Deutschland im freien Fall: Wie die Ampel die Wirtschaft versenkt Trotz Fachkräftemangel baut die Industrie ab – und die Regierung schaut zu

Von reitschuster.de

Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre: Während Deutschland noch immer im Fachkräftemangel steckt, kündigen Großkonzerne wie Volkswagen, BASF und SAP massive Stellenstreichungen an. Das Land, das einst für seine florierende Industrie bekannt war, versinkt im Abwärtsstrudel – und die Ampel-Regierung schaut weitgehend tatenlos zu.

Die Zahlen sprechen Bände. Allein bei VW bangen 110.000 Mitarbeiter um ihre Jobs, weil der Autogigant erstmals in seiner Geschichte sogar über Werkschließungen in Deutschland nachdenkt. Weitere Schwergewichte der deutschen Wirtschaft wie Continental und BASF ziehen nach, und die Liste der betroffenen Unternehmen wird täglich länger. Wo früher gut bezahlte Jobs für Wohlstand und Sicherheit sorgten, breitet sich nun die Angst vor Entlassungen aus.

Es ist ein Symptom einer viel tiefer sitzenden Krise, die Deutschland seit Jahren erfasst hat. Fachkräftemangel, die überbordende Bürokratie, eine stockende Digitalisierung und vor allem die explodierenden Energiepreise lähmen die deutsche Wirtschaft. Und was macht die Regierung? Sie reagiert mit einem „Wachstumspaket“, das bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Man fragt sich, wie man mit ein paar symbolischen Maßnahmen den massiven Abbau der Arbeitsplätze aufhalten will.

Noch schlimmer: Die Ampel-Koalition ist nicht nur unfähig, die Krise zu lösen – sie verschärft sie aktiv. Robert Habeck und seine Kollegen träumen von einer grünen Transformation, ohne den Blick auf die Realität zu werfen. Die Industrie verliert den Anschluss, weil Investitionen in neue Technologien und Infrastrukturen zu langsam kommen. Gleichzeitig drängen Politiker auf höhere CO₂-Preise, die vor allem den Mittelstand weiter belasten. Die Folgen sind bereits sichtbar: Massenentlassungen, stagnierende Wirtschaft und ein immer stärker schrumpfender Mittelstand.

Und währenddessen flüchten gut ausgebildete Fachkräfte ins Ausland, weil sie in Deutschland keine Perspektive mehr sehen. Im Gegensatz dazu bleibt der Arbeitsmarkt in wichtigen Branchen unbesetzt, weil dringend benötigte Techniker und Ingenieure einfach fehlen. Die Regierung reagiert auf den Fachkräftemangel mit halbherzigen Programmen zur Qualifizierung – viel zu wenig, viel zu spät.

Es wirkt fast so, als ob sich Deutschland selbst demontiert. In der öffentlichen Diskussion wird gern von „Deindustrialisierung“ gesprochen. Doch was hier vor sich geht, ist viel mehr: Es ist ein langsamer, aber sicherer Niedergang, den selbst Experten wie der Arbeitsmarktforscher Enzo Weber als eine „schleichende Gefahr“ bezeichnen. Der Optimismus, der das Land einst antrieb, weicht einem lähmenden Pessimismus, der vor allem durch die chaotische und ideologisch gefärbte Politik der Ampel verstärkt wird.

Die Regierung verweist gerne auf externe Faktoren wie den Krieg in der Ukraine oder die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, um ihre eigene Verantwortung herunterzuspielen. Doch die Realität sieht anders aus: Es sind die hausgemachten Probleme – die überbordende Bürokratie, der verschlafene Ausbau digitaler Infrastrukturen, die hohen Steuern und Energiepreise – die den Industriestandort Deutschland in die Knie zwingen. Das Eingeständnis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, dass die deutsche Wirtschaft „hausgemachte Probleme“ habe, ist längst überfällig. Doch anstatt echte Reformen einzuleiten, versteckt sich die Regierung hinter Symbolpolitik.

Während die Regierung weiterhin beschwichtigt, zeichnet sich eine weitere Katastrophe am Horizont ab: die steigende Insolvenzwelle. Allianz Trade meldet für das erste Halbjahr 2024 einen drastischen Anstieg von Großinsolvenzen um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – der höchste Wert seit 2015. Betroffen sind vor allem das Baugewerbe und der Einzelhandel, doch auch die Automobilindustrie bleibt nicht verschont. Experten wie Jonas Eckhardt von Falkensteg erwarten einen „Sturm von Firmenpleiten“ im zweiten Halbjahr. Die Lage ist brisant, denn wenn große Unternehmen wie VW oder Continental in Schwierigkeiten geraten, zieht das oft ganze Lieferketten mit in den Abgrund.

Die Autoindustrie, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, steht damit vor enormen Herausforderungen. Die Nachfrage nach E-Mobilität bleibt hinter den Erwartungen zurück, während das Aus für den Verbrennungsmotor droht. Christoph Niering, Vorsitzender des Verbands der Insolvenzverwalter, sieht hier eine tickende Zeitbombe: „In diesem Spannungsfeld werden Insolvenzen immer wahrscheinlicher.“ Der Verlust von Arbeitsplätzen ist vorprogrammiert, und mit ihm der Verlust von Fachwissen und Innovationen, die Deutschland so dringend braucht.

Und während Deutschland immer weiter abrutscht, hört man aus den Reihen der Ampel kaum ein wirkliches Krisenbewusstsein. Statt entschiedener Maßnahmen ergeht sich die Regierung in wohlklingenden Phrasen und Maßnahmen, die bestenfalls kosmetischer Natur sind. Die Arbeitsplätze, die heute gestrichen werden, sind morgen nicht einfach wieder da. Was bleibt, ist der drohende Verlust von Know-how, Fachkräften und Innovationskraft.

Was müsste passieren, um den Niedergang aufzuhalten? Experten fordern massive Investitionen in die industrielle Infrastruktur, die Förderung von Innovationen und ein stabiles wirtschaftspolitisches Umfeld. Doch solange die Ampel an ihrer fehlgeleiteten Politik festhält, wird sich daran wenig ändern.

Die furiosen Zeiten für Deutschland sind vorbei – und der tiefe Fall hat gerade erst begonnen.

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