Dubiose Auslands-Millionen für Obama – und keiner regt sich auf? Ein Skandal, der keiner sein darf – weil er die falschen trifft

Ich gebe zu: Es war nicht nur die professionelle Pflicht zum Nachrichtensichten, sondern auch eine gewisse Neugierde auf eine bizarre Meldung. „Mit ‚Ready or Not‘ wurde er weltberühmt – Fugees-Rapper muss 14 Jahre ins Gefängnis“ – die Überschrift der „Bild“ klang nach dem üblichen Promi-Krimi. Und nicht mehr. Ein bisschen Bling-Bling, ein paar Millionen zu viel, ein paar Berater zu wenig. Und erst dann, im Fließtext, dieser Satz. Fast schon schüchtern formuliert, dort, wohin die meisten Leser gar nicht mehr vordringen (und ich selbst leider auch allzu oft):

Der Rapper Prakazrel „Pras“ Michél von der Gruppe Fugees „soll u.a. im Jahr 2012 über 100 Millionen US-Dollar (stammen von dem mittlerweile abgetauchten malaysischen Finanzier Low Taek Jho) über Strohmänner illegal in die Kampagne von Barack Obama zur Wiederwahl als US-Präsident eingeschleust haben.“

Ich starrte auf den Satz. Ich las ihn nochmal. Und nochmal. Ich suchte nach Quellen. Doch es war kein Missverständnis. Mein Mund fiel noch tiefer herunter und ich dachte mir: Das kann doch nicht sein. Hier steht, schwarz auf weiß, dass Geld aus dem Ausland – illegal – in eine US-Präsidentschaftskampagne floss. Nicht vermutet, nicht angedeutet – sondern gerichtlich bestätigt. Und es geht nicht um irgendeinen Stadtrat in Nebraska, sondern um Barack Obama. Den demokratischen Heiligen. Den unantastbaren Hoffnungsträger.

Wenn das stimmt, dachte ich, ist das eine mediale Atombombe.
Aber niemand spricht darüber.
Niemand.

Kopp Vertreibung 2

Statt es in die Schlagzeilen oder wenigstens in die Unterzeile oder mindestens noch in den Vorspann („Teaser“) aufzunehmen, versteckt man es im Artikel.

Während bei Donald Trump ganze Bücher über angebliche Russlandverbindungen geschrieben wurden – meist ohne belastbare Beweise – und unsere „Qualitätspresse“ ganz groß und in Dauerschleife berichtete, wird hier ein glasklarer Fall, der vor Gericht verhandelt wurde und zu einer langjährigen Haftstrafe führte, mit der Diskretion eines Bausparvertrags behandelt.

Dabei ist der Inhalt brisanter als jede Trump-Randnotiz:

  • Ausländisches Geld.
  • Getarnte Spenden.
  • Mitten in einer laufenden US-Präsidentschaftskampagne.
  • Und ein Künstler, der nachweislich als verdeckter Agent gehandelt hat.

Wäre der Nutznießer Donald Trump gewesen – wir hätten Sondersendungen, Dokumentationen, zehn Faktenchecks und einen Emmy-nominierten Podcast. Aber hier? Ein Boulevard-Artikel, eine Zeile im Kleingedruckten, kein Kommentar. Keine Einordnung.

Genau das ist das neue Handbuch der Manipulation: Man muss nichts mehr zensieren. Man muss das, was man lieber nicht erwähnen möchte, nur so tief im Text verstecken, dass es keiner mehr findet. Was nicht empört – wird nicht erinnert. Und im Zweifelsfall kann man sagen: Aber bitte! Wir haben doch berichtet!

Ich behaupte nicht, dass Obama persönlich von den Millionen wusste.
Ich behaupte nicht, dass die US-Demokratie durch diesen Einzelfall kollabiert.
Aber ich behaupte, dass der Unterschied in der medialen Behandlung der wahre Skandal ist.

Denn dieser Fall zeigt mehr über die heutige Presselandschaft als jeder Leitartikel über „Vertrauensverlust“:

  • Es wird nicht mehr ausgewählt und priorisiert nach Relevanz.
  • Sondern nach politischer Bequemlichkeit, dem was man neudeutsch „Haltung“ nennt.
  • Skandale sind nur dann Skandale, wenn sie dem richtigen Lager schaden.

Wer sich darüber wundert, warum Medien kein Vertrauen mehr genießen – hier liegt die Antwort.

Nicht weil sie standardmäßig lügen (was sie leider auch allzu oft tun). Sondern weil sie nicht mehr alles sagen, was wahr ist. Weil sie den Leser nicht mehr überfordern wollen – mit Fakten, die ihn beunruhigen könnten. Genau das ist das Muster der meisten großen Medien: Sie berichten einfach selektiv. Wie „Tagesschau“ und „Heute“ – die in Dauerschleife Mücken in fernen Ländern zum Elefanten aufblasen – und die Skandale vor der Haustüre verschweigen. So erreicht man zweierlei: Der Zuschauer denkt sich, na dort ist es noch schlimmer. Und er wird in Trance versetzt, was die Missstände im eigenen Land angeht.

Der Fall Pras Michel wird uns präsentiert wie eine vergessene Fußnote. Aber in Wirklichkeit ist er ein Lehrbuchkapitel über selektive Empörung. Und über den moralischen Verfall eines Journalismus, der längst zur Propaganda verkommen ist. Denn die ist laut Duden-Definition: „systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen“.

Und man muss sehr blind sein, um genau in dieser Definition nicht zu erkennen, was ARD, ZDF, „Spiegel“ und „Süddeutsche“ uns als Journalismus verkaufen wollen. Sie wollen uns mit ihrer rot-grünen Ideologie beeinflussen.

Und genau das sollte ein echter Journalist nicht tun. Weswegen meine Seite auch unter dem Motto steht: „ohne ‚Haltung“, „ohne Belehrung“ und „ohne Ideologie“. Mit Fehlern, mit klarer Kante, mit harter, offener Meinung und durchaus auch mit Tendenz. Aber ohne Manipulation und Indoktrination. Und genau das ist bei den großen Medien selten geworden.

Die Geschichte ist hier nicht der Rapper.
Die Geschichte ist hier nicht einmal Obama.
Die Geschichte ist das Schweigen. Das Vertuschen. Das Manipulieren.

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Im Dezember 2019 ging meine Seite an den Start. Heute erreicht sie Millionen Leser im Monat – mit Themen, die andere lieber unter den Teppich kehren.

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