Geheimpapier enthüllt: Obszön hohe Gagen beim ZDF Zwei Millionen allein für Lanz

Grundsätzlich neide ich niemandem sein ehrlich verdientes Geld, auch wenn das in Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn jemand einen so hohen „Marktwert“ hat, dass private Fernsehanstalten mit ihm Millionen verdienen, dann hat er sich selbst auch eine Millionen-Gage verdient, finde ich.

Ganz anders sieht das aber bei öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus, für die jeder Bewohner dieses Landes eine Zwangsgebühr bezahlen muss. Eben wegen dieser Zwangsgebühren sind sie verpflichtet, sparsam mit dem Geld der Gebührenzahler umzugehen. Umso mehr, als sie ständig klären, das Geld reiche nicht und weitere Gehaltserhöhungen fordern.

Und jetzt das – die „Welt“ hat eines der am strengsten gehüteten Geheimnisse der Anstalten gelüftet – die Bezüge der Top-Verdiener des ZDF. Die will der Sender seit Jahren geheim halten. Nun kam das Blatt aber an die entsprechenden Unterlagen. Sie machen schlicht sprachlos. Da sie hinter einer „Bezahlschranke“ stehen, bringe ich gerne hier für Sie die wichtigsten Zahlen:

Spitzenverdiener bei den Moderatoren ist Markus Lanz mit 1,9 Millionen Euro. Im nächsten Jahr bekommt er sogar zwei Millionen. Der Koch und Moderator Horst Lichter („Bares für Rares“) kommt auf rund 1,7 Millionen Euro pro Jahr. Oliver Welke von der „Heute Show“ kassiert für seinen politisch stramm korrekten Humor 1,18 Millionen. Moderator Johannes Kerner kommt auf 630.000 Euro, Moderatorin Andrea Kiewel („Fernsehgarten“) auf 400.000 Euro. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Leiendecker, die unter anderem behauptete, Querdenker verlängerten die Pandemie, kommt auf 349.000 Euro, Giovanni Zarella („Die Giovanni Zarella Show“) auf 300.000 Euro.
Zudem finden sich in dem Geheimpapier Brutto-Vereinbarungen, die bereits die Mehrwertsteuer enthalten. Christian Sievers vom „Heute Journal“ erhält demnach 350.000 Euro jedes Jahr, Talkmasterin Maybrit Illner, die noch kurz vor der Wende der SED beitrat, 480.000 Euro, Rudi Cerne 382.000 Euro und Marietta Slomka 393.750 Euro. „Comedian“ Jan Böhmermann liegt bei 651.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Bis 2025 ist eine Steigung auf 713.000 Euro vorgesehen.

Man hat den Eindruck, es handelt sich hier um Entschädigung für Propaganda. Da die Sender nicht auf Quoten angewiesen sind – im Gegensatz zur privaten Konkurrenz – machen die Unsummen keinen anderen Sinn. Drastisch zeigt das Beispiel Böhmermann: Dessen Quoten sind bescheiden. Er wird ganz klar für „Haltung“ und Hetze bezahlt und nicht marktüblich.

Besonders pikant dabei: Nach außen hin zerknirscht tuend, sagte ZDF-Intendant Norbert Himmler Ende vergangenen Jahres, der Sender müsse sparen. Dabei wachsen den Geheim-Unterlagen zufolge die meisten Honorare noch weiter an. Sparen müssen offenbar die normalen Mitarbeiter: Neben „maßvollen“ Mittelanmeldungen habe man große Reformprojekte gestartet, die den Sender noch effizienter machen würden, so Himmler laut „Welt“.

Politisch direkt verantwortlich sind neben allen Landesparlamenten und Landesregierungen, die das Zwangsgebühren-System tragen, die Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrats. Aktuell sitzen dort unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Maria Luise Dreyer (SPD) als Vorsitzende sowie Reiner Haseloff (CDU), Winfried Kretschmann (Grüne) und Manuela Schwesig (SPD). Auch Markus Söder (CSU) gehörte dem Gremium vier Jahre lang bis Dezember 2022 an.

Die Zahlen und das Verhalten des ZDF – das die Honorare nicht kommentieren will – zeigen, wie obszön sich der öffentlich-rechtliche Apparat verhält. Hier ist dank Zwangsgebühren ein Bürokratie- und Propaganda-Monster entstanden, dass nicht nur seine Zwangsgebühren-Zahler auf deren eigene Rechnung verhöhnt – sondern auch nicht mehr reformierbar ist.

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