Geht es schon wieder los? Israel führt Corona-Regeln wieder ein Plötzliche Verschärfung

Schon 2020 war Israel besonders hart, als es um die Corona-Maßnahmen ging. Insbesondere in Sachen Lockdown. Zwischenzeitlich schien auch in dem kleinen Land am Mittelmeer das Thema Corona völlig vergessen. Besondere, allgemeine Schutzmaßnahmen gab es nicht mehr. Und jetzt auf einmal, wie aus heiterem Himmel, das: So, als sei eine Zeitmaschine angeworfen worden, verschärft Israel auf einmal wieder seine Corona-Regeln.

So kehrt etwa der umstrittene PCR-Test, für den vor allem der Deutsche Mediziner Christian Drosten steht, auf einmal wieder zurück. Das Gesundheitsministerium hat angeordnet, dass Krankenhäuser entsprechende Tests bei allen Patienten auf den internistischen Stationen machen sollen, wie die „Bild“ unter Berufung auf den Nachrichten-Kanal „Channel 13“ mitteilt.

Das Ministerium begründet die Anordnung demnach mit einem Anstieg der Corona-Sterblichkeit „infolge einer neuen Variante, die resistenter gegen Impfstoffe sei“. Dabei handele es sich um die Variante BA.2.86. Diese ist am 24. Juli in Dänemark „entdeckt“ worden.

Besonders bizarr: „Dass die Variante tatsächlich zu schwereren Erkrankungen oder mehr Todesfällen führe, sei allerdings noch nicht bewiesen, heißt es in dem Bericht.“

Mein Lesetipp

Israel setzt also offenbar erneut auf genau die Vorgehensweise, die dem Land schon in der Hochzeit von Corona massive Kritik einbrachte. Die große Frage ist nun. Springt der Funke über? Bekommen jetzt auch in Deutschland wieder Corona-Fanatiker wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach Oberwasser?

Tatsächlich gibt es auch jetzt schon in der Bundesrepublik immer öfter Forderungen nach einer Wiedereinführung von so genannten „Schutzmaßnahmen“ im Gesundheitswesen. Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen etwa, ein berüchtigter Corona-Hardliner, wünscht sich, dass in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wieder Masken zu tragen sind. Es „mehren sich Hinweise“, dass in der kommenden Herbst-Winter-Saison „die Belastung im Gesundheitswesen aufgrund von akuten respiratorischen Infektionen wieder deutlich zunehmen könnte“, sagte Dahmen laut „Bild“.

Echt?

Dazu braucht man keine hellseherischen Fähigkeiten.

Jeden Herbst nehmen die Atemwegserkrankungen zu. Und vor allem für angeschlagene und alte Menschen enden sie leider jedes Jahr zuweilen auch tödlich.

Das ist in jedem Einzelfall tragisch.

Aber so ist die Natur.

Menschen sterben. Und in hohem Alter leider oft an Atemwegserkrankungen. Auch schon Jahrtausende, bevor Karl Lauterbach zur Corona-Bekämpfung aufrief.

Vernünftige Stimmen wie der Virologe Hendrik Streeck vom Uniklinikum Bonn warnen denn auch vor Panikmache: „So, wie wir vor der Pandemie mit Infektionserkrankungen umgegangen sind, können wir auch mit Corona umgehen“, sagte er „Bild“.

Bravo!

Und wie traurig, dass zum Aussprechen solcher Binsenweisheiten heute schon Mut notwendig ist.

Weniger Mut braucht Streeck für eine Empfehlung an Ältere und Vorerkrankte, die sicher auch Lauterbach gefallen wird: Sie sollten sich noch mal impfen lassen. „Wer sich krank fühlt, sollte zu Hause bleiben und nicht zur Arbeit gehen. Das ist keine Maßnahme, das ist einfach vernünftig.“

Und vor allem ist das eine Binsenweisheit, die schon unsere Großeltern kannten (ob sie sich auch daran hielten, ist eine andere Frage),

In Sachen Masken dagegen wird Streecks Aussage Lauterbach nicht gefallen: „Eine generelle Maskenpflicht ist nicht sinnvoll.“ Wer Sorge vor einer Infektion hat oder sich krank fühlt, könne „für sich selber entscheiden, ob man in dieser Situation eine Maske tragen will“, so der Mediziner zur „Bild“.

Ob sich solche nüchternen Stimmen durchsetzen?

Nach der Massenhysterie, die Politik und Medien 2020 und 2021 überaus „erfolgreich“ geschürt haben, halte ich leider einen neuen Triumphzug der Panikmacher nicht mehr für ausgeschlossen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Vernünftigen zu Wort melden und sich der Panikmache widersetzen.

Die Geschichte zeigt, wie fatal es ist, dass es in Deutschland nie eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen gibt. Solange diese nicht offiziell als Fehler eingestuft sind, ist eine Wiederholung nie ausgeschlossen.

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Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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Bild: Screenshot Youtube-Video tagesschau

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