Forscher sicher: Dinosaurier sind rassistisch! Ideologie statt Wissenschaft

Von Kai Rebmann

Ja, zugegeben, die Überschrift wirkt auf den ersten Blick etwas irreführend. Es sind natürlich nicht die Dinosaurier selbst, die jetzt unter Verdacht stehen, sondern vielmehr ihre Namen. Manche Themen sind jedoch so absurd, dass man sich ihnen wohl nur noch mit einer gesunden Portion Humor annähern kann.

Aufgabe der Paläobiologie ist es normalerweise, sich mit der urzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt zu beschäftigen. Das Leben und Sterben der Dinosaurier ist hierfür ein geradezu klassisches Beispiel. Und genau dafür erhalten unsere Universitäten und die dort arbeitenden Forscher nicht wenig Steuergeld.

Auch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten Paläobiologen, eine von ihnen heißt Emma Dunne. Doch die Wissenschaftlerin und ihr Team haben ihren öffentlichen Auftrag entweder gründlich missverstanden oder sie ignorieren diesen schlicht.

Wissenschaftliche Erbsenzählerei auf Kosten der Steuerzahler

Jetzt haben sich die Forscher in einer eigens dafür angelegten Studie mit der Frage beschäftigt, ob die menschengegebenen Namen der Dinosaurier noch zeitgemäß seien. Die wenig überraschende, ja fast schon erwartbare Antwort: Natürlich nicht! Denn wer etwas (un)wokes in welchem Sachverhalt auch immer finden will, der wird nicht eher ruhen, bis er auch fündig geworden ist. Wäre ansonsten ja auch schade um die schöne Studie – und nicht zuletzt die darin versenkten Steuergelder!

Kurzum: Neue Erkenntnisse über die Herrscher der Urzeit hat das Team der FAU nicht ans Licht bringen können. Dafür wissen wir jetzt – nachdem nicht weniger als 1.500 Namen verschiedener Dinos analysiert wurden – mit absoluter Sicherheit, dass diese entweder rassistisch, sexistisch, kolonialistisch oder in manchen Fällen auch alles zusammen sind.

Insgesamt konnten so 89 Namen identifiziert werden, die von den Forschern aus Erlangen und Nürnberg als „problematisch“ bis „anstößig“ angesehen werden. Es handelt sich dabei um Bezeichnungen, die „von Rassismus und Sexismus ausgehen und in kolonialen Kontexten oder nach kontroversen Persönlichkeiten benannt sind“.

Schon bei dieser grundlegenden Fragestellung verlassen Emma Dunne und Co das Feld der Wissenschaft, jedenfalls das der unabhängigen Wissenschaft. Denn welche Persönlichkeiten als „kontrovers“ zu gelten haben, definieren die Vertreter des woken Spektrums bekanntlich gerne selbst.

Zwei besonders krasse Fälle für Rassismus unter Dinosauriern sind der Studie zufolge der „Janenschia robusta“ und der „Dicraeosaurus hansemanni“. Deren Entdecker Werner Janensch war so frei, diesen seinen eigenen oder zumindest einen deutschen Namen zu geben. Die Saurier hätten auch nach afrikanischen, sprich einheimischen Expeditionsteilnehmern benannt werden können, echauffieren sich die FAU-Forscher in der „BILD“. Dabei ist es weder verwerflich noch ungewöhnlich, wenn Dinge eben nach dem Schmied benannt werden und nicht nach dem Schmiedchen.

Aber auch der Sexismus ist unter den Dinos ein sehr weit verbreitetes Phänomen. Die Namen der fossilen Riesenechsen sind in 87 Prozent der Fälle männlich. Zu den bekanntesten Beispielen für Kolonialismus zählen hingegen der „Giraffatitan brancai“ und der „Irritator challengeri“. Ein Skelett der „Titanen-Giraffe“ steht im Naturkundemuseum Berlin und ein solches des „Irritators“ in Stuttgart – und nicht etwa an ihren Fundorten in Ostafrika bzw. Brasilien, wie es die Paläobiologen aus Mittelfranken gerne sehen würden.

Die Autoren der Studie verweisen hier auf das Naturkundemuseum Karlsruhe, das offenbar mit gutem Beispiel vorangeht. So seien im vergangenen Jahr die versteinerten Überreste eines „Ubirajara jubatus“ an Brasilien zurückgegeben worden.

Die ewige Erbschuld der Deutschen

Zu guter Letzt konfrontiert die Studie alle heute lebenden Deutschen auch noch mit ihrer vermeintlichen Erbschuld. Co-Autor Evangelos Vlachos glaubt: „Wir müssen kritisch überprüfen, was wir getan haben, sehen, was wir gut gemacht haben und was nicht, und versuchen, es in Zukunft zu korrigieren.“

Wohlgemerkt, die meisten Dinosaurier wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts entdeckt. In eben dieser Zeit, also teilweise vor über 200 Jahren, erhielten sie auch ihre in den meisten Fällen bis heute gültigen wissenschaftlichen Bezeichnungen.

Dass Universitäten längst von rot-grüner Ideologie durchzogen sind und echte, sprich unabhängige Wissenschaft dort allenfalls noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt, ist zwar kein Geheimnis. Da dies in den meisten Fällen aber unter Ver(sch)wendung deutscher Steuergelder geschieht, erscheint es umso mehr geboten, besonders gravierende Fälle wie diesen hier als Zeugnis der Zeitgeschichte zu dokumentieren.

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