Die Scholz-PK für Sie dechiffriert: Was er sagt – und was er wirklich meint Wie der Kanzler lügt und sich mit Taschenspielertricks durchmogelt

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Wenn ich in meinen Dechiffrier-Videos mit Sarkasmus und Galgenhumor die Reden von Politikern auseinandernehme und versuche, sie in Klarsprech zu übersetzen, ist das noch nie vergnügungssteuerpflichtig gewesen. Selten fiel es mir aber geradezu physisch so schwer wie jetzt bei der Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Auseinanderbrechen der „Ampel“-Koalition. Schon die Art und Weise, wie der Regierungschef vorträgt, ist mir persönlich sehr unangenehm – er versucht, pastoral zu wirken, aber das misslingt ihm. Zudem hat er etwas von Sonderschul-Pädagoge – offenbar hält er seine Zuhörer für nicht besonders klug.

Die Scheinheiligkeit und der Zynismus, die Scholz dabei an den Tag legt, sind phänomenal und gehen geradezu an die Schmerzgrenze für jemanden, der sich beruflich damit auseinandersetzen muss. Ausgerechnet er, der nach Angela Merkel wohl die größte Mitverantwortung trägt für die enorme Spaltung unseres Landes, heuchelt, dass die Spaltung in den USA uns eine Warnung sein sollte, wo es doch bei uns noch nicht soweit sei.

Ausgerechnet er, der sich bei jeder Gelegenheit als Kämpfer gegen Falschinformationen hinstellt und sich über Fake News und Desnformationen beklagt, geht in seiner Rede ausgesprochen kreativ mit den Fakten um und führt seine Zuhörer in die Irre – teilweise mit billigen Hütchenspieler-Tricks.

Die Rede ist ein Musterbeispiel für die hohe Kunst, der Täuschung in der Politik. Teilweise erinnert sie an Projektion – wenn jemand anderen genau das unterstellt, was er selbst tut oder beabsichtigt.

Zum Fremdschämen ist auch die Rolle der Medien, die auf dieser Pressekonferenz wieder allzu deutlich wird. Aber die Kollegen merken das offenbar gar nicht mehr.

All das und vieles mehr können Sie sich jetzt in meinem Dechiffrier-Video anhören, das in einer Nachtschicht im fernen Asien entstanden ist – ich hoffe, die Mühe hat sich für Sie gelohnt.

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„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“

sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Bei uns ist es wohl eher ein guter Anwalt – und der kostet Geld. Augsburgs CSU-Oberbürgermeisterin Eva Weber hat mich gerade angezeigt, weil ich es gewagt habe, ihre Amtsführung zu kritisieren. Es geht um mehr als nur diesen Fall. Es geht um das Recht, Kritik an den Mächtigen zu üben, ohne kriminalisiert zu werden. Helfen Sie mir, dieses wichtige Recht zu verteidigen! Jeder Beitrag – ob groß oder klein – macht einen Unterschied. Zusammen können wir dafür sorgen, dass unabhängiger Journalismus stark bleibt und nicht verstummt. Unterstützen Sie meine Arbeit:

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