Ignoranz im Quadrat: Spiegel-Vize leugnet Kriminalität in Hamburg Melanie Amann zieht ARD-Legende Wickert ins Lächerliche und relativiert die Realität

Dass die rot-grünen Ideologen in Politik, Regierung und Medien, die unsere Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit umbauen wollen, Probleme mit der Realität haben, ist zumindest Ihnen, liebe Leser, hinreichend bekannt. Wie massiv dieser Realitätsverlust ist, erstaunt einen immer wieder aufs Neue. Und macht Angst: Denn wenn diejenigen, die für sich in Anspruch nehmen, über das Schicksal von Abermillionen zu entscheiden, dabei die Realität ausklammern, kann das eigentlich nur böse enden.

Ein besonders erschreckendes Beispiel für das Phänomen lieferte jetzt Spiegel-Vize-Chefredakteurin Melanie Amann. Eine Frau, bei der man den Eindruck hat, dass sie ihr Leben dem vermeintlichen „Kampf gegen rechts“ und insbesondere der Dämonisierung der AfD verschrieben hat. Ob dabei tatsächlich eine unglückliche Beziehung der 46-jährigen mit einem bekannten AfD-Mann eine Rolle gespielt hat, wie in der Hauptstadt kolportiert wird, sei dahingestellt. Fakt ist: In ihrer Rolle als Anti-AfD-Hetzerin ist sie Dauergast in den Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Gestern war sie bei „Maischberger“ in der ARD und stieß dort auf eine Legende des Journalismus – den früheren Tagesschau-Moderator Ulrich „Uli“ Wickert. Der hat offenbar, anders als Amann, noch einen klaren Bezug zur Realität. Er sagte vor der Kamera: „Auch wenn ich mit ganz normalen Menschen rede, die nun nicht AfD sind, sondern von denen ich weiß, die sind eher SPD-Wähler, die klagen wahnsinnig über die Dinge, die von der Regierung, von den Regierungen, von den Kommunen nicht in den Griff bekommen werden. Nehmen wir Hamburg als Beispiel, wo ich wohne. Da gibt es diesen wunderbaren Jungfernstieg. Das ist wirklich die Parademeile von Hamburg. Der Binnenalster. Und da trauen sich Frauen nicht mehr alleine hin, weil das der Treffpunkt ist von jungen Männern, die aus Kulturen kommen, die Frauen nicht respektieren.“

Spiegel-Frau Amann will das nicht stehen lassen: „Wobei ich mich gerade frage, diese Sache mit dem Jungfernstieg. Ich wohne ja nicht in Hamburg, aber ist es wirklich so, dass sich Frauen nicht mehr trauen, da hinzugehen? Ja, und hat Ihnen das jemand erzählt oder haben Sie das irgendwo gelesen oder was ist da die Grundlage für? Das ist so eine Behauptung, die Sie hier in den Raum stellen.“

Wickert entgegnet ganz ruhig: „Das haben mir Frauen erzählt.“

Amann meint beleidigt und besserwisserisch: „Okay, ich weiß nicht, ob Sie jetzt jede Frau in Hamburg gefragt haben, aber da würde ich doch mal ein kleines Fragezeichen hinter die anekdotische Evidenz setzen. Weil das sind solche Behauptungen, die ich wirklich schwierig finde.“

Wickert legt noch einmal nach: „Aber dann müssen Sie mal die Hamburger Abendblatt lesen und da werden Sie feststellen, wie häufig diese Dinge immer wieder drin stehen!“

Doch Amann bleibt in ihrer Realitäts-Allergie unerbittlich: „Auch das ist kein Beleg für Ihre Beobachtung. Tut mir leid, aber ich meine, wir sind doch hier … Wir reden hier über Gefühle. So können wir doch nicht Informationen verbreiten, also auf dieser Basis. Tut mir leid. Es kann sein, dass es so ist, aber ich meine, ich bin zwei Tage die Woche in Hamburg, nicht jeden Tag und davon höre ich jetzt zum ersten Mal.“

Parallel-Universen

Der X-Nutzer „BB12_DE“ hat die Szene in einem Video zusammengeschnitten mit Auszügen aus Fernseh-Sendungen (siehe hier). In der ersten Szene sagt der Sprecher zu Bildern mit der Überschrift „Jungfernstieg: Probleme mit Jugendbanden“: „Brennpunkt Jungfernstieg dürfte mittlerweile vielen Hamburgerinnen und Hamburgern ein Begriff sein. Schon seit Jahren ist die beliebte Flaniermeile abends und nachts ein Treffpunkt für Jugendbanden. Auch die Europapassage ist betroffen.“

Sodann ist ein Ausschnitt von Sat1 zu sehen. Da heißt es: „Am Jungfernstieg ist am vergangenen Abend ein 22-Jähriger durch Messerstiche in den Oberkörper verletzt worden. Der Mann war ansprechbar und musste mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus gebracht werden. Eine weitere 18-jährige Person erlitt leichte Schnittverletzungen und kam ins Krankenhaus. Vorausgegangen war nach Angaben der Polizei ein Streit zwischen 20 bis 30 Personen auf Höhe des Alsteranlegers. Die Polizei fahndet nun nach einem Mann mit nordafrikanischem beziehungsweise arabischem Erscheinungsbild.“

Auch eine einfache Google-Suche zeigt, wie gefährlich der Jungfernstieg inzwischen geworden ist – hier nur die obersten Suchtreffer:

Von einer Journalistin sollte man erwarten, dass sie sich entweder sachkundig macht oder den Mund hält: Natürlich kann nicht jeder Journalist alles wissen, aber er muss dann auch nicht so auftreten wie Amann und laut und wiederholt die Realität leugnen.

Aber für Amann und Konsorten ist die Realität, die nicht zu ihrer rot-grünen Realität passt, offenbar nur eine „rechte Erfindung“? Dieses Ausmaß an Realitätsverweigerung und Verdrängung ist dabei erschütternd.

Der Psychiater Hans-Joachim Maaz, dessen Bücher wie etwa „Die narzisstische Gesellschaft“ , „Friedensfähigkeit und Kriegslust“ oder „Das falsche Leben“ ich wärmstens empfehle, erklärt die Mechanismen dahinter sehr bestechend. Niemand kann der Realität, die er nicht mag, entkommen. Man kann sie nur verdrängen. Wozu ein erheblicher Energieaufwand erforderlich ist. Wenn man dann aber von anderen, wie in diesem Falle Amann von Wickert, an das mühsam Verdrängte erinnert wird, richtet sich die Aggression gegen denjenigen, der diese Verdrängung in Gefahr bringt. Dieser Mechanismus erklärt, warum der Hass und die Aggression gegen kritische Geister bei vielen Rot-Grünen so massiv ist. Sie wollen sich die mühsam errichtete Schein-Welt nicht ins Wanken bringen lassen – durch Leute wie Wickert, die Realitäten aussprechen.

Es ist unfassbar, in welchem Parallel-Universum diese Ideologen leben, die unser Land bis zur Unkenntlichkeit umbauen wollen. Und, ganz entscheidend: Die genug Geld haben, um selbst weiter in Sicherheit in Reichen-Ghettos bzw. Oasen des alten Deutschlands wie schicken Berliner Stadtteilen wie Mitte und Prenzlauer Berg leben, und für Taxis oder gar Fahrer, um ein sicheres Leben zu genießen. Müssten sie ihre Blase dauerhaft und über ein paar Abstecher hinaus verlassen, wäre die Realitätsflucht schnell zu Ende.

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