Propaganda-Sold für Böhmermann: „651.000 Euro plus Mehrwertsteuer“ TV-Rufmörder bereichert sich auf Kosten der Gebührenzahler

In undemokratischen Systemen ist es üblich, dass Kunstformen wie die Satire als schmutziges Mittel im politischen Kampf missbraucht werden. Vermeintliche „Satiriker“ und „Komödianten“ sind dann nicht viel mehr als eine Kampf- und Propaganda-Einheit der Regierung. Ihre wichtigste Aufgabe: Andersdenkende zu diffamieren, der Lächerlichkeit preiszugeben, oder auch mal zu entmenschlichen, wenn es „notwendig“ ist, weil jemand zu „gefährlich“ wurde. Eine Beschreibung, die auf Jan Böhmermann passt. Der ZDF-Mann ist so etwas wie die mediale Streitaxt von Rot-Grün. Wer für die Ideologie der „Woken“, wie sich die Ökosozialisten gerne nennen, zur Bedrohung wird, kann damit rechnen, dass ihn Böhmermann unter der Gürtellinie angreift. Wie kürzlich der frühere Chef von Degussa-Goldhandel, Markus Krall.

Dass die Menschen in Deutschland den Auftrags-Rufmörder Jan Böhmermann auch noch aus ihrer eigenen Tasche bezahlen müssen – dank Zwangsgebühren – war bekannt. Dass es sich dabei um ein erkleckliches Sümmchen handeln dürfte, konnte man ahnen. Ebenso wie im echten Killer-Geschäft gilt auch bei Rufmördern: Je schmutziger die Arbeit, umso höher die Entlohnung. Dass Böhmermann für seine Schmutzarbeit aber rund doppelt so viel Geld bekommt wie der Intendant des ZDF oder der Bundeskanzler, ist dann doch überraschend.

Vor allem erklärt es viel.

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Dabei hütet das gebührenfinanzierte ZDF die Bezüge seines lautesten Propagandisten eigentlich so sorgsam als Geheimnis wie Angela Merkel Details ihrer DDR-Vergangenheit. Doch die „Welt am Sonntag“ hat jetzt Details aus der Vereinbarung erfahren, die der Sender Ende 2022 mit Böhmermann schloss. Setzen Sie sich jetzt bitte hin, bevor sie weiterlesen: Den Angaben zufolge bekommt der Moderator allein in diesem Jahr sage und schreibe 651.000 Euro plus Mehrwertsteuer vom ZDF.

Nur gut, dass die „Welt“ den Artikel hinter einer Bezahlschranke versteckt hat – so dürfte sie manchen potentiellen Leser, der nicht weiter kommt, vor einer heftigen und spontanen Erhöhung des Blutdrucks bewahren.

„Im kommenden Jahr steigt der Sold vertragsgemäß um 31.000 Euro, auch für 2025 ist ein weiteres Plus vorgesehen – auf insgesamt 713.000 Euro“, schreibt die „Welt“. Der neue Deal sei damit deutlich besser dotiert als der alte, der von Oktober 2020 bis Ende 2022 lief. Dabei geht aus den Aufstellungen, die dem Blatt vorliegen, noch nicht einmal hervor, „welche Beträge der Sender der im Jahr 2020 gegründeten Produktionsfirma Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld UE GmbH zusätzlich überweist, die die Show im Auftrag des ZDF produziert.“

Das riecht nach übelster Selbstbedienung auf Kosten der Gebührenzahler.

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Besonders pikant: „Vor zehn Monaten kritisierte Jan Böhmermann den Umgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Gebührengeldern“, wie die „Welt“ betont: „Der Moderator witzelte unter anderem über ‘geheime Abfindungen‘, ‘arschteure Sanierungen‘, die Massagesitze im Dienstwagen von WDR-Intendant Tom Buhrow und das ‘Gönnjamin‘-Verhalten von Ex-RBB-Chefin Patricia Schlesinger. Aus der ‘Idee eines transparenten, kritischen Rundfunks‘ sei ‘ein verfilzter Selbstbedienungsladen‘ geworden. Auch er müsse 18,36 Euro für die ‘Scheiße‘ bezahlen.“

Es ging noch weiter: Böhmermann kritisierte den Umgang mit den freiberuflichen Mitarbeitern im öffentlich-rechtlichen System. Sie stellen rund 40 Prozent des gesamten Mitarbeiterstamms – und werden oft behandelt wie Mitarbeiter zweiter Klasse. Kritiker sprechen von einem regelrechten Kastensystem. Böhmermann kritisierte, die „Freien“ machten zwar den Löwenanteil der Programmarbeit, aber müssten das „oft unter miesen Bedingungen“ tun. Mehr Geld sei aber nicht da, so der Moderator: „Weil ein Großteil der Kohle an merkwürdigen Stellen versickert.“

Jetzt wissen wir auch, wo: etwa bei Böhmermann selbst.

Damit ist klar: Mehr Heuchelei und Doppelmoral geht kaum noch.

Die astronomischen Summen wurden dem Blatt zufolge direkt von der Intendanz ausgehandelt. „Wie viele Personen mehr als 500.000 Euro bekommen? Warum Stillschweigen vereinbart wurde? Auch diese Fragen beantwortet der Sender nicht“, wie die „Welt“ schreibt: „Böhmermann selbst ließ eine Anfrage unbeantwortet, auch dazu, welche Tätigkeiten mit den Zahlungen des ZDF abgegolten sind. Schon in der Vergangenheit hatte der Moderator Anfragen von anderen Medien zu seinen Bezügen ignoriert.

Mit seinem Honorar kommt Böhmermann an die Chef-Propagandisten der öffentlich-rechtlichen Sender heran: Die Talkmaster. Wie kürzlich berichtet, bekam etwa Frank Plasberg nur für die Moderation von „Hart aber fair“ zuletzt rund 730.000 Euro. Jährlich. 65.000 Euro mehr erhält Sandra Maischberger für „Maischberger – die Woche“. Ebenso pro Jahr. Details siehe hier.

Die Mega-Bezüge für Böhmermann beweisen einmal mehr, wie die Idee eines mit Gebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks pervertiert wurde. Es ist zu einer Karikatur seiner selbst verkommen.

Bei Böhmermann kann man sich nun sehr gut vorstellen, welche Motivation ihn antreibt – und warum er gar so übereifrig ist bei seiner Propaganda.

Gestalten wie er werden bei künftigen Historikern wohl die gleiche Mischung aus Verwunderung und Ekel hervorrufen, wie manche Vorgänger der Auftrags-Rufmörder in der Geschichte.

Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!  

„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Gabor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinn­soldaten“ und einer „medialen Kampf­maschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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Bild: Screenshot Youtube-Video ZDF Magazin Royale

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