In belgischer Schule jetzt Arabisch in einem Studiengang Pflichtfach Weckruf aus dem Nachbarland

Von reitschuster.de

In Deutschland muss jeder, der vor einer möglichen Islamisierung warnt, damit rechnen, postwendend als Panikmacher oder gar als Rassist abgestempelt zu werden. Politik und Medien üben sich hierzulande in einer beschwichtigenden Rhetorik, die uns weismachen will, es gäbe keine Bedrohung durch den zunehmenden Einfluss des Islam in Europa. Doch ein Blick ins benachbarte Belgien zeigt: Die Gefahr ist real – und sie wächst.

Wie das belgische Portal „Sudinfo“ mitteilt, hat eine Schule in der belgischen Stadt Löwen beschlossen, Arabisch als Pflichtfach in der sechsten Klasse einzuführen für alle Schüler, die den Studiengang „Modern Languages“ belegen. Dabei geht es nicht darum, die Sprache aus reinem Interesse an linguistischer Vielfalt zu lehren. Nein, der Direktor der Schule, Frank Baeyens, spricht offen von einer „philosophischen und kulturellen“ Öffnung der Schüler. Man wolle den Kindern eine Sprache nahebringen, die völlig anders strukturiert sei, mit einer anderen Schrift und anderen Symbolen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.

Baeyens betont auch die soziale Relevanz der Entscheidung. Es gehe darum, Schülern, die Arabisch als Muttersprache sprechen, ein Vorbild zu geben, jemanden, mit dem sie sich identifizieren können. In einer Stadt, in der der Anteil muslimischer Migranten stetig wächst, wird Arabisch plötzlich zum Pflichtfach für Schüler, die einen bestimmten Studiengang belegen. Und das wird auch noch als fortschrittlich und offen dargestellt. Man kann eigentlich nur noch warten, bis die vermeintlich „Fortschrittlichen“ und „Offenen“ auch bei uns auf solche Gedanken kommen und das Beispiel zwischen Flensburg und Berchtesgaden Schule macht. Schon heute wird an Schulen in Deutschland und Frankreich Arabisch angeboten – aber eben noch als Wahlfach. Die Schule in Löwen dagegen ist einen Schritt weiter in der Richtung, Arabisch zum Pflichtfach zu machen.

Die Einführung von Arabisch als Pflichtfach in eine bestimmten Unterrichtszweig mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch sie ist ein Symptom für eine tiefergehende gesellschaftliche Veränderung. Es ist ein Schritt in Richtung einer kulturellen Anpassung, die die islamische Kultur schleichend als Normalität etabliert. Es ist der Versuch, die islamischen Werte und Traditionen in das Bildungssystem zu integrieren, um die nächste Generation bereits in jungen Jahren mit diesen Werten vertraut zu machen.

Wer in Deutschland diese Entwicklungen kritisch beobachtet und davor warnt, wird sofort in die rechte Ecke gestellt. Dabei ist die Angst vor einer schleichenden Islamisierung nicht unbegründet. Die zunehmende Präsenz des Islam in Europa, die steigende Zahl von Moscheen, das Tragen von Kopftüchern und Burkas in der Öffentlichkeit, die Forderung nach halal-konformen Speisen in öffentlichen Einrichtungen – all das sind Zeichen einer gesellschaftlichen Transformation, die nicht ignoriert werden darf.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns ehrlich machen. Der Islamisierungstendenz entgegenzutreten bedeutet nicht, pauschal gegen den Islam oder gegen Muslime zu sein. Es geht darum, die westlichen Werte und Traditionen zu verteidigen, die in Europa über Jahrhunderte hinweg erkämpft wurden: die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Trennung von Kirche und Staat, die Freiheit des Einzelnen, so zu leben, wie er es für richtig hält. Diese Werte stehen in direktem Gegensatz zu vielen Aspekten der islamischen Kultur, die in Europa zunehmend Einfluss gewinnt.

Die Entscheidung der belgischen Schule, Arabisch für den Studiengang „Modern Languages“  als Pflichtfach einzuführen, ist ein Weckruf. Sie zeigt, wie weit die Anpassung an die islamische Kultur bereits vorangeschritten ist. Es ist an der Zeit, die Augen zu öffnen und die Realität zu erkennen, bevor es zu spät ist. Die Warnungen vor einer Islamisierung sind keine Hirngespinste – sie sind eine Reaktion auf eine Entwicklung, die Europa grundlegend verändern könnte.

Wir müssen uns fragen: In welcher Gesellschaft wollen wir leben? In einer Gesellschaft, die ihre christlichen Werte und Traditionen – die zweifelsohne bereits massivst unter Druck sind – verteidigt, oder in einer, die sich schleichend an eine Kultur anpasst, die in vielen Aspekten den westlichen Idealen widerspricht? Die Entscheidung liegt bei uns allen – und es ist eine Entscheidung, die wir nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

+++ Transparenz-Hinweis +++

In einer früheren Version dieses Artikels wurde fälschlicherweise angegeben, dass alle Schüler in der belgischen Schule Arabisch lernen müssen. Tatsächlich betrifft der Arabischunterricht nur Schüler, die im sechsten Studienjahr den Studiengang „Modern Languages“ belegen. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

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