der AfD sowie der Linke (je 67  Prozent) befürworten das „Manifest für Frieden“ jeweils absolut-mehrheitlich, während Wähler der SPD (47 Prozent) dieses relativ-mehrheitlich und Wähler der Grünen (62 Prozent) sogar absolut-mehrheitlich ablehnen. Bei Wählern der Union (41 Prozent lehnen ab, 39 Prozent befürworten), sowie der FDP (39 Prozent lehnen ab, 37 Prozent befürworten) kann hinsichtlich der Bewertung dieses Manifestes kein klares Stimmungsbild ermittelt werden.

Ich lasse diese Zahlen hier explizit unkommentiert stehen.

Meine Meinung zu dem Konflikt habe ich gerade zum Jahrestag wieder deutlich gemacht (nachzulesen hier).

Für meine Seite gebe ich immer wieder auch exklusive INSA-Umfragen in Auftrag. Sie leisten, was Regierung, RKI und große Medien längst hätten tun müssen. Sie sind einzig und allein durch Ihre Unterstützung, liebe Leserinnen und Leser, möglich. Machen Sie mit, helfen Sie, dass auch weiter solche Umfragen möglich sind! Gegen die Meinungs-Monokultur und das betreute Informieren in den großen Medien. Und um wichtige Daten zu ermitteln, die uns die Regierung vorenthält! Aktuell ist (wieder) eine Unterstützung via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Mein Video-Tipp:

„Es geht um die Abschaffung des Mittelstands“: Nach viralem Video – Unternehmerin klagt weiter an.

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Bild: Screenshot Video Sarah Wagenknecht
Aufstand für Frieden – am 25.2. in Berlin

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