Im Visier von CSU-OB: Massiver Druck auf mich aus meiner Heimatstadt Nach Anzeige von Stadtoberhaupt wird tatsächlich ermittelt – aber Leser machen mir Mut

Manche Dinge schmerzen, auch wenn sie überhaupt nicht mehr überraschend kommen – und man denkt, dass einen überhaupt nichts mehr überraschen kann. Als ich erfuhr, dass die Oberbürgermeisterin meiner Geburtsstadt Augsburg, Eva Weber, eine Strafanzeige gegen mich gestellt hat, hielt ich das zunächst für eine absurde Randnotiz (sehe hier). Doch die Sache ist eskaliert: Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft tatsächlich ein Ermittlungsverfahren gegen mich eröffnet. Die Einzelheiten kann und möchte ich aus juristischen Gründen derzeit nicht kommentieren. Doch allein diese Entwicklung ist beunruhigend genug.

Noch schwerer wiegt für mich die Reaktion der „Augsburger Allgemeinen“ (AZ), meiner ehemaligen Heimatzeitung. Dort habe ich einst das journalistische Handwerk gelernt, dort kenne ich noch viele Kollegen. Ich hätte – allen Meinungsunterschieden zum Trotz – erwartet, dass die Zeitung ein Mindestmaß an Ausgewogenheit und Fairness bewahrt. Stattdessen musste ich Artikel lesen, die eher an eine Stellungnahme aus dem Rathaus erinnern als an unabhängigen Journalismus. Für die ich nicht einmal gefragt wurde, wie es der journalistische Anstand gebietet. Dafür standen da diffamierende Begriffe wie „rechter Blogger“, Unterstellungen wie „alles ist gewollt, was Hass schürt und Klicks bringt“, und eine unausgewogene Darstellung der Vorwürfe („immer wieder provoziert der gebürtige Augsburger mit Fehlbehauptungen“). Das hat mich menschlich schwer enttäuscht. Besonders bedrückend finde ich, wie herablassend diese Artikel nicht nur mich, sondern auch Sie, meine Leserinnen und Leser, darstellen.

Doch wie so oft im Leben gibt es auch Lichtblicke. In diesem Fall waren es zwei Leserbriefe, die mich sehr bewegt haben. Die Autoren, die ich persönlich nicht kenne, zeigten nicht nur Rückgrat, sondern auch ein feines Gespür für die Absurdität dieser Situation. Ihre Worte sind ein Trost und eine Ermutigung zugleich – nicht nur für mich, sondern für jeden, der an Meinungsfreiheit glaubt.

Deshalb möchte ich hier – gerade in der Adventszeit, die ja Hoffnung bringt, diese beiden Leserbriefe präsentieren, die es sogar in die „Augsburger Allgemeine“ geschafft haben:

Strafanzeige: Ein Skandal

Zum Artikel „Wegen Verunglimpfung: Oberbürgermeisterin Weber stellt Strafantrag“ von , 22. August:
Die Darstellung stellt die Sachverhalte auf den Kopf und blendet den eigentlichen Skandal aus: Oberbürgermeisterin Eva Weber forderte sämtliche (!) Mitarbeiter ihrer Stadtverwaltung auf, sich an einer von der linksextremen Antifa beworbenen und einem Stadtrat der Grünen organisierten Demonstration teilzunehmen.

Sie bewarb die politische, gegen Andersdenkende gerichtete Demo auch auf den Internetseiten der Stadt. Ein Verstoß gegen das beamten- und gemeinderechtliche Neutralitätsgebot! Wie hätten die Medien und die Regierung von Schwaben reagiert, wenn ein Oberbürgermeister der CSU seine Mitarbeiter aufgefordert hätte, an einer rechten Demo gegen Linksextremismus teilzunehmen, die von der AfD mitorgansiert worden wäre? Der nächste Skandal ist, dass Frau Weber mit Strafanzeigen gegen kritische Journalisten wie Boris Reitschuster vorgeht.

Von der Pressefreiheit scheint sie nicht viel zu halten. Hätten wir in Augsburg hingegen eine kritische, der Pressefreiheit verpflichtete Medienlandschaft, hätte Frau Weber längst zurücktreten müssen.

Oliver Heim, Augsburg

Was für ein schöner Leserbrief zu dem Hetz-Artikel in der „Augsburger Allgemeinen“ (AZ) gegen mich. Besser kann man es in meinen Augen nicht auf den Punkt bringen. Ich kannte Oliver Heim bisher nicht, aber jetzt habe ich ihn in mein Herz geschlossen.

Genauso wie Evi Madalenko-Stuhler, Ex-SPD-Gemeinderätin aus Dinkelscherben, deren Leserbrief ebenfalls in der AZ erschienen ist:

Außerhalb des Meinungskorridors –  Zum Artikel „Wegen Verunglimpfungen: OB Weber stellt Strafantrag“ und zum Kommentar von Jonas Klimm:
Boris Reitschuster als „umstrittenen Blogger“ zu diffamieren zeigt, welches Geistes Kind der Verfasser des Artikels ist.
Als gebürtiger Augsburger, freier Journalist und Buchautor, der sein Handwerk in Ihrer Redaktion erlernt hat, legt er gerne einmal den Finger in die Wunde und macht seinen Job hervorragend. Ganz im Gegensatz zu den meisten seiner Kolleginnen und Kollegen, die nur noch „betreut informieren“ und sich gänzlich im vorherrschenden Meinungskorridor befinden.

Dass solche Stimmen in einer Zeitung veröffentlicht werden, die sich oft einseitig rot-grün positioniert, ist keine Selbstverständlichkeit. Es zeigt: Auch in schwierigen Zeiten können Wahrheit und Mut durchdringen. Dafür bin ich diesen beiden Autoren zutiefst dankbar.

Ich möchte aber auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, ermutigen: Lassen Sie uns gemeinsam für Meinungsfreiheit eintreten – gegen jede Form der Einschüchterung. Gerade zur Weihnachtszeit, die uns alle nachdenklicher macht, bin ich besonders dankbar für Ihre Unterstützung. Dieses Ermittlungsverfahren bedeutet nicht nur Stress, sondern auch erhebliche Kosten für meine Verteidigung.  Wenn Sie meinem Team und mir helfen möchten, bin ich Ihnen außerordentlich dankbar (Überweisung auf IBAN DE30 6805 1207 0000 3701 71, oder andere, direkte Wege hier per Link)

Von Herzen ein großes Dankeschön oder auf Augsburgerisch: Vergelts Gott!
Und einen gesegneten 3. Advent!

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Kritisch, unabhängig und mit furchtloser Aufrichtigkeit der Regierung und ihren Hofberichterstattern auf die Finger schauen – ohne Steuergelder, ohne Großspender, nur mit Herzblut, Idealismus und Ihrer Unterstützung.

Gerade in der Weihnachtszeit freue ich mich über jede Geste, die zeigt:
Mein Engagement mitsamt so mancher schlafloser Nacht findet Anerkennung.

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