Gewalt an Schulen eskaliert – alternative Erklärungen händeringend gesucht Zahlen bei Siebtklässlern steigen um mehr als das 20-fache

Von Kai Rebmann

Wenn es um Migrantengewalt in Deutschland geht, ist Nordrhein-Westfalen neben Berlin der wohl größte Hotspot. Das ist kein Geheimnis und wurde erst jetzt wieder durch eine aktuelle Untersuchung des Landeskriminalamtes und der Universität Köln eindrucksvoll belegt. Nur klar benennen will das offenbar niemand, stattdessen müssen alternative Erklärungsversuche herhalten, um eine unbequeme Wahrheit unter dem Teppich zu halten.

Das sagen die nackten Zahlen: Bei den 6- bis 13-Jährigen ist die Zahl der Schüler „mit Polizeikontakt“ seit 2013 um 114 Prozent gestiegen, in der Gruppe der 14- und 15-Jährigen immerhin noch um 21,6 Prozent. Die Erhebung wurde an 27 Schulen in Gelsenkirchen, Herten und Marl durchgeführt, insgesamt wurden dabei 3.800 Schüler anonym befragt. Ergänzt wurde das Material durch die entsprechenden Polizeistatistiken.

Und das sagen die Experten: Clemens Kroneberg, Hauptautor der Studie: „Es gab während Covid mehr familiäre Gewalterfahrung. Dadurch entsteht auch ein höheres Risiko, selbst gewalttätig zu werden.“

Aber: Wie immer lohnt sich auch in diesem Fall der Blick auf die Details. Während 11- bis 13-jährige Deutsche laut der Studie tendenziell etwas seltener Bekanntschaft mit der Polizei gemacht haben, sind die Zahlen unter den Altersgenossen mit Migrationshintergrund um 628 Prozent nach oben geschossen. Ein geradezu explosionsartiger Anstieg war bei der Gewaltkriminalität unter Siebtklässlern zu beobachten, wo es unter den im Ausland geborenen Schülern eine Zunahme um schwindelerregende 2.325 Prozent gab – also ein Anstieg um mehr als das 20-fache innerhalb von zehn Jahren.

Experten-Rhetorik geht am Problem vorbei

Und schuld soll Corona sein? Nun musste dieses Virus in den vergangenen Jahren für so manches Übel unserer Gesellschaft als fast schon universell gültige Erklärung und Warnung herhalten. In diesem Fall ist das aber ein offensichtlich untauglicher Versuch, da weder das Virus selbst und erst recht nicht die in diesem Zusammenhang verhängten Maßnahmen nur in migrantischen Haushalten gewütet haben.

Trotzdem bleibt auch der Kinderpsychologe Sebastian Bartoschek gegenüber der „Bild“ eher vage: „Die Verrohung unter Erwachsenen schlägt sich auch immer auf die Kinder nieder. Gewalt ist bei Kindern oft ein Ventil für Probleme im Elternhaus.“ Oder Psychotherapeutin Miriam Hoff über die Tatsache, dass der Hang zur Gewalt längst nicht mehr nur ein Problem unter männlichen Kindern und Jugendlichen darstellt: „Aggression bei Mädchen ist oft Ausdruck von Hilflosigkeit und innerem Druck.“

Fakt ist: Seit 2015 werden Europa und Deutschland von einer noch nie dagewesenen Flüchtlingswelle überschwemmt – mit millionenfacher Zuwanderung aus Kulturräumen, in denen Gewalt nicht nur deutlich weiter verbreitet ist, sondern zumindest teilweise sogar als anerkanntes Mittel zur Problemlösung gilt. Darf es dann wirklich verwundern, wenn sich diese Tatsache dann auch in den hiesigen Polizei- und Kriminalstatistiken niederschlägt? Vor allem dort, wo rein migrantisch geprägte Schulklassen oder Kieze schon lange nicht mehr nur die seltene Ausnahme darstellen? Oder haben wir da am Ende schlicht und ergreifend wieder mal als Gesellschaft versagt?

Wohl kaum! Umso erschreckender mutet es an, wenn eine Studie genau das belegt, was wir auf unseren Straßen und in unseren Schulen ohnehin wahrnehmen – dann aber selbst die Autoren ihren eigenen Zahlen nicht trauen und einen großen Bogen um den riesigen Elefanten im Raum schlagen wollen.

Die überall spürbaren Folgen sind noch sehr viel tiefgreifender und schlagen sich für die Opfer im Alltag nieder. Dazu gehören immer öfter auch Lehrer, die in früheren Zeiten noch als echte Respektpersonen galten – inzwischen aber regelmäßig zur Zielscheibe werden. Unter den Neuntklässlern ist der Zahl derjenigen, die gegenüber ihren Lehrern gewalttätig geworden sind, in den letzten gut zehn Jahren bei den Jungen um 53 Prozent gestiegen, bei den Mädchen sogar um etwas mehr als 90 Prozent. Letztere „scheinen mittlerweile freier mit Aggressionen umzugehen“, fasst Studienautor Kroneberg das Offensichtliche zusammen und wertet diese zunehmende Gewaltbereitschaft unter Mädchen als eine Art Hilferuf.

Baden-Württemberg bestätigt bundesweiten Trend

Die Ergebnisse der NRW-Studie – und nicht zuletzt die darin enthaltene Kernaussage – wird auch durch die ebenfalls aktuelle Antwort des Innenministeriums Baden-Württemberg auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion untermauert. Demnach sind im Südwesten im vergangenen Jahr insgesamt 3.081 Schüler und Lehrer zum Opfer von Gewaltkriminalität an Schulen geworden – die Täter haben dabei überproportional oft einen Migrationshintergrund. In den Jahren 2022 und 2023 waren es noch 2.557 bzw. 2.838 Opfer.

Im Klartext: 15,9 Prozent der Schüler in Baden-Württemberg haben keinen deutschen Pass. Der Anteil der Tatverdächtigen ohne deutschen Pass lag in den oben genannten Fällen aber bei 36,5 Prozent. Ein besonderes Missverhältnis zwischen Anteil an der Bevölkerung und dem Status als Tatverdächtige gab es demnach unter Syrern, Afghanen, Irakern, Kosovaren, Rumänen und Ukrainern.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

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